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Text der Kantate:
Dictum/Accompagnato
Der Friede Gottes, welcher höher ist als alle
Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne
in Christo Jesu!
Secco-Rezitativ
Was sperrst du dich,
du schüchterne, du kleine Herde,
so furchtsam und erschrocken ein?
Meinst du, es werde
dein Hirte Sich
nach Seinem Sieg dein’ ganz entschlagen?
O, nein!
Sein Herz ist viel zu treu.
Hast du dich gleich von Ihm verirrt,
der Wolf darf sich nicht an dich wagen.
Dein Jesu steht dir bei,
Er kündigt dir den Frieden wieder an.
Sei nur getrost, Er wird
noch ferner an dir tun, wie Er bisher getan.
Arie
Weg Trauren, weg nur, banger Schrecken!
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
Lass sein, dass mir die Welt
entgegen ist und Netze stellt:
Er wird mir Seinen Frieden lassen,
der Seinem Worte widerstrebt.
Choralstrophe
Lebt Christus, was bin ich betrübt?
Ich weiß, dass Er mich herzlich liebt.
Halleluja! Halleluja!
Wenn mir gleich alle Welt stürb’ ab,
g’nug, dass ich Christum bei mir hab’.
Halleluja! Halleluja!
Secco-Rezitativ
Schweig nur, du Wüterich,
du Höllenlöwe, lass dein Brüllen!
Was klagst du Christi Bruder an?
Was ihre Schwachheit missgetan,
das nimmt der Friedefürst auf Sich,
der dich besiegt, und Gottes Willen
durch Seinen Tod vollbracht.
Er lebt! Durch Ihn bleibt Huld
und Segen
auch großen Sündern zugedacht.
Er trägt ihn durch Sein Gnadenwort
den Sündern Selbst entgegen.
Wer Ihn ergreift, dem werden Schuld
und Sünden vergeben und auch dort
soll Er - o Trost! - den Himmelsfrieden finden.
Arie
Freu dich, mein Herz, in deinem Segen,
in Jesu ist der Himmel dein.
Spricht Welt und Satan gleich dargegen,
so sprich: „Schweig, Feind! Sprich mir nichts drein.
Ich bin im Blute Jesu rein.
Sein Geist spricht mich von Sünden los.
Trutz, wer verwehrt mir Gottes Schoß.“
Choralstrophe
Er macht ja durch Sein Aufersteh’n,
dass ich zum Himmel kann eingeh’n.
Halleluja! Halleluja!v
Kein’ Sünd’, kein Tod im Weg mehr sein,
die Straße hält er frei und rein.
Halleluja! Halleluja!