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Text der Kantate:
Chor
Ich hab’ in Jesu Trost und Wonne,
Er lebt, was will ich mehr!
Er ist mein Leben Licht und Sonne,
davon ich dort
im schönen Himmelsport
gewiss Verklärung hoffen kann.
Rezitativ
Was Gläubige von Jesu hoffen,
das dünkt der Welt
ein Wahn, ein Hirngespenst zu sein.
Allein,
es hat noch allzeit eingetroffen,
was Er dem Glauben vorgestellt.
Er lebt, Er ist dem Tod entnommen,
Sein Leben trägt den Frommen
recht großen Trost, recht großen Segen ein.
Er lebt, die Seinen sollen mit Ihm leben.
Spricht gleich ein Zweifler „Nein“:
Geduld, die Zeit wird alles geben.
Arie
Jesus lebet hier in mir,
dort hoff’ ich, in Ihm zu leben.
Sterb ich, Er wird mir dafür
einst ein besser Leben geben.
Spötter, sprecht mir nur nichts drein,
Jesus täuscht mich nicht, o nein.
Rezitativ
Schränkt man die Hoffnung der Gerechten
in diesen Zeiten ein,
da sie mit Sünde, Welt und Tod,
mit tausend Leidensnot
bis auf den letzten Odem fechten:
Wer wollte Jesus Jünger sein?
Wie elend wären sie,
wie glücklich freche Sünder dran.
Nein, nein, tolle Welt,
der Kinder Gottes Kampf und Müh’
ist nicht umsonst getan.
Ihr Lohn ist groß und längst zurecht gestellt,
der übertrifft die Schätze dieser Zeiten.
Der Herr, der Höll’ und Tod besiegt,
gibt ihnen dort ein Leben ohne Leiden,
ein Glück, das Leib und Geist in Ewigkeit erfreut.
Arie
Kreuz und Sterben
bringt Gerechten kein Verderben,
Jesus ist’s, der das erwirbt.
Er geht durch den Tod zum Leben,
gleicher Trost wird dem gegeben,
der in Jesu lebt und stirbt.
Choral
Wie könnt ich denn verloren sein?
Es ist unmöglich, nein, ach nein!
Halleluja, Halleluja!
Gottlob, der starke Jesus lebt;
mit Ihm lebt, wer im Glauben schwebt.
Halleluja, Halleluja!