SELECT * FROM dcxwo_dix_docs WHERE (doc_content like "%125%") ORDER BY ID DESC
Direkte Einträge im GWV
GWV 1125/13 |
Jesus stirbt ach soll ich leben |
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GWV 1125/15 |
Jesus geht mit allen Freuden |
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GWV 1125/18 |
Erhöre Herr mein ächzend Flehen |
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GWV 1125/19 |
Ach dass die Hülfe aus Zion über Israel käme |
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GWV 1125/23 |
So demütiget euch nun unter die gewaltige Hand Gottes |
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GWV 1125/25 |
Es jauchze alle Welt |
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GWV 1125/26 |
Gott hat den der von keiner Sünde wusste |
![]() ![]() | Sacred Cantata | |
GWV 1125/29 |
Jerusalem sieh deinen König an |
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GWV 1125/31 |
Gott gib dein Gericht dem Könige |
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GWV 1125/36 |
Jesu Leiden Pein und Tod |
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GWV 1125/38 |
Neige deine Ohren mein Gott |
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GWV 1125/39 |
Suchet den Herrn alle ihr Elenden |
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GWV 1125/40 |
Herr deine Augen sehen nach dem Glauben |
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GWV 1125/41 |
Fürwahr er trug unsre Krankheit – oT: Das Leiden Jesu in der schmerzlichen Geisselung |
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GWV 1125/42 |
Ihr Sünder schickt euch an |
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GWV 1125/43 |
Kehre wieder du abtrünnige Israel |
![]() ![]() | Sacred Cantata | |
GWV 1125/44 |
Suchet den Herrn alle ihr Elenden |
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GWV 1125/46 |
Zerreisset eure Herzen |
![]() ![]() | Sacred Cantata | |
GWV 1125/48 |
Blaset mit der Posaune zu Zion |
![]() ![]() | Sacred Cantata | |
GWV 1125/49 |
Israel vergiss mein nicht |
![]() ![]() | Sacred Cantata | |
GWV 1125/50 |
Der Gottlose bestehet nicht |
![]() ![]() | Sacred Cantata | |
GWV 125 |
Gigue |
![]() ![]() | Keyboard |
Einträge bei CD-Einspielungen, Videos, Büchern, Dissertationen, usw.
Sonstiger Content
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1723. Leipzig sucht den Thomaskantor
Eine Kooperation der Christoph-Graupner-Gesellschaft und dem Staatstheater Darmstadt. Komponist 1: Johann Friedrich Fasch(15. April 1688 in Buttelstedt - 5. Dezember 1758 in Zerbst)
Komponist 2: Johann Sebastian Bach
Komponist 3: Christoph Graupner(13. /23. Januar 1683 in Kirchberg - 10. Mai 1760 in Darmstadt)
Komponist 4: Georg Philipp Telemann(14. / 24. März 1681 in Magdeburg - 25. Juni 1767 in Hamburg)
Ausführende:
Datum: Freitag, 02. Juni 2023, 20:00 Uhr Veröffentlichung: 06. Juni 2023
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1723. Leipzig sucht den ThomaskantorDer Tod des langjährigen Thomaskantors Johann Kuhnau zwingt den Rat der Stadt, seine Nachfolge zu regeln. Wer kommt in die engere Auswahl? Die vier aussichtsreichsten Kandidaten sind Georg Philipp Telemann (1681-1767), Christoph Graupner (1683-1760), Johann Friedrich Fasch (1688–1758) und Johann Sebastian Bach (1685-1750), die jeweils ein rund 20 minütiges Portfolio ihrer Musik zusammenstellen, mit dem sie sich der Leipziger Jury so gut wie möglich präsentieren Diese Jury ist das Darmstädter Konzertpublikum am 2. Juni 2023: Wem würden Sie den Vorzug geben? Eine Kooperation der Christoph-Graupner-Gesellschaft und dem Staatstheater Darmstadt Komponist 1: Johann Friedrich Fasch(15. April 1688 in Buttelstedt - 5. Dezember 1758 in Zerbst)
Komponist 2: Johann Sebastian Bach(21. März 1685 in Eisenach – 28. Juli 1750 in Leipzig)
Komponist 3: Christoph Graupner(13. /23. Januar 1683 in Kirchberg - 10. Mai 1760 in Darmstadt)
Komponist 4: Georg Philipp Telemann(14. / 24. März 1681 in Magdeburg - 25. Juni 1767 in Hamburg)
Ausführende:
Datum: Freitag, 02. Juni 2023, 20:00 Uhr
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4 Kantaten auf MDR Klassik
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Barockfestival Cydonia barocca 2018Das 2. Cydonia barocca-Festival am Pfingstwochenende (19.-21. Mai 2018) in Gent"Inspiratie - vergeet het!"
Veröffentlichung: 31. Juli 2018 |
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Christoph Graupner - Kantaten mit obligatem Fagott
Ausführende:
Datum: Samstag, 4. Januar 2020, 19:00 Uhr und Sonntag, 5. Januar 2020, 15.00 Uhr
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Dominik WörnerDominik Wörner
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Edition der Christoph-Graupner-GesellschaftCYDONIA BAROCCA GRAUPNER EDITIONHerausgegeben von Ursula Kramer und Florian Heyerick.
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GWV 201 |
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Triosonate in C-Dur für Fagott, Basschalumeau und Basso continuoEine singuläre Kopplung, die in der Literatur ansonsten ihresgleichen sucht, ist jene von Fagott und Basschalumeau als Oberstimmenpaar im Trio GWV 201. Graupner liebte die dunkleren Klangfarben und kombinierte immer wieder tiefere Instrumente miteinander. So gibt es neben der Sonate GWV 201 eine Ouverture für Chalumeau, Fagott und Streicher (GWV 407) sowie ein Konzert für Chalumeau, Fagott, Violoncello und Streicher (GWV 306).
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Edition der Konzerte GWV 301ff (Auswahl)
GWV 301 |
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Konzert für Fagott, Streicher und Basso continuo C-DurUnter den Solokonzerten nehmen die vier Werke für solistisches Fagott einen besonderen Stellenwert ein; keinem anderen Instrument hat er mehr konzertierende Aufgaben zugewiesen. Zusammen mit den zahlreichen Kantaten, in denen den Sängern in einzelnen Arien ein Solofagott an die Seite gestellt wird, hat Graupner so ein einzigartiges Nischenrepertoire geschaffen, das in der Barockzeit nur von den zahlreichen Konzerten Antonio Vivaldis übertroffen wird. Anlass für die Entstehung der Kantaten mit solistischem Repertoire, aber wahrscheinlich auch der vier Konzerte, war die Verpflichtung eines neuen Hofkapellmitgliedes, des im Frühjahr 1736 aus Zerbst nach Darmstadt engagierten Fagottisten Johann Christian Klotsch.
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GWV 307 |
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Konzert für Fagott, Streicher und Basso continuo c-mollDas Konzert c-moll GWV 307 nimmt eine Sonderstellung unter Graupners Konzerten für Fagott ein; es steht nicht nur als einziges in einer Molltonart – für Konzerte dieser Zeit generell eher selten –, sondern verzichtet auch auf die in Vivaldis Konzerttypus entwickelte Dreisätzigkeit, die üblicherweise zum Vorbild auch für deutsche Komponisten wurde. Mit seiner Tempoabfolge langsam – schnell – langsam – schnell und seinem harmonischen Bauplan (bei dem der dritte Satz in der Paralleltonart steht) erinnert Graupners c-moll Konzert viel eher an die vergleichsweise strenge, ebenfalls viersätzige Kirchenso- nate der Zeit, auch sie war, wie die Konzertform, eine „Erfindung“ aus Italien.
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GWV 310 |
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Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo D-DurDas Konzert GWV 310 folgt dem dreisätzigen Typus, wie ihn Antonio Vivaldi in Italien geprägt hatte, mit einem langsamen Mittelsatz und zwei schnellen Ecksätzen. Anders als Vivaldi geht es Graupner aber weniger um Virtuosität des Soloinstruments – auch das gewählte Register stellt keine besondere Heraus-forderung dar. Insbesondere der Eröffnungssatz wird von der eigenständig spielfreudigen Solo-stimme dominiert: Nach einem freien Eintritt greift sie nur zu Anfang das Hauptmotiv des Satzes auf, um im Folgenden ausschließlich mit Spielfiguren verschiedener Art aufzuwarten: Dreiklangsbrechun-gen, schnellen Tonrepetitionen ebenso wie latent zweistimmiges Komponieren...
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GWV 311 |
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Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo D-DurLängst nicht in allen Konzerten folgt Graupner dem italienischen dreisätzigen Vorbild Vivaldis; in seinem Konzert GWV 311 D-dur erweitert er das Modell um einen einleitenden Satz in langsamem Tempo (Grave), bei dem es vor allem um kammermusikalisches Miteinander im Sinn kontrapunktischen Musizierens zwischen Soloinstrument und den Violinen geht...
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GWV 312 |
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Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo D-DurGraupner ist generell für seine individuellen kompositorischen Lösungen bekannt; „Standard“ gibt es bei ihm nicht, jede Kantate, aber auch jedes Solokonzert überrascht mit eigenem Profil. Das Konzert D-dur GWV 312, einerseits nach dem italienischen Vorbild Vivaldis dreisätzig, geht in der Anlage der Sätze aber doch sehr eigene Wege. Sie gleicht einem Rückwärts-Schreiten durch die Musik-geschichte seiner Zeit: Der erste Satz ist „allegro“ im engen Wortsinn, heiter, lebhaft, spielfreudig und weist mit seiner melodischen Substanz eindeutig in die frühklassische Richtung. Die Flöte ist eng mit dem begleitenden Orchester verzahnt...
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GWV 320 |
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Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo E-DurDeutlicher noch als in den Flötenkonzerten GWV 310-312 zeigt sich am Konzert E-dur GWV 320, dass der von Graupner im Manuskript festgehaltene Notentext das Werk nicht vollständig wiedergibt: Mit langen Haltetönen und dem Fehlen jeglicher virtuoser Ausgestaltung bietet die Flötenstimme so, wie sie notiert ist, zunächst das Gerüst vor. Improvisierende Verzierungspraxis gehörr unbedingt dazu, um den Intentionen Graupners auf die Spur zu kommen. Insofern eignet sich dieses Konzert besonders für das Studium der historischen Aufführungspraxis...
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GWV 328 |
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Konzert für Fagott, Streicher und Basso continuo D-DurDas Konzert G-Dur GWV 328 ist das kürzeste unter den vier Fagottkonzerten, steht den anderen aber an Ausdrucksintensität und solistischer Profilierung in nichts nach. Energisch ist der Grundcharakter des eröffnenden Allegros, bedingt durch den synkopischen Duktus, mit dem das Hauptmotiv des Satzes anhebt. Zusammen mit dem auf ihn folgenden abwärtsgerichteten Lauf sorgt er für eine durchgängige Lebendigkeit und Motorik des Satzes. Soloinstrument und Orchester sind eng miteinan- der verzahnt: Auf kurzem Raum spielen sich die Partner immer wieder die Bälle zu.
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GWV 329 |
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Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo G-DurSeinem Konzert in G-dur GWV 329 legt Graupner als äußeren Rahmen den Formtyp der barocken Kirchensonate mit der Satzfolge langsam – schnell – langsam – schnell zugrunde. Satzintern hingegen verabschiedet sich der Komponist aber weitgehend vom italienischen Formmodell in Sinn Vivaldis mit seinen virtuosen Episoden für das Soloinstrument (am ehesten erinnert noch der zweite Satz an das italienische Vorbild). Außergewöhnlich kommt der 3. Satz daher: beginnend im Unisono, folgen spannungsreiche Takte durch scharfe Vorhalte und chromatische Wendungen...
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GWV 340 |
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Konzert für Fagott, Streicher und Basso continuo B-DurDas Konzert B-Dur GWV 340 ist ganz auf den Finalsatz ausgerichtet, der nicht nur quantitativ, sondern auch qua- litativ einen besonderen Stellenwert erhält: Er ist als Da- Capo-Arie gestaltet, in der das Soloinstrument mit klar konturiertem Thema dominiert – und bei entsprechender Tempowahl durchaus brilliert. Vorbereitet wird dieser Satz durch zwei unterschiedliche Stimmungsbilder, in der sich das Fagott stärker als „primus inter pares“ zeigt.
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Edition der Ouvertüren GWV 401ff (Auswahl)
GWV 453 |
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Ouverture in G-Dur »Entrata per la Musica di Tavola« für Streicher und Basso continuoNur fünf der Ouvertüren tragen die spezielle Bezeichnung „Entrata per la Musica di Tavola“ und werden da- mit unmissverständlich als Tafelmusik ausgewiesen; denkbar ist freilich, dass auch die übrigen Ouverturen der Unterhaltung des Landgrafen während des Mahles dienten.
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Edition der Sinfonien GWV 501ff (Auswahl)
GWV 559 |
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Sinfonie in Es-Dur für 2 Hörner, 4 Pauken, Streicher und Basso continuoDie Sinfonie GWV 559 steht mit ihren fünf Sätzen ohne Bezug zu zeitgenössischen Tanzsatzmodellen gewisser- maßen in der Mitte zwischen Ouverturenform und der Herausbildung der frühklassischen Sinfonie mit abstrakten Satzformen (sieht man einmal vom Menuett ab).
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In Vorbereitung: Kantaten GWV 1100ff (Auswahl)
GWV 1123/46 |
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Kantate "Siehe, des Herrn Auge sieht"Die Kantate wurde von Graupner für den Sonntag Laetare der Passionszeit 1746 (20. März) geschrieben; Den Text entnahm er dem Kantatenjahrgang 1736/37 Zufällige Andachten, Welche über besondere in denen ordentlichen Sonn= und Fest=Tags=Evangelien vorkommende bedenckliche Worte und Ausdrücke, Als Texte zur Kirchen-Musik, In der Hoch=Fürstlichen Schloß=Capelle zu DARMSTADT, auf das 1737.te Jahr angestellt und aufgesetzt worden von Johann Conrad Lichtenberg.
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GWV 1122/53 |
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Kantate "Ach Gott, wie lange soll der Widerwärtige"Die Kantate wurde von Graupner für den Sonntag Oculi der Passionszeit 1753 (25. März) geschrieben; Den Text entnahm Graupner dem Kantatenjahrgang Andächtige Psalter=Lust oder TEXTE zur Kirchen=MUSIC welche über auserlesene und mit denen Sonn= und Fest=Tags Evangeliis harmonirende Sprüche aus denen Psalmen Davids poetisch aufgesetzt worden; und in Hoch=Fürstl. Schloß=Capelle zu DARMSTADT das 1731.te Jahr hindurch musiciret werden sollen, Darmstadt 1730 von Johann Conrad Lichtenberg. Eine erste Edition dieser Kantate hatte Friedrich Noack im Rahmen der Denkmäler Deutscher Tonkunst Bd. 51/52 herausgegeben: Christoph Graupner, Ausgewählte Kantaten, Leipzig 1926.
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Vertrieb
Der Vertrieb für aller Editions-Ausgaben erfolgt über ausschließlich die Golden River Music.
Impressum
- Notensatz: Florian Heyerick mit PriMus Publisher
- Texttransckription: Bernhard Schmitt
- Umschlagentwurf: Ulrike Speyer
- Verlag: CYDONIA EDITIONS


Editionen & Texte
Editionen & Texte
Editionen
Die Geschichte der Edition von Graupners Werken beginnt schon zu seinen Lebzeiten. In den Jahren 1718 und 1722 brachte Graupner Sammlungen von Claviersuiten im Selbstverlag heraus (Partiten auf das Clavier, Monatliche Clavir Früchte). Von einer anscheinend ebenfalls auf diese Weise veröffentlichen dritten Sammlung (Partiten Vier Jahreszeiten) ist nur eine Partita (Vom Winter) in Darmstadt erhalten. Während sich der Darmstädter Sänger und Theaterbibliothekar Ernst Pasqué Mitte des 19. Jahrhunderts zwar für eine Renaissance des inzwischen vergessenen Darmstädter Hofkapellmeisters stark machte, aber keine praktischen Notenausgabenfolgen ließ, brachte erst das frühe 20. Jahrhundert dafür die entscheidenden Impulse.
Im Rahmen der seit 1892 erscheinenden Denkmäler Deutscher Tonkunst, die im Zuge einer sich neu etablierenden musikwissenschaftlichen Forschung ausgewählte Werke von Komponisten des deutschen Wirkungsraums herausbrachten, erschien 1907 auch ein erstes Werk von Christoph Graupner: in Band 29/30 der Reihe – Instrumentalkonzerte deutscher Meister – war auch ein Concerto für 2 Traversflöten, 2 Oboen, 2 Violinen, Viola und Cembalo vertreten. 1926 gab der Darmstädter Graupner-Forscher Friedrich Noack in dieser Reihe schließlich einen Doppelband mit insgesamt 17 Kantaten Graupners heraus (Ausgewählte Kantaten). Da diese Denkmäler-Ausgabe (Partituren) zwischen 1957 und 1960 neu verlegt wurde, lässt sich bis heute gut darauf zurückgreifen; die vor über 70 Jahren erschienenen Bände sind mittlerweile z.T. bereit retro-digitalisiert zugänglich.
Es scheint, als hätte diese Präsentation in der Denkmäler-Reihe Initialwirkung gehabt. Man war endlich auf das Werk des Darmstädter Hofkapellmeisters aufmerksam geworden und begann, sich für sein Schaffen in seiner ganzen Breite zu interessieren. Nach Noacks Kantatensammlung lag der Fokus anschließend komplett auf dem Instrumentalwerk, das man den Musikinteressierten nun offenkundig ebenfalls näher bringen wollte. So erschienen in enger zeitlicher Nachbarschaft die ersten Einzelausgaben, und peu à peu nahmen alle größeren Verlage Graupner in ihr Programm auf; eine kontinuierliche Pflege des Graupnerschen Oeuvres ist allerdings nur für den Schott-Verlag in Mainz festzustellen (die erste dort erschienene Edition stammt von 1939, die jüngste von 2008). Im Einzelnen waren dies (Links führen soweit vorhanden direkt auf Editionen zu Christoph Graupner):
- Cydonia Barocca Graupner Edition, Gent/Darmstadt (B/D)
- Schott Music, Mainz (D)
- C.F. Peters, Leipzig (D)
- Nagel (jetzt Bärenreiter), Kassel (D)
- Möseler (ehemals Kallmayer), Wolfenbüttel (D)
- Breitkopf & Härtel, Wiesbaden (D)
- Bärenreiter, Kassel (D)
- Leuckart, München (D)
- Sikorski, Hamburg (D)
- Musica rara, London (UK)
- Edition Fuzeau, Courlay (F)
- Edition Kunzelmann, Adliswil (CH)
- Prima la musica!, Arbroath (UK)
- 125.html" target="_blank" rel="alternate noopener noreferrer">Sonat-Verlag, Kleinmachnow (D)
- La Sinfonie d Orphée, Les Hermites (F)
Im Zuge der immer größeren Bedeutung der historisch informierten Aufführungspraxis kam es in den letzten 20 Jahren zu einer sprunghaft angestiegenen Zahl an Neueditionen; diese gingen mitunter auch mit Neugründungen von Verlagen einher, die sich speziell der Musik der Barockzeit zuwandten. Auch Produktionen im Selbstverlag wurden immer populärer und umfänglicher. Eine Auflistung ist deshalb an dieser Stelle weder sinnvoll noch nötig, da diese Ausgaben - sofern ihre Herausgeber der ULB Darmstadt ein Belegexemplar zukommen lassen – über den OPAC der ULB Darmstadt eingesehen werden können. Da auch immer mehr Chorleiter und Dirigenten auf das Vokalwerk Graupners aufmerksam wurden, verschob sich der in den Zwischen- und Nachkriegsjahren eindeutig auf der Instrumentalmusik liegende Schwerpunkt deutlich zu den Kantaten.
Transkription Kantatentexte
Seit 2007 arbeitet Dr. Bernhard Schmitt im Rahmen einer Ehrenamts-Tätigkeit an der Transkription der Kantatentexte Graupners. Längst nicht zu allen Kantaten liegen Textdrucke vor; angesichts der zunehmend internationalen Verbreitung der Musik Graupners (nicht zuletzt durch die Digitalisierung und Bereitstellung seiner Manuskripte im Netz) besteht gerade im Ausland zunehmend Bedarf an einer Umschrift der Kantatentexte. Die Christoph-Graupner-Gesellschaft plant nach Abschluss eine separate Veröffentlichung dieser Transkriptionen.
Hier finden Sie eine Übersicht über die bereits transkribierten Kantatentexte.


Ein Passionsoratorium
- Christoph Graupner (1683-1760): Ein Passionsoratorium
Zusammenstellung von Chören, Chorälen, Arien, Accompagnati und Rezitativen aus folgenden Kantaten für die Passionszeit von Antoine Schneider: - Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben" → 125/13">GWV 1125/13
- Kantate "Erhöre Herr mein ächzend Flehen" → 125/18">GWV 1125/18
- Kantate "Fürwahr er trug unsre Krankheit" → 125/41">GWV 1125/41
- Kantate "Ihr Sünder schickt euch an" → 125/42">GWV 1125/42
- Kantate "Suchet den Herrn alle ihr Elenden" → 125/44">GWV 1125/44
- Kantate "Zerreisset eure Herzen" 125/46">GWV → 1125/46
- Kantate "O Schmerz o Leid mein Jesus" → GWV 1127/14
- Kantate "O Welt sieh hier dein Leben" → GWV 1127/19
- Kantate "Seid elend und traget Leid" → GWV 1127/29
- Kantate "Mein Gott warum hast du mich verlassen" → GWV 1127/31
- Kantate "Vater ich befehle meinen Geist" → GWV 1127/43
- Kantate "O Traurigkeit o Herzeleid" → GWV 1127/48
- Kantate "Es sind Gerechte denen gehet es" → GWV 1127/50
- sowie aus der Sonate g-moll→ GWV 724
Ausführende:
-
Keiko Enomoto-Chaintreuil (Sopran), Annika Langenbach (Alt), Maximilian Vogler (Tenor), Mathias Constantin (Bass)
- Ensemble Lamed, Leitung: Nenad Ivkovic
Datum/Ort:
- Mittwoch, 6. März 2019, 19:00 Uhr; Ref. Kirche Greifensee, Zürich (CH)
- Sonntag, 31. März 2019, 17 Uhr; Eglise de Daillens, Vaud (CH)
Veranstalter: Evang.-ref. Kirchgemeinde Greifensee


English
Christoph Graupner (1683-1760)
Biography
Who was Christoph Graupner?
That one can even write about Christoph Graupner (1683–1760) marks a peculiar failure of his project to erase himself from history. Had he been successful, his entire corpus of works — some 1,400 cantatas, over 100 sinfonias, and more — would have been entirely destroyed. In an anonymous biographical notice published in 1781, some twenty years after his death, the author writes that Graupner
“had his eccentricities, like all great men; he would not permit a painting of himself to be made, and when they tried to do it without his knowledge after he went blind, he became very angry when he found out; he also demanded that before his death, all his musical works should be burnt, a command which, to the benefit of the musical world, remains unheeded. He would also have forbidden the present biography, if he had known of it, but we believe that we need not give in to the excessive modesty of a man who works for a living.”
But not only was his music preserved from destruction in the eighteenth century, it has managed to remain almost entirely in one place until the present day. But this has had negative consequences too, for the very same course of events that kept Graupner’s music together also prevented its circulation and study for the first century and a half following his death.
Graupner was born on January 13 (the date not being documented), 1683 in the small Saxon town of Kirchberg, roughly 13 km south of Zwickau. Though not born to a musical family, he was fortunate to receive instruction from the local cantor Mylius and organist Nikolaus Küster. In 1694 he departed for Reichenbach to follow Küster, and remained there until he was admitted as a pupil at the Thomasschule in Leipzig, where he studied from 1696 until 1704. He remained in Leipzig for two more years, studying law at the university. During his Leipzig tenure, he received instruction from both Johann Schelle and Johann Kuhnau. He also made the acquaintance of fellow student Johann David Heinichen (1683–1729), who would become Kapellmeister at Dresden and author the important treatise Der General-Bass in der Composition.
He must also have gotten to know Georg Philipp Telemann (1681–1767), then director of the Collegium Musicum, and only two years his senior. In 1706, war between Sweden and Saxony forced Graupner to emigrate to Hamburg. Such was Graupner’s luck, or rather, he says, divine providence, that the day before his arrival in Hamburg, Johann Christian Schiefferdecker vacated his position as accompanist at the opera to depart for Lübeck, where he succeeded Buxtehude as organist. Though Graupner remained only three years at the Theater am Gänsemarkt, he composed some operas, collaborating with Reinhard Keiser on some more. It was here that Ernst Ludwig, Landgrave of Hesse-Darmstadt, invited him to take up a position at the court of Darmstadt after hearing him play in his capacity as harpsichordist at the opera. He became Vice-Kapellmeister in 1709, and succeeded Kapellmeister Wolfgang Carl Briegel in 1711, even before his death in 1712. This is a point worthy of emphasis: Ernst Ludwig hired an opera composer primarily to write church music.
In these early years, Graupner had a well-funded ensemble at his disposal, and was able to devote significant time to opera composition, alongside his work on cantatas and instrumental music. However, in 1719, this ideal situation began to deteriorate. Financial pressures forced reductions in the size of the ensemble, and obliged those remaining to secure secondary employment; these changes also led Graupner to cease operatic composition. Matters came to a head in 1722, leading to the best-known event in his career. After the death of Johann Kuhnau (1660–1722), the post of Thomaskantor in Leipzig became vacant. Though Bach would go on to take the position, he had not been the town council’s first choice. Telemann was the initial selection, but he withdrew from consideration after receiving a salary increase in Hamburg. This cleared the way for Graupner, the council’s second choice. But he was unable to secure release from his employment at Darmstadt, and was offered an increase in salary and benefits — combined with a guarantee that his salary would receive priority payment — leading him to withdraw from consideration. That he would be ranked by his contemporaries among the top composers in Germany at the time speaks to his considerable talent and reputation.
So far as is known, he did not attempt to leave Darmstadt again. Graupner gives few details about his final decades in a letter to Johann Mattheson — written in May of 1740 for his Grundlage einer Ehrenpforte — except to say that he is extraordinarily busy. He says:
“I am so overburdened by my employment, that I can hardly do anything else but must always ensure that my compositions are finished in time for a given Sunday or feast day, though other matters keep intervening.”
In the early 1750s, Graupner, by then in his late sixties, went blind — cantata composition ceased entirely after 1754 — and he died six years later.
After Graupner’s death, the position of Darmstadt court Kapellmeister fell to Johann Samuel Endler. Unlike the instrumental music, the cantatas were seen as valuable for reuse in the court chapel, a purpose for which Endler evidently continued to use them. It appears that the manuscripts themselves were in the possession of Graupner’s children, and that Endler had to borrow the materials from them. However, sensing the value of this music, the heirs, who did not have any use themselves for this considerable quantity of music, sought to sell it to the Landgrave Ludwig VIII, the son of the man who initially hired Graupner. When this suggestion was put to the Landgrave, however, his response was less than positive: why should he, who had already paid Graupner a salary for the last fifty years, need to pay more for the music that he wrote during his tenure? Indeed the Landgrave seemed almost baffled that the heirs would even think to ask for compensation — his personal involvement ended here, and aides handled all further correspondence.
In 1766, the heirs wrote again to the court, and this time enclosed a series of supporting materials, including a letter of support by the Gotha Kapellmeister Georg Anton Benda (1722–95). After laying out criteria to determine whether or not the works belong to the court or to the composer’s heirs — including whether ownership was contractually specified—Benda ultimately sided with the latter. One might argue that this document is part of the gradual development of the concept of intellectual property: the works are not mere occasional accompaniments, whose value dissipates after their initial performance, but rather they are the products of a creative mind, and they naturally belong to their creator, unless otherwise reassigned. This latest missive was evidently enough to convince the Landgrave’s advisors to offer 400 florins to the heirs, but this was dismissed by the Landgrave as being far too high. When Ludwig VIII died in 1768, the matter remained unresolved, and when his son, Ludwig IX, took the throne, the court musical establishment was changed so extensively that there was no longer any need of cantatas. As the descendants themselves gradually passed away, the music was slowly consolidated into the possession of Graupner’s niece Maria Luise Köhler (née Wachter).
By the second decade of the nineteenth century, the value of the music had clearly changed in the eyes of its possessors, and, for that matter, in the eyes of its potential purchaser, Grand Duke Ludwig I (formerly known as Landgrave Ludwig X). Rather than being marketed for their utility value — their potential use in the court chapel — the heirs saw them as a cultural treasure for the territory, and appealed to the art- and music-loving duke on these terms. In a letter from March 1819, they refer to Graupner as a “famous composer” whose music is “particularly suitable for the collection of his royal highness.” (As had the first generation of heirs, this generation also tugged at the duke’s heartstrings, describing in detail their financial straits.) At last, this argument seems to have resonated: the duke purchased the music from Graupner’s heirs for the equivalent of 275 florins — almost half the amount contemplated some fifty years earlier.
The music was entered into the court library’s nineteenth-century catalogues, but so far as is known, the music was unused, and simply sat in storage, unperformed and unstudied. The fire-bombing of Darmstadt on September 11, 1944 was enormously destructive: virtually the entire city, including the Residenzschloss, the site of the court library, was destroyed. Yet the music survived, having been evacuated to a safe storage location, outside the city, the previous year. When it returned to the city, after the war, it was now the instrumental music that was thought to be more valuable than the cantatas—the latter were simply tied into bundles, grouped together by annual cycle. Not until the 1970s, over two hundred years since Graupner’s death, were they properly repackaged, and this is how they remain today. In a real boon for scholars, the Technische Universität Darmstadt is digitizing its musical holdings. How far we have come from the locked cabinet of the 1760s.
Today, there is something of a Graupner renaissance underway. Several recent recordings have featured his music. Likewise, in the last ten years or so, several dozen of his instrumental and vocal compositions have been published for the first time. There has been a commensurate increase in scholarly focus as well, led by, among others, Oswald Bill, Ursula Kramer, Christoph Großpietsch, and Beate Sorg. Admittedly, we are unlikely to see the complete publication or recording of his enormous oeuvre, but any work to bring to light the life and music of this fascinating and important figure in eighteenth-century music history is to be commended.
© Evan Cortens/Beate Sorg 2017
Services (in German)
- Music of Christoph Graupner on CD (DVD, LP, MP3)
- Music of Christoph Graupner on Video
- Music of Christoph Graupner on the Radio
- Concerts
- Lectures and conferences
- News
- How to pronounce ''Christoph Graupner'' correctly in German
Christoph-Graupner-Gesellschaft e.V.
The Christoph-Graupner-Gesellschaft is a registered non-profit association, founded in 2003 by an union of Darmstadt cultural politicians and experts.
The primary objective of the association is the promotion and dissemination of the compositional work of Christoph Graupner, the longtime Kapellmeister at the court of Hesse Darmstadt.
This is achieved by the organization and promotion of concerts, together with the scientific processing and dissemination through lectures, conferences and publications.
- Chairman of the Board: Prof. Dr. Ursula Kramer
- Deputy Chairman of the Board: Dr. Michael Hüttenberger, Wolfgang Seeliger
- Treasurer: Richard Weber-Laux
- Assessors: Ulrich Neuhaus, Michael Ullrich, Frank Dörschel
Read the articles of association (in German only).
Membership
The Christoph-Graupner-Gesellschaft (CGG) looks forward to welcoming new members who are interested in the music of the Darmstadt Court Chapel and would like to actively promote our work by supporting the planning and implementation of our projects or by passive membership.
The CGG is recognized as a non-profit organization. Accordingly, membership fees and donations can be taxed. Since 2013 there are the following levels of membership:
- Single membership: 40 €
- Reduced (children, students, students): 30 €
- Institutional and family membership: 60 €
- Sponsorship from 100 €
Please use the following form to apply for membership (PDF). The PDF can be printed out and posted to the following address:
Geschäftsstelle der Christoph-Graupner-Gesellschaft e.V.
Universitäts- und Landesbibliothek
Historische Sammlungen/Musikabteilung
Magdalenenstr. 8
64289 Darmstadt
Germany
Or send it as signed scan (PDF or JPG) to: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Services (in German)
Research
Bibliography
To be done
Sources
Almost all of the autographs Graupner's works, which are still extant and recognised, can be found in the collection of the University and State Library in Darmstadt, from the collection of the Hofkapellbibliothek of the first Grand Duke established about 50 years following Graupner's death. Within the scope of a large digitization project, not only all Graupner manuscripts of the ULB Darmstadt have been digitized, but also various compositions by other composers of the 18th century; they are available in the digital collections of the ULB. However, individual works are located outside of Darmstadt; the libraries of Frankfurt, Karlsruhe, Berlin and Paris belong to the owners of these additional compositions. Their locations can be easily identified using the RISM online catalog.
- Digital Collections of the ULB Darmstadt - music manuals by Christoph Graupner
- Répertoire International des Sources Musicales (RISM).
- International Music Score Library Project (IMSLP / "Petrucci Music Library")
Editions
The history of this corpus of Graupner's works begins in his lifetime. In the years 1718 and 1722, Graupner published collections of keyboard music in self-publishing (partitas on the Clavier, Monatliche Clavier-Früchte). From a third collection, also published in this way (Partitas Vier Jahreszeiten), only a partita (Vom Winter) in Darmstadt is preserved. While the Darmstadt-based singer and theater librarian Ernst Pasqué caused a renaissance of interest in the now forgotten Darmstädter Hofkapellmeister in the mid-nineteenth century he did not leave any practical notes, the early 20th century brought renewed interest and scholarship.
Within the framework of the German monographs, which were first published in 1892, to further the course of newly established musicological research, selected works by composers of the German schools were published. In 1907 the first work by Christoph Graupner appeared: in volume 29/30 of the series - There was also a concerto for 2 trumpets, 2 oboes, 2 violins, viola and harpsichord. In 1926 the Darmstadt-based Graupner researcher Friedrich Noack published a double volume with a total of 17 cantatas of Graupner (Selected Cantatas). Since these ground-breaking editions were re-published between 1957 and 1960, it is possible to gain a clear overview of the compositions. These volumes published more than 70 years ago are now. It seemed that this preliminary work was having some impact through the monumental DDT series. At last the work of the Darmstadt Hofkapellmeister had been noticed, and musical scholars and performers began to be interested in Graupner's oeuvre in all its breadth. After Noack's cantata collection, the focus then switched completely to the instrumental work, which was obviously also to be brought closer to the wider musical world. Thus the first single editions appeared in close succession, and piece by piece all the major publishers included works by Graupner in their catalogues; a continuous cultivation of the Graupner's oeuvre is, however, only to be found for the Schott publishing house in Mainz (the first edition published there from 1939, the most recent of 2008). In detail, these are (links lead directly to editions of Christoph Graupner):
- Schott Music, Mainz (D)
- C.F. Peters, Leipzig (D)
- Nagel (now Bärenreiter), Kassel (D)
- Möseler (formerly Kallmayer), Wolfenbüttel (D)
- Breitkopf & Härtel, Wiesbaden (D)
- Bärenreiter, Kassel (D)
- Leuckart, München (D)
- Sikorski, Hamburg (D)
- Musica rara, London (UK)
- Edition Fuzeau, Courlay (F)
- Edition Kunzelmann, Adliswil (CH)
- Prima la musica!, Arbroath (UK)
- 125.html" target="_blank" rel="alternate noopener noreferrer">Sonat-Verlag, Kleinmachnow (D)
- La Sinfonie d Orphée, Les Hermites (F)
GWV Print version
Already by the 1990s, plans and preparatory work for the compilation of a list of all works by Christoph Graupner was made. Funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), the work on the first part, the list of all instrumental works, was carried out in the department of music of the Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt (ULB) in the years 1999-2001, and finally brought to a final conclusion with the 2005 publication in Carus Verlag (in German):
- Christoph Graupner. Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis.
GWV – Instrumentalwerke
Oswald Bill and Christoph Großpietsch (Editors). Stuttgart: Carus 2005. 400 pages. ISBN 978-3-89948-066-5.
This list assigns instrumental compositions by genre (clavier music, chamber music, concerts, overtures and symphonies), and assigns a new hundredth series to each individual genre, starting with GWV number 100 for the clavier music (except the symphonies with 113 works with hundred numbers and thus claim the 500 and 600 series for themselves). The GWV numbers therefore represent a purely systematic criterion for regulation and are assigned within the individual genres ascending by key. - Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis.
GWV – Geistliche Vokalwerke. Kirchenkantaten 1. Advent bis 5. Sonntag nach Epiphanias
Oswald Bill (Editor). Stuttgart: Carus 2011. 788 pages. ISBN 978-3-89948-159-4.
Oswald Bill, formerly Head of the Department of Music at the Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, has attempted to tackle the cantata list. The first volume is organized according to the church de-tempore and includes the cantatas for the Christmas festivities from the first advent to the 5th Sunday after Epiphanias. Graupner's work is now visible, neither research nor practice are still dependent on the hitherto rather random publications. In the almost 800-page volume about 700 pages fill the extensive incipits of all cantata records. They are presented in the form of a score-like arrangement and opened up by numerous registers, among which the choral melodies and a bibliographical register may be especially useful for church music work. [A new sound announces itself, which would like to be put into practice.] - Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis.
GWV – Geistliche Vokalwerke. Kirchenkantaten Septuagesimä bis Ostern
Oswald Bill (Editor). Stuttgart: Carus 2015. 846 pages. ISBN 978-3-89948-240-9.
In addition to detailed incipits, the directory contains all the relevant information on the respective works, [such as occupation, overdelivery,] dating and textual sources. An indispensable reference book for the music of Bach's contemporaries! - Two other editions on the rest of cantatas as well as on Secular vocal works and operas are in preparation.
Services
- GWV Online
- Keyboard Works (partita) - GWV 101-150
- Chamber Music (sonata) - GWV 201-219
- Concerto's (concerto) - GWV 301-344
- Overture (ouverture) - GWV 401-485
- Symphonies (sinfonia) - GWV 501-612
- Incerta - GWV 701-730
- Opera - GWV 1001-1015
- Secular Cantatas - GWV 1051-1072
- Sacred Cantatas - GWV 1101/xx-1177/xx
- Database of Florian Heyerick
- Digital Collections - Music Manuscripts by Christoph Graupner
Here you can find online in the University and State Library Darmstadt (Historical Collections) facsimile editions of autographs by Christoph Graupner. - Répertoire International des Sources Musicales (RISM)
In the International Sourcebook of Music (RISM) resources for autographs can be researched. - International Music Score Library Project (IMSLP / "Petrucci Music Library")
Free editions of Graupner - besides the autographs of the ULB - also contains older print editions. - List on Thesises
Imprint
Information according to §5 TMG (Germany):
Headoffice:
Universitäts- und Landesbibliothek
Historische Sammlungen und Musik
Magdalenenstr. 8 | 64289 Darmstadt | Germany
Phone: +49 6151 16-76261
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Represented by: Prof. Dr. Ursula Kramer

Florian Heyerick
Florian Heyerick
Profession: Dirigent Florian Heyerick, Musikwissenschaftler und Musiker (Dirigent, Cembalist, Blockflötist) hat mit seiner Erstellung der großen Datenbank zu den Werken Graupners aus Anlass des Graupner-Jahres 2010 wohl den größten Impuls für die Wiederentdeckung und Aufführung von Graupners Kompositionen weltweit gegeben: www.graupner-digital.org. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl an Einspielungen von Kantaten, Konzerten etc. sprunghaft angestiegen. Heyerick selbst bringt ebenfalls immer wieder neue Aufnahmen von Graupnerschen Werken zusammen mit seinem Ensemble Ex tempore heraus. 2017 gründete er in Gent das Festival Cydonia barocca, das sich jährlich an Pfingsten einem bestimmten Instrument widmet (2017: Blockflöte, 2018: Viola und Viola d'amore, 2019: Trompete). Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! {fa-phone-square fa-2x } {fa-university fa-2x } {fa-wikipedia-w fa-2x } |
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Graupner hören
Musik von Christoph Graupner auf über 100 Musikträgern finden Sie in unserer Diskographie, auf Videoeinspielungen und bei zahlreichen Bestellportalen und Streamingportalen im Internet. Nutzung der Musikbeispiele auf dieser Webseite mit ausdrücklicher Genehmigung der jeweiligen Label.
Keyboard Works (partita) GWV 101-150
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Partitas for Harpsichord, Vol. 3: Partita III D-Dur → GWV 10328. Chaconne, 6:09 min. Interpreten:
Label: © 2004 Analekta (FL 2 3181)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
Chamber Music (sonata) GWV 201-219
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Sonata Canonica für 2 Blockflöten, Viola da Gamba und B.C.
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Concerto´s (concerto) GWV 301-344
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Concerto für Fagott konz., 2 Violinen, Viola und Cembalo C-Dur → GWV 3011. Satz: Vivace, 3:49 min. Interpreten:
Label: © 2011 Carus (83 443)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
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Concerto für Violine konz., 2 Violinen, Viola und Cembalo A-Dur → GWV 3371. Satz: Vivace, 4:09 min. Interpreten:
Label: © 2011 Carus (83 443)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
Overture (ouverture) GWV 401-485
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Ouvertüre für 3 Chalumeaux C-Dur → GWV 4016. Satz: Echo, 0:52 min. Interpreten:
Label: © 2012 Passacaille (4977222)
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Ouvertüre c-moll für Streicher und B.C. → GWV 4134. Satz: Tombeau, 2:59 min. Interpreten:
Label: © 2022 ACCENT (ACC 24382)
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Ouvertüre für 2 Klarinetten, Pauke, 2 Violinen, Viola
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Symphonies (sinfonia) - GWV 501-612
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Sinfonie D-Dur → GWV 5381. Satz: Allegro non molto, 2:59 min. Interpreten:
Label: © 2002 Musikproduktion Dabringhaus und Grimm (MDG 341 1121-2)
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Kirchenkantaten (cantata) GWV 1100/xx - 1300/xx
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Kantate "Hebet eure Augen auf gen Himmel"" → GWV 1102/405. Arie: Komm, Herr, rette Dein Geschöpfe, 11:59 min. Interpreten:
Label: © 2020 cpo (555 353-2)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
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Ein Weihnachtsoratorium: Kantate "Gott sei uns gnädig" → GWV 1109/417. Choral: Gott sei uns gnädig und barmherzig, 2:13 min. Interpreten:
Label: © 2010 Ricercar (RIC 307)
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Kantate "Erwacht, ihr Heyden" → GWV 1111/342. Aria: Wo bist du, großer Trost der Heiden?, 7:32 min. Interpreten:
Label: © 2017 cpo (555 146-2)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
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Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben" → 125/13">GWV 1125/133. Choral: Jesus Stirbt! Ach! Bittres Sterben, 4:54 min. Interpreten:
Label: © 2020 cpo (555 348-2)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
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Kantate "Christ lag in Todesbanden" → GWV 1130/211. Choral: Christ lag in Todesbanden, 1:54 min. Interpreten:
Label: © 2022 cpo (555 577-2)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
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Kantate "Seid ihr mit Christo auferstanden" → GWV 1136/285. Duett: Eile, Seele, in die Höhe, 3:30 min. Interpreten:
Label: © 2022 ACCENT (ACC 24382)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
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Kantate "Angst und Jammer" → GWV 1145/113. Aria: Mein Elend druckt mich fast zu Boden, 7:30 min. Interpreten:
Label: © 2014 Christophorus Records (CHR 77381)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
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Kantate "Weg, verdammtes Sündenleben" → GWV 1147/206. Aria: Mein Leben, meine Freude, 3:03 min. Interpreten:
Label: © 2018 Christophorus Records (CHR 77427)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
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Kantate "Diese Zeit ist ein Spiel der Eitelkeit" → GWV 1165/093. Aria: Ach, dahin hat´s der Sünden macht ..., 5:40 min. Interpreten:
Label: © 2018 cpo ((555 215-2)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
Sonstiges (Opern) GWV 1001-1015
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Oper "Dido, Königin von Carthago" → GWV 10011. Ouvertüre, 3:56 min. Interpreten:
Label: © 2010 Youtube
Videos und Musikbeispiele der konzertanten Aufführung von Dido, Königin von Carthago |
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
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Oper "Dido, Königin von Carthago" → GWV 100113. Aria: "Agitato da tempeste", 2:32 min. Interpreten:
Label: © 2016 ALPHA CLASSICS (ALPHA 25)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |
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Oper "Antiochus & Stratonica" → GWV 1002Interpreten:
Disc 1, 36. Aria: "Mein Gemüthe irrt im Liebes-Labyrinth" (Antiochus), 3:38 min.
Disc 2, 09. Aria con tutti li stromenti: "Mich fordert die Liebe" (Stratonica), 4:45 min.
Disc 2, 22. Aria: "Holde Rosen und Jasminen" (Mirtenia, Demetrius, Ellenia, Hesychius, Chor), 3:34 min.
Label: © 2020 cpo (555 369-2)
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Nutzungsrechte: Nur für den privaten Gebrauch. |

Graupner in Zahlen
Graupner in Zahlen
Christoph Graupner wurde 1683 im Januar in Kircheim geboren. Betrachten wir sein hinterlassenes, umfangreiches Werk einmal ganz neutral mit Zahlen und lassen uns erfassen von vielen Aha-Effekten.
Hier eine Auswahl bemerkenswerter Zahlen aus seinem Werkschaffen und Leben. Bewegen Sie Ihre Maus über die Bilder, dann erscheint die Erklärung zu dieser Zahl:
![]() Die Anzahl der Umkehrungen und Transpositionen basierend auf einem 10-Takt-Thema. |
Die ungefähre Anzahl der Kantatenarien und Arios, die für Bass (solo) komponiert wurden. |
![]() Die ungefähre Anzahl der Chöre in Kantaten. |
![]() Die ungefähre Reihe von Kantaten-Arien und Arios für Tenor (Solo) komponiert. |
![]() Die ungefähre Anzahl Duette in den Kantaten (alle Kombinationen). |
![]() Die ungefähre Anzahl von Stunden, die benötigt würde, um alle geistlichen und welt- lichen Kantaten aufzuführen. |
![]() Die ungefähre Anzahl der Orchesterwerke (Ouvertüren, Sinfonien, Konzerte). |
![]() Die Anzahl der Kantaten-Arien und Arios, die für Alt (Solo) komponiert wurden. |
![]() Die Anzahl der unab- hängigen Vertonungen der Choralmelodie „Freu dich sehr, O meine Seele“. |
![]() Anzahl der Jahre als Komponist am Hof von Hessen-Darmstadt. |
![]() Die Zahl der Wagner-Ring-Zyklen, die ungefähr der Vertonung von Texten (über 1200) Graupners auf Texte seines Schwagers Johann Conrad Lichtenberg in der wohl produktivsten Librettisten-Kom- ponisten-Zusammenarbeit aller Zeiten jede Sprache entspricht. |
![]() Die Anzahl der Kantaten in seinem Passions- zyklus von 1741. |
![]() Die Zahl der Pauken, die Graupner nach 1732 regel- mäßig in sein Orchester aufnahm, als einziger Kom- ponist vor dem 19. Jahrhun- dert (die herkömmliche Zahl war 2, Graupner verwendete bis zu 6!). |
![]() Wie oft bekannt ist, dass Graupner Musik recycelt, die er früher komponiert hat. |
![]() So oft hat Graupner es unterlassen hat, die „Soli Deo Gloria“-Inschrift am Ende seiner Partitur von etwa 1356 geist- lichen Kantaten zu schreiben. |
![]() Die Anzahl der erhal- tenen Porträts von Graupner (obwohl man im Internet gerne Porträts vom Landgraf Ernst-Ludwig oder von Johann Christoph Bach als Graupner erhält!). |


Graupner: Passionskantaten
- Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Gott gib dein Gericht dem Könige" → 125/31">GWV 1125/31
- Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Wo gehet Jesus hin?" → GWV 1119/39
- Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Freund warum bist Du kommen?" → GWV 1122/41
- Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Mein Gott! Mein Gott! Warum hast du mich verlassen?" → GWV 1127/31
- Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Wir wissen, dass Trübsal Geduld bringt" → GWV 1121/44
Ausführende:
- Anton-Webern-Chor, Freiburg
- Ensemble Concerto Grosso, Leitung: Hans Michael Beuerle
Datum: Sonntag, 13. März 2011
Ort: St. Martin, Freiburg (D)


GWV-Kantaten-Systematik
GWV-Nr. |
Sonntag / Feiertag |
Day of the Church Year |
125px;" valign="top">
Kirchenjahr |
Anzahl |
1101 |
1. Advent |
1st Sunday in Advent |
125px;" valign="top">
Advent |
24 |
1102 |
2. Advent |
2nd Sunday in Advent |
125px;" valign="top"> |
22 |
1103 |
3. Advent |
3rd Sunday in Advent |
125px;" valign="top"> |
20 |
1104 |
4. Advent |
4th Sunday in Advent |
125px;" valign="top"> |
19 |
1105 |
1. Weihnachtstag |
Christmas Day |
125px;" valign="top">
Weihnachtszeit (Christmastide) |
16 |
1106 |
2. Weihnachtstag |
2nd Day of Christmas |
125px;" valign="top"> |
13 |
1107 |
3. Weihnachtstag |
3rd Day of Christmas |
125px;" valign="top"> |
14 |
1108 |
Sonntag nach Weihnachten |
1st Sunday after Christmas Day |
125px;" valign="top"> |
12 |
1109 |
Neujahr, |
New Year's Day |
125px;" valign="top"> |
21 |
1110 |
Sonntag nach Neujahr |
Sunday after New Year |
125px;" valign="top"> |
10 |
1111 |
Epiphanias / Heilige drei Könige / Erscheinung Christi |
Feast of Epiphany |
125px;" valign="top">
Epiphanias (Epiphany) |
21 |
1112 |
1. Sonntag nach Epiphanias |
1st Sunday after Epiphany |
125px;" valign="top"> |
19 |
1113 |
2. Sonntag nach Epiphanias |
2nd Sunday after Epiphany |
125px;" valign="top"> |
23 |
1114 |
3. Sonntag nach Epiphanias |
3rd Sunday after Epiphany |
125px;" valign="top"> |
18 |
1115 |
4. Sonntag nach Epiphanias |
4th Sunday after Epiphany |
125px;" valign="top"> |
10 |
1116 |
5. Sonntag nach Epiphanias |
5th Sunday after Epiphany |
125px;" valign="top"> |
6 |
1117 |
Septuagesimae |
Septuagesima Sunday |
125px;" valign="top">
Vorfastenzeit |
19 |
1118 |
Sexagesimae |
Sexagesima Sunday |
125px;" valign="top"> |
23 |
1119 |
Estomihi |
Quinquagesima Sunday |
125px;" valign="top"> |
25 |
1120 |
Invocavit |
Invocavit |
125px;" valign="top">
Fastenzeit |
19 |
1121 |
Reminiscere |
Reminiscere |
125px;" valign="top"> |
27 |
1122 |
Oculi |
Oculi |
125px;" valign="top"> |
20 |
1123 |
Laetare |
Laetare |
125px;" valign="top"> |
27 |
1124 |
Judica |
Judica |
125px;" valign="top"> |
17 |
1125 |
Palmarum/Palmsonntag |
Palm Sunday |
125px;" valign="top">
Karwoche |
21 |
1126 |
Gründonnerstag |
Maundy Thursday |
125px;" valign="top"> |
17 |
1127 |
Karfreitag |
Good Friday |
125px;" valign="top"> |
21 |
1128 |
1. Ostertag |
Easter Sunday |
125px;" valign="top">
Ostern |
21 |
1129 |
2. Ostertag |
2nd day of Easter |
125px;" valign="top"> |
24 |
1130 |
3. Ostertag |
3rd day of Easter |
125px;" valign="top"> |
17 |
1131 |
Quasimodogeniti |
Quasimodogeniti |
125px;" valign="top"> |
23 |
1132 |
Misericordias Domini |
Misericordas Domini |
125px;" valign="top"> |
18 |
1133 |
Jubilate |
Jubilate |
125px;" valign="top"> |
20 |
1134 |
Cantate/Kantate |
Cantate |
125px;" valign="top"> |
20 |
1135 |
Rogate |
Rogate |
125px;" valign="top"> |
20 |
1136 |
Christi Himmelfahrt |
Ascension Day |
125px;" valign="top"> |
19 |
1137 |
Exaudi |
Exaudi |
125px;" valign="top"> |
23 |
1138 |
1. Pfingsttag |
Whit Sunday |
125px;" valign="top">
Pfingsten |
22 |
1139 |
2. Pfingsttag |
Whit Monday |
125px;" valign="top"> |
22 |
1140 |
3. Pfingsttag |
Whit Tuesday |
125px;" valign="top"> |
20 |
1141 |
Trinitatis |
Trinity Sunday |
125px;" valign="top">
Trinitatis |
21 |
1142 |
1. Sonntag nach Trinitatis |
1st Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
23 |
1143 |
2. Sonntag nach Trinitatis |
2nd Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
20 |
1144 |
3. Sonntag nach Trinitatis |
3rd Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
18 |
1145 |
4. Sonntag nach Trinitatis |
4th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
21 |
1146 |
5. Sonntag nach Trinitatis |
5th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
16 |
1147 |
6. Sonntag nach Trinitatis |
6th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
20 |
1148 |
7. Sonntag nach Trinitatis |
7th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
19 |
1149 |
8. Sonntag nach Trinitatis |
8th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
19 |
1150 |
9. Sonntag nach Trinitatis |
9th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
21 |
1151 |
10. Sonntag nach Trinitatis |
10th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
23 |
1152 |
11. Sonntag nach Trinitatis |
11th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
23 |
1153 |
12. Sonntag nach Trinitatis |
12th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
25 |
1154 |
13. Sonntag nach Trinitatis |
13th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
21 |
1155 |
14. Sonntag nach Trinitatis |
14th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
23 |
1156 |
15. Sonntag nach Trinitatis |
15th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
15 |
1157 |
16. Sonntag nach Trinitatis |
16th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
23 |
1158 |
17. Sonntag nach Trinitatis |
17th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
17 |
1159 |
18. Sonntag nach Trinitatis |
18th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
20 |
1160 |
19. Sonntag nach Trinitatis |
19th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
17 |
1161 |
20. Sonntag nach Trinitatis |
20th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
22 |
1162 |
21. Sonntag nach Trinitatis |
21th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
20 |
1163 |
22. Sonntag nach Trinitatis |
22th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
26 |
1164 |
23. Sonntag nach Trinitatis |
23th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
15 |
1165 |
24. Sonntag nach Trinitatis |
24th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
22 |
1166 |
25. Sonntag nach Trinitatis |
25th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
9 |
1167 |
26. Sonntag nach Trinitatis |
26th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
11 |
1168 |
27. Sonntag nach Trinitatis |
27th Sunday after Trinity |
125px;" valign="top"> |
1 |
1169 |
Mariä Reinigung (2.2.) |
Candlemas (2.2.) |
125px;" valign="top">
Marienfeste |
20 |
1170 |
Mariä Verkündigung (25.3.) |
Annunciation of our Lady (25.3.) |
125px;" valign="top"> |
13 |
1171 |
Mariä Heimsuchung (2.7.) |
The Visitation of Mary (2.7.) |
125px;" valign="top"> |
18 |
1172 |
Lateinische Werke |
Latin Works |
125px;" valign="top">
andere |
1 |
1173 |
Reformationskantaten |
Reformation Feast |
125px;" valign="top"> |
3 |
1174 |
Geburtstagskantaten |
Anniversary |
125px;" valign="top"> |
40 |
1175 |
Trauerfeier- / Beerdigungskantaten |
Funeral Music |
125px;" valign="top"> |
13 |
1176 |
Gelegenheitskantaten |
Incidental Music |
125px;" valign="top"> |
1 |

Heinz Berck
Heinz Berck (†)
Profession: Musikhistoriker Heinz Berck, im Hauptberuf Lehrer, hat sich schon früh, seit dem Ende der 1960er Jahre für die Viola d’amore interessiert. Wissenschaftliche Netzwerke ermöglichten ihm das Sammeln von Fachliteratur und Kompositionen für das Instrument. Auf dieser Basis veröffentlichte er 1994 eine rund 900 Werke umfassende Viola d’amore-Bibliographie, 2015 folgte eine Monographie „Die Viola d’amore – Geschichte, Bau, künstlerische Gestaltung, Repertoire, Methodik, Literatur“. Darüber hinaus war er auch als Herausgeber von Werken aus der Zeit des Barock tätig, darunter auch viele Kompositionen von Christoph Graupner, von dem seit 1714 Werke für Viola d’amore belegt sind. Durch einen glücklichen Zufall gelang es Heinz Berck, die 1714 von Skotschofscky für die Darmstädter Hofkapelle gebaute Viola d’amore zu erwerben und wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Heinz Berck: Die Viola d’Amore. Geschichte, Bau, künstlerische Gestaltung, Repertoire, Methodik, Literatur, herausgegeben von Heinz Berck. Ein umfassendes Handbuch zum Thema Viola d’Amore mit zahlreichen Abbildungen, 250 Seiten, Selbstverlag. 2. Aufl., 2015, ISBN 978-3-00-023905-2. Vertrieb: Edition Walhall, Magdeburg. |
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CD-Aufnahmen für Viola d´amore von Christoph Graupner
Interpreten:
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Werke von Christoph Graupner für Viola d´amoreIn folgenden 17 Kantaten aus den Jahren 1709 bis 1753 ist die Viola d´amore als obligates Instrument gesetzt:
Zudem hat Graupner die Viola d´amore in folgenden Instrumentalwerken eingesetzt:
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Kantate "Führwahr, er trug unsere Krankheit" auf WDR 3
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Kantate "Fürwahr, er trug unsere Krankheit" auf MDR Klassik
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Kantate "Fürwahr, er trug unsere Krankheit" auf MDR Kultur
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Kantate "Gib Gott Dein Gericht dem Könige" auf SWR 2
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Kantate "Gott, gib Dein Gericht dem Könige" auf SWR 2
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Kantate "Kehre wieder, du abtrünnige Israel" auf SWR 2
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Kantate "Kehre wieder, du abtrünnige Israel" auf SWR 2a
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Kantaten "Christus, der uns selig macht" und "Fürwahr, er trug unsere Krankheit" auf NDR Kultur
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Kantatenaufführungen in der halleschen Marktkirche
- Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen" → GWV 1122/19
Ausführende:
- Sebastian Byzdra (Tenor), Maik Gruchenberg (Bass)
- Marktkantorei, concentus musicus, Leitung: Irénée Peyrot
Datum: Sonntag, 21. Oktober 2018, 10.00 Uhr
Ort: Marktkirche, Halle (D)
Veranstalter: 12541932229098/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Marktkirche Halle


Passionszyklus 1741 Teil 1 "Das Leiden Jesu"
27. Februar 2016, Paulus-Kirche Darmstadt
Christoph Graupner vertonte drei Kantatenzyklen seines Schwagers, des Theologen Johann Conrad Lichtenberg, die alle zur Aufführung in der Passionszeit vorgesehen waren.
Die Gepflogenheit, solche zusammengehörenden Musiken während der Fastenzeit aufzuführen, war eine Besonderheit, die im lutherischen Gotha ihren Ursprung hatte und daneben nur noch aus Darmstadt bekannt ist.
Der Zyklus Betrachtungen über die Hauptumstände des großen Versöhnungsleidens unseres Erlösers aus dem Jahr 1741 umfasst zehn Kantaten, in denen von Sonntag Estomihi bis Karfreitag jeweils ein Aspekt der Leidensgeschichte Jesu behandelt werden. Diese Kantatenreihe, aus der hier vier Kantaten zu einem Konzert nach Art eines "Passionsoratoriums" zusammengestellt sind, gilt als ein Höhepunkt in Graupners Gesamtwerk. Emotionale Extremsituationen - die dargestellten Gefühle reichen von Entsetzen, Schmerz und tiefer Trauer bis hin zu inniger Liebe, Trost und dankbarer Ergebenheit - werden mit ausdrucksstarken kompositorischen Mitteln in Musik umgesetzt. Gesangs- und Instrumentalsolisten sind hier in ihrem ganzen Können gefordert. Graupners Instrumentation setzt auch die damals in Darmstadt sehr beliebten, heute selten zu hörenden Chalumeaux ein, die mit ihrem sonoren Holzbläserklang das ohnehin abwechslungsreiche Klangfarbenspektrum bereichern.
- Kantate "Kommt, Seelen, seid in Andacht still" → GWV 1119/41
- Kantate "Erzittre, toll und freche Welt" → GWV 1120/41
- Kantate "Christus, der uns selig macht" → GWV 1121/41
- Kantate "Fürwahr, er trug unsere Krankheit" → 125/41">GWV 1125/41
Ausführende:
- Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Simone Schwarck (Sopran), Anna Bierwirth (Alt), Marnix De Cat (Countertenor), Jan Kabow (Tenor), Yves Vanhandenhoven (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Robbert Muuse (Bass)
- Ex Tempore, Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick


Passionszyklus 1741 Teil 1 "Das Leiden Jesu"
Christoph Graupner vertonte drei Kantatenzyklen seines Schwagers, des Theologen Johann Conrad Lichtenberg, die alle zur Aufführung in der Passionszeit vorgesehen waren.
Die Gepflogenheit, solche zusammengehörenden Musiken während der Fastenzeit aufzuführen, war eine Besonderheit, die im lutherischen Gotha ihren Ursprung hatte und daneben nur noch aus Darmstadt bekannt ist.
Der Zyklus Betrachtungen über die Hauptumstände des großen Versöhnungsleidens unseres Erlösers aus dem Jahr 1741 umfasst zehn Kantaten, in denen von Sonntag Estomihi bis Karfreitag jeweils ein Aspekt der Leidensgeschichte Jesu behandelt werden. Diese Kantatenreihe, aus der hier vier Kantaten zu einem Konzert nach Art eines "Passionsoratoriums" zusammengestellt sind, gilt als ein Höhepunkt in Graupners Gesamtwerk. Emotionale Extremsituationen - die dargestellten Gefühle reichen von Entsetzen, Schmerz und tiefer Trauer bis hin zu inniger Liebe, Trost und dankbarer Ergebenheit - werden mit ausdrucksstarken kompositorischen Mitteln in Musik umgesetzt. Gesangs- und Instrumentalsolisten sind hier in ihrem ganzen Können gefordert. Graupners Instrumentation setzt auch die damals in Darmstadt sehr beliebten, heute selten zu hörenden Chalumeaux ein, die mit ihrem sonoren Holzbläserklang das ohnehin abwechslungsreiche Klangfarbenspektrum bereichern.
- Kantate "Kommt, Seelen, seid in Andacht still" → GWV 1119/41
- Kantate "Erzittre, toll und freche Welt" → GWV 1120/41
- Kantate "Christus, der uns selig macht" → Fürwahr, er trug unsere Krankheit" → 125/41">GWV 1125/41
Ausführende:
- Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Simone Schwarck (Sopran), Anna Bierwirth (Alt), Marnix De Cat (Countertenor), Jan Kabow (Tenor), Yves Vanhandenhoven (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Robbert Muuse (Bass)
- Ex Tempore, Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Datum: 27. Februar 2016
Ort: Paulus-Kirche Darmstadt
Veranstalter. Christoph-Graupner-Gesellschaft


Quellen
Quellen
Nahezu sämtliche heute noch erhaltenen und bekannten Autographe Graupnerscher Werke befinden sich im Bestand der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, nachdem die Sammlung rund 50 Jahre nach Graupners Tod der Hofkapellbibliothek des ersten Großherzogs zugeschlagen worden war. Im Rahmen eines großen Digitalisierungsprojekts wurden inzwischen nicht nur alle Graupner betreffenden Manuskripte der ULB Darmstadt digitalisiert, sondern auch diverse weitere Kompositionen anderer Komponisten des 18. Jahrhunderts; sie sind in den Digitalen Sammlungen der ULB abrufbar. Einzelne Werke liegen jedoch außerhalb von Darmstadt; so gehören die Bibliotheken von Frankfurt, Karlsruhe, Berlin und Paris zu den Besitzern weiterer Kompositionen. Diese Fundorte lassen sich über den RISM-Online-Katalog leicht ermitteln.
125px;">
Digitale Sammlungen der ULB Darmstadt - Musikhandschriften von Christoph Graupner |
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125px;">Répertoire International des Sources Musicales (RISM) mit Werkinformationen, Quellenbeschreibung, Musikincipits, Provenienz und Fundort, usw. |
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125px;">International Music Score Library Project (IMSLP / "Petrucci-Musikbibliothek") Gemeinfreie Notenausgaben Graupners – neben den Autographen der ULB auch zahlreiche Druckausgaben |
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Requiem aeternam
- Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Ach dass die Hülfe aus Zion über Israel käme", Choral "Herzliebster Jesu" → 125/19">GWV 1125/19
- Lothar Graap (*1933): Christi Tod am Kreuz
- Giacomo Puccini (1858-1924): Requiem
- Franz Xaver Richter (1709-1789): Sinfonie c-Moll
- Franz Aumann (1728-1797): Requiem Es-Dur
- Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Nun ist auferstanden", Choral "Jesu, meine Freude" → GWV 1128/21
Ausführende:
- Katharina Kohoff (Sopran), Lena Izikowitz (Alt), Yauheni Post (Bass/Sprecher)
- Grafschafter Kantatenorchester, Lutherische Kantorei Nordhorn, Leitung: Jens Christian Peitzmeier
Datum: Sonntag, 03. April 2022, 16:00 Uhr
Ort: Ev.-luth. Kreuzkirche, Nordhorn (D)
Veranstalter: Ev.-luth. Christus- und Kreuz-Kirchengemeinde Nordhorn

Sergio Azzolini
Sergio Azzolini
Profession: Fagottist Vom modernen Fagott kommend, bei Romano Santi in Bozen und bei Klaus Thunemann in Hannover ausgebildet, hat sich der in Südtirol geborene Musiker Sergio Azzolini in den letzten Jahren zunehmend einen herausragenden Namen auch als Barockfagottist gemacht. Davon zeugen zahlreiche Einspielungen, darunter neben den großen Konzerten Antonio Vivaldis auch der vier Fagottkonzerte von Christoph Graupner. Eine musikalische Entdeckungsreise erster Klasse stellt auch seine Einspielung von sechs Kirchenkantaten Graupners mit konzertierendem Fagott dar, die beim Label CPO im September 2020 erschienen ist. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! {fa-phone-square fa-2x } |
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Interpreten:
Kantate "Hebet eure Augen auf gen Himmel": 5. Arie: Komm, Herr, rette Dein Geschöpfe ... |
Interpreten:
Concerto für Fagott C-Dur: 1. Satz: Vivace |
