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Text der Kantate:
Accompagnato
Hört! Jesus will zum Vater gehen!
Sein Häuflein das, Ihn liebt,
steht ganz betrübt.
Es kann den Hingang nicht verstehen.
Die Welt versteht ihn gleichfalls nicht,
gleichwohl gereicht Er ihr zum Segen.
Der Herr geht hin, der Tröster kommt hingegen.
Merkt, Menschen, merkt auf dieses Licht.
Sein holder Schein
trägt Glaubigen und Sündern Segen ein.
Arie
Jesus muss durch Blut und Sterben
an dem Kreuz den Geist erwerben.
O, wie teu’r ist dieses Pfand!
Denke dran:
Arge Welt, nimm diesen Gast
willig an.
Straft Er dich, lass es geschehen;
folgst du Ihm, so wirst du sehen,
welchen Freund du an Ihm hast.
Rezitativ
Ihr traurige und auch ihr sich’re Herzen,
hört doch und nehmt den Geist,
das Unterpfand der Liebe Jesu, an.
Er unterweist,
Er straft, Er heilt Gewissensschmerzen.
Ja, was euch selig machen kann,
das wird Er euch erklären.
Er wird euch alles lehren,
Er meint’s mit allen gut.
Ehrt Seinen Dienst, es kostet Christi Blut.
welchen Freund du an Ihm hast.
Arie
Jesus muss durch Blut und Sterben
an dem Kreuz den Geist erwerben.
O, wie teu’r ist dieses Pfand!
Denke dran:
Arge Welt, nimm diesen Gast
willig an.
Straft Er dich, lass es geschehen;
folgst du Ihm, so wirst du sehen,
welchen Freund du an Ihm hast.
Rezitativ
Der teure, werte Geist,
der Gläubigen ein Tröster ist und heißt,
kann zwar nicht immer glimpflich handeln.
O, nein! Er straft die Welt
und die hier irrig wandeln.
Sein Wort macht sie beschämt.
Wer dies für Feindschaft hält
und widerbellt,
der tut sich selbst den größten Schaden.
Jedoch, wer sich in Seine Zucht bequemt,
dem wird Er gleich ein Geist der Gnaden.
Arie
Strafe mich, ich will es leiden.
Werter Geist komm nur zu mir!
Ich will Deine Wahrheit ehren.
Will mich jemand anderst lehren,
ei, so sprich nur: „Fort mit dir!“
Choralstrophe
Nur allein, dass Du mich stärkest
und mir treulich stehest bei:
Hilf’, mein Helfer, wo Du merkest,
dass mir Hülfe nötig sei.
Brich des bösen Fleisches Sinn,
nimm den alten Willen hin.
Mach’ ihn aller Dinges neue,
dass mein Gott Sich meiner freue.