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Text der Kantate:
Arie / Secco-Rezitativ / Arie
Süßes Ende aller Schmerzen,
komme, gönne meinem Herzen
endlich die gewünschte Ruh.
Meine liebe Seele, du,
ziehe hin nach jenen Landen,
Jesus ist ja auferstanden.
Ich soll gleichfalls aufersteh’n,
denn will ich dich wiederseh’n.
Was zagst du, schwaches Fleisch, beim Sterben?
Nicht so! Die Furcht steht keinem Christen an.
Ein Heide, der nicht hoffen kann,
der achtet Sterben vor Verderben.
Wir können in dem Tod den schönsten Vorteil hoffen,
es ruht der Leib; dem Geist macht Gott den Himmel offen.
Süßes Ende aller Schmerzen,
komme, gönne meinem Herzen
endlich die gewünschte Ruh.
Meine liebe Seele, du,
ziehe hin nach jenen Landen,
Jesus ist ja auferstanden.
Ich soll gleichfalls aufersteh’n,
denn will ich dich wiederseh’n.
Secco-Rezitativ
Was ist die Welt? Ein Tränental,
ein Jammerhaus voll Mühe, Angst und Plagen.
Dort oben in des Himmels Saal
hat man von keiner Not zu sagen.
Arie
So brechet, ihr betränte Augen,
weil mich mein Sterben glücklich macht.
Des Todes Nacht
muss mir zur schönsten Ruhe taugen.
Ich weiß, auf ihre Dunkelheit
da kommt die Zeit,
dass mir der Tag des Himmels lacht.
Secco-Rezitativ
So bringt, was freche Sünder schreckt,
Gerechten süßestes Vergnügen.
Ja, kommt die schöne Zeit herbei,
dass Zions Held mit einem Feldgeschrei
sie aus der Ruh’, darin sie liegen,
zum neuen Leben auferweckt,
denn wird ihr Leib in Himmels Klarheit stehen.
Selbst Gottes Sohn wird nebst der Engel Macht
mit ihnen hin in seine Wohnung gehen.
Seht! Das hat Christi Tod Gerechten ausgebracht.
Arie / Duett
Tröstet euch, gerechte Seelen,
Tod und Sterben macht beglückt.
Muss der Leib hier gleich zerfallen,
ach! wenn die Posaunen schallen,
wird er herrlich hingerückt.