Kurzweilig und spannend führt Florian Heyerick, Initiator und Leiter des 2017 gegründeten Festivals rund um Graupner, Bach und Telemann in die Instrumentenwelt der Viola d'amore ein. Es ist der dritte Tag, und er ist ganz dem besonderen Instrument mit den Resonanzsaiten auf der Rückseite, für das Graupner so viele Werke wie kein anderer Komponist seiner Zeit geschrieben hat, gewidmet. Bevor eine Stunde später das erste von drei Konzerten beginnen wird, erklärt er den interessierten Zuhörern nicht nur die Bauweise und die klanglichen Besonderheiten dieses Instruments, sondern auch die Rahmenbedingungen, unter denen ein am Hof angestellter Musiker wie Graupner im 18. Jahrhundert zu arbeiten hatte: "Inspiration können Sie getrost vergessen" - denn der Kapellmeister muss schreiben, was von ihm verlangt wird, wonach dem Regenten der Sinn steht. Tags zuvor hat sich alles um die Viola gedreht. Zahlreiche Musiker, erprobt im historisch korrekten Umgang mit der Musik des 18. Jahrhunderts, sind Heyericks Einladung nach Gent gefolgt, und dabei scheint kein Weg zu weit: Selbst Neuseeland ist unter den Spielern vertreten!
Gegenüber dem ersten Festival 2017 hat Heyerick in diesem Jahr neue Konzerträume erschlossen; jede Veranstaltung findet an einem anderen Ort der Stadt statt. Am imposantesten freilich die Kulisse der Sint Jacobskerk, wo das Eröffnungs- und das Abschlusskonzert stattfinden (Foto). Ganz Gent scheint barock zu klingen in diesen Tagen. Die Zuhörer nehmen das beeindruckende und inspirierende Engagement des Festivalleiters mit dankbarem Applaus entgegen - es kann weitergehen, am Pfingstwochenende 2019 findet das 3. Cydonia barocca statt.
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Veröffentlichung: 31. Juli 2018 Quelle: News der Christoph-Graupner-Gesellschaft
Christoph Graupner ist der bedeutendste Musiker der älteren Residenzgeschichte der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. Geboren 1683 im sächsischen Kirchberg, kam er 1709 nach Darmstadt, wo er zunächst das Amt des Vizekapellmeisters bekleidete, bevor er 1711 als Nachfolger von Wolfgang Carl Briegel an die Spitze der Hofkapelle aufrückte. Der von Graupner angestrebte Wechsel nach Leipzig als Nachfolger seines einstigen Lehrers Johann Kuhnau als Thomaskantor wurde 1723 von seinem Darmstädter Dienstherrn, Landgraf Ernst Ludwig, verhindert, der seinen besten Musiker nicht verlieren wollte. Graupner kam so schließlich auf 45 aktive Dienstjahre in der Hofkapelle von Hessen- Darmstadt; er erblindete 1754, behielt den Posten des Hofkapellmeisters aber nominell bis zu seinem Tod 1760.
Bereits im Anstellungsvertrag von 1709 war Graupners Zuständigkeit für die gesamte Musik am Hof, sowohl „in als außer der Kirchen“ geregelt: komponieren, dirigieren und „accompagniren“ auf dem Cembalo. Während Kirchenkantaten für den gesamten Zeitraum von Graupners Engagement existieren (insgesamt sind über 1450 Werke erhalten), scheint die Überlieferung von weltlicher Instrumentalmusik erst Ende der 1720er Jahre einzusetzen – „scheint“, weil diese Kompositionen undatiert und Rückschlüsse nur indirekt möglich sind: über Schrift- oder Papiervergleich mit den datierten Kantaten sowie durch erhaltene Dokumente etwa zum Verbrauch von Schreibmaterial.
Triosonate in C-Dur für Fagott, Basschalumeau und Basso continuo
Eine singuläre Kopplung, die in der Literatur ansonsten ihresgleichen sucht, ist jene von Fagott und Basschalumeau als Oberstimmenpaar im Trio GWV 201. Graupner liebte die dunkleren Klangfarben und kombinierte immer wieder tiefere Instrumente miteinander. So gibt es neben der Sonate GWV 201 eine Ouverture für Chalumeau, Fagott und Streicher (GWV 407) sowie ein Konzert für Chalumeau, Fagott, Violoncello und Streicher (GWV 306).
Konzert für Fagott, Streicher und Basso continuo C-Dur
Unter den Solokonzerten nehmen die vier Werke für solistisches Fagott einen besonderen Stellenwert ein; keinem anderen Instrument hat er mehr konzertierende Aufgaben zugewiesen. Zusammen mit den zahlreichen Kantaten, in denen den Sängern in einzelnen Arien ein Solofagott an die Seite gestellt wird, hat Graupner so ein einzigartiges Nischenrepertoire geschaffen, das in der Barockzeit nur von den zahlreichen Konzerten Antonio Vivaldis übertroffen wird. Anlass für die Entstehung der Kantaten mit solistischem Repertoire, aber wahrscheinlich auch der vier Konzerte, war die Verpflichtung eines neuen Hofkapellmitgliedes, des im Frühjahr 1736 aus Zerbst nach Darmstadt engagierten Fagottisten Johann Christian Klotsch.
Konzert für Fagott, Streicher und Basso continuo c-moll
Das Konzert c-moll GWV 307 nimmt eine Sonderstellung unter Graupners Konzerten für Fagott ein; es steht nicht nur als einziges in einer Molltonart – für Konzerte dieser Zeit generell eher selten –, sondern verzichtet auch auf die in Vivaldis Konzerttypus entwickelte Dreisätzigkeit, die üblicherweise zum Vorbild auch für deutsche Komponisten wurde. Mit seiner Tempoabfolge langsam – schnell – langsam – schnell und seinem harmonischen Bauplan (bei dem der dritte Satz in der Paralleltonart steht) erinnert Graupners c-moll Konzert viel eher an die vergleichsweise strenge, ebenfalls viersätzige Kirchenso- nate der Zeit, auch sie war, wie die Konzertform, eine „Erfindung“ aus Italien.
Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo D-Dur
Das Konzert GWV 310 folgt dem dreisätzigen Typus, wie ihn Antonio Vivaldi in Italien geprägt hatte, mit einem langsamen Mittelsatz und zwei schnellen Ecksätzen. Anders als Vivaldi geht es Graupner aber weniger um Virtuosität des Soloinstruments – auch das gewählte Register stellt keine besondere Heraus-forderung dar. Insbesondere der Eröffnungssatz wird von der eigenständig spielfreudigen Solo-stimme dominiert: Nach einem freien Eintritt greift sie nur zu Anfang das Hauptmotiv des Satzes auf, um im Folgenden ausschließlich mit Spielfiguren verschiedener Art aufzuwarten: Dreiklangsbrechun-gen, schnellen Tonrepetitionen ebenso wie latent zweistimmiges Komponieren...
Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo D-Dur
Längst nicht in allen Konzerten folgt Graupner dem italienischen dreisätzigen Vorbild Vivaldis; in seinem Konzert GWV 311 D-dur erweitert er das Modell um einen einleitenden Satz in langsamem Tempo (Grave), bei dem es vor allem um kammermusikalisches Miteinander im Sinn kontrapunktischen Musizierens zwischen Soloinstrument und den Violinen geht...
Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo D-Dur
Graupner ist generell für seine individuellen kompositorischen Lösungen bekannt; „Standard“ gibt es bei ihm nicht, jede Kantate, aber auch jedes Solokonzert überrascht mit eigenem Profil. Das Konzert D-dur GWV 312, einerseits nach dem italienischen Vorbild Vivaldis dreisätzig, geht in der Anlage der Sätze aber doch sehr eigene Wege. Sie gleicht einem Rückwärts-Schreiten durch die Musik-geschichte seiner Zeit: Der erste Satz ist „allegro“ im engen Wortsinn, heiter, lebhaft, spielfreudig und weist mit seiner melodischen Substanz eindeutig in die frühklassische Richtung. Die Flöte ist eng mit dem begleitenden Orchester verzahnt...
Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo E-Dur
Deutlicher noch als in den Flötenkonzerten GWV 310-312 zeigt sich am Konzert E-dur GWV 320, dass der von Graupner im Manuskript festgehaltene Notentext das Werk nicht vollständig wiedergibt: Mit langen Haltetönen und dem Fehlen jeglicher virtuoser Ausgestaltung bietet die Flötenstimme so, wie sie notiert ist, zunächst das Gerüst vor. Improvisierende Verzierungspraxis gehörr unbedingt dazu, um den Intentionen Graupners auf die Spur zu kommen. Insofern eignet sich dieses Konzert besonders für das Studium der historischen Aufführungspraxis...
Konzert für Fagott, Streicher und Basso continuo D-Dur
Das Konzert G-Dur GWV 328 ist das kürzeste unter den vier Fagottkonzerten, steht den anderen aber an Ausdrucksintensität und solistischer Profilierung in nichts nach. Energisch ist der Grundcharakter des eröffnenden Allegros, bedingt durch den synkopischen Duktus, mit dem das Hauptmotiv des Satzes anhebt. Zusammen mit dem auf ihn folgenden abwärtsgerichteten Lauf sorgt er für eine durchgängige Lebendigkeit und Motorik des Satzes. Soloinstrument und Orchester sind eng miteinan- der verzahnt: Auf kurzem Raum spielen sich die Partner immer wieder die Bälle zu.
Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo G-Dur
Seinem Konzert in G-dur GWV 329 legt Graupner als äußeren Rahmen den Formtyp der barocken Kirchensonate mit der Satzfolge langsam – schnell – langsam – schnell zugrunde. Satzintern hingegen verabschiedet sich der Komponist aber weitgehend vom italienischen Formmodell in Sinn Vivaldis mit seinen virtuosen Episoden für das Soloinstrument (am ehesten erinnert noch der zweite Satz an das italienische Vorbild). Außergewöhnlich kommt der 3. Satz daher: beginnend im Unisono, folgen spannungsreiche Takte durch scharfe Vorhalte und chromatische Wendungen...
Konzert für Fagott, Streicher und Basso continuo B-Dur
Das Konzert B-Dur GWV 340 ist ganz auf den Finalsatz ausgerichtet, der nicht nur quantitativ, sondern auch qua- litativ einen besonderen Stellenwert erhält: Er ist als Da- Capo-Arie gestaltet, in der das Soloinstrument mit klar konturiertem Thema dominiert – und bei entsprechender Tempowahl durchaus brilliert. Vorbereitet wird dieser Satz durch zwei unterschiedliche Stimmungsbilder, in der sich das Fagott stärker als „primus inter pares“ zeigt.
Ouverture in G-Dur »Entrata per la Musica di Tavola« für Streicher und Basso continuo
Nur fünf der Ouvertüren tragen die spezielle Bezeichnung „Entrata per la Musica di Tavola“ und werden da- mit unmissverständlich als Tafelmusik ausgewiesen; denkbar ist freilich, dass auch die übrigen Ouverturen der Unterhaltung des Landgrafen während des Mahles dienten.
Sinfonie in Es-Dur für 2 Hörner, 4 Pauken, Streicher und Basso continuo
Die Sinfonie GWV 559 steht mit ihren fünf Sätzen ohne Bezug zu zeitgenössischen Tanzsatzmodellen gewisser- maßen in der Mitte zwischen Ouverturenform und der Herausbildung der frühklassischen Sinfonie mit abstrakten Satzformen (sieht man einmal vom Menuett ab).
Die Kantate wurde von Graupner für den Sonntag Laetare der Passionszeit 1746 (20. März) geschrieben; die Partitur datiert vom März 1746.
Den Text entnahm er dem Kantatenjahrgang 1736/37 Zufällige Andachten, Welche über besondere in denen ordentlichen Sonn= und Fest=Tags=Evangelien vorkommende bedenckliche Worte und Ausdrücke, Als Texte zur Kirchen-Musik, In der Hoch=Fürstlichen Schloß=Capelle zu DARMSTADT, auf das 1737.te Jahr angestellt und aufgesetzt worden von Johann Conrad Lichtenberg.
Kantate "Ach Gott, wie lange soll der Widerwärtige"
Die Kantate wurde von Graupner für den Sonntag Oculi der Passionszeit 1753 (25. März) geschrieben; die Partitur datiert vom März 1753.
Den Text entnahm Graupner dem Kantatenjahrgang Andächtige Psalter=Lust oder TEXTE zur Kirchen=MUSIC welche über auserlesene und mit denen Sonn= und Fest=Tags Evangeliis harmonirende Sprüche aus denen Psalmen Davids poetisch aufgesetzt worden; und in Hoch=Fürstl. Schloß=Capelle zu DARMSTADT das 1731.te Jahr hindurch musiciret werden sollen, Darmstadt 1730 von Johann Conrad Lichtenberg.
Eine erste Edition dieser Kantate hatte Friedrich Noack im Rahmen der Denkmäler Deutscher Tonkunst Bd. 51/52 herausgegeben: Christoph Graupner, Ausgewählte Kantaten, Leipzig 1926.
Heinz Berck, im Hauptberuf Lehrer, hat sich schon früh, seit dem Ende der 1960er Jahre für die Viola d’amore interessiert. Wissenschaftliche Netzwerke ermöglichten ihm das Sammeln von Fachliteratur und Kompositionen für das Instrument. Auf dieser Basis veröffentlichte er 1994 eine rund 900 Werke umfassende Viola d’amore-Bibliographie, 2015 folgte eine Monographie „Die Viola d’amore – Geschichte, Bau, künstlerische Gestaltung, Repertoire, Methodik, Literatur“.
Darüber hinaus war er auch als Herausgeber von Werken aus der Zeit des Barock tätig, darunter auch viele Kompositionen von Christoph Graupner, von dem seit 1714 Werke für Viola d’amore belegt sind. Durch einen glücklichen Zufall gelang es Heinz Berck, die 1714 von Skotschofscky für die Darmstädter Hofkapelle gebaute Viola d’amore zu erwerben und wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Heinz Berck: Die Viola d’Amore. Geschichte, Bau, künstlerische Gestaltung, Repertoire, Methodik, Literatur, herausgegeben von Heinz Berck. Ein umfassendes Handbuch zum Thema Viola d’Amore mit zahlreichen Abbildungen, 250 Seiten, Selbstverlag. 2. Aufl., 2015, ISBN 978-3-00-023905-2. Vertrieb: Edition Walhall, Magdeburg.
CD-Aufnahmen für Viola d´amore von Christoph Graupner
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Concerto D-Dur für Viola d'amore, Viola und B.C. → GWV 317
Concerto d-moll für Flöte, Viola d´amore, zwei Violinen, Viola und B.C. →GWV 725
Jerzy Dobrzański (1928-1998): Concerto for viola d'amore and orchestra 'in the baroque style'
Concerto A-Dur für Viola d'amore, Viola und B.C. → GWV 339
Concerto D-Dur für Viola d´amore, zwei Violinen, Viola und B.C. → GWV 314
Interpreten:
Donald Maurice (Viola d'amore), Marcin Murawski (Viola), Ewa Murawska (Flöte)
Orchestra Ars Longa, Leitung: Eugeniusz Dąbrowski
Sonata d-moll für Traversflöte, Viola d'amore und Cembalo → GWV 207
Trio Sonata B-Dur für Traversflöte, Viola d'amore und Cembalo → GWV 217
Trio Sonata e-moll für Traversflöte, Viola d'amore und Cembalo → GWV 209
Sonata D-Dur für Viola d'amore, Traversflöte und Cembalo → GWV 205
Sonata C-Dur für Traversflöte, Viola d'amore und Cembalo → GWV 202
sowie Musik von Georg Philipp Telemann
Interpreten:
Catherine Bull (Traversflöte), Elena Kraineva (Viola d´amore), Joshua Lee (Viola da Gamba), Daniel Pyle (Lautenwerk)
Harmonie Universelle Atlanta
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Trio F-Dur für Viola d´amore, Bass-Chalumeau und Cembalo → GWV 210
sowie Musik von Georg Philipp Telemann, Heinrich Ignaz Franz von Biber, Johann Sebastian Bach, Louis-Toussaint Milandre und Christian Petzold.
Wir wissen dass unser irdisches Haus, → GWV 1175/39b
Wisset ihr nicht dass auf diesen Tag, → GWV 1127/26
Zudem hat Graupner die Viola d´amore in folgenden Instrumentalwerken eingesetzt:
Concerto D-Dur for viola d'amore, strings and continuo, → GWV 314
Concerto F-Dur for flute, viola d'amore, chalumeau, strings and continuo, → GWV 327
Concerto D-Dur for flauto d'amore, oboe d'amore, viola d'amore, strings and continuo, → GWV 333
Concerto g-moll for viola d'amore, strings and continuo, → GWV 336
Concerto A-Dur for viola, viola d'amore, strings and continuo, → GWV 339
Concerto B-Dur for chalumeau, viola d'amore, oboe, strings and continuo, 343">→ GWV 343
Ouverture D-Dur for oboe d'amore, viola d'amore, strings and continuo, → GWV 419
Ouverture d-moll for bassoon, viola d'amore, strings and continuo, → GWV 426
Ouverture D-Dur for viola d'amore, strings and continuo, GWV → 427
Ouverture E-Dur for viola d'amore, strings and continuo, GWV → 438
Ouverture F-Dur for flute, viola d'amore, chalumeau, strings and continuo, → GWV 450
Ouverture F-Dur for flute, viola d'amore, 2 chalumeaux, strings and continuo, → GWV 451
Ouverture G-Dur for viola d'amore, strings and continuo, → GWV 459
Ouverture G-Dur for viola d'amore, strings and continuo, → GWV 460
Ouverture G-Dur for viola d'amore, bassoon, strings and continuo, → GWV 465
Ouverture A-Dur for viola d'amore, strings and continuo, → GWV 476
Ouverture A-Dur for flute, viola d'amore, oboe, bassoon, strings and continuo, → GWV 477
Sinfonia F-Dur for soli viola d'amore, cello and bassoon, 3 violas and basso continuo, → GWV 577
Trio Sonata B-Dur for flute, viola d'amore and continuo, → GWV 217
Trio Sonata C-Dur for flute, viola d'amore and continuo, → GWV 202
Trio Sonata D-Dur for flute, viola d'amore and continuo, → GWV 205
Trio Sonata d-moll for flute, viola d'amore and continuo, → GWV 207
Trio Sonata e-moll for flute, viola d'amore and continuo, → GWV 209
Trio Sonata F-Dur for viola d'amore, bass chalumeau and continuo, → GWV 210
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt
Konzert im Rahmen der Silbermann-Tage 2017
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Kantate "Tritt auf die Glaubensbahn" TWV 1:1,420
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Wer weiß, wie nahe mir mein Ende" → GWV 1157/45
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Kantate "Ich weiß, das mein Erlöser lebet" TWV 1:873J
Christoph Graupner (1683-1760): Concerto B-Dur für Chalumeau, Viola d'Amore, Oboe und B.C. → 343">GWV 343
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Kantate "Wer weiß, wie nahe mir mein Ende" BWV 27
Ausführende:
Hanna Zumsande (Sopran), David Erler (Altus), Clemens Löschmann (Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Bass)
Bell’arte Salzburg, Barockvioline, Viola d’amore und Leitung Annegret Siedel
Datum: Samstag, 16. September 2017, 20:00 Uhr Ort: Forchheim, Kirche Veranstalter: Silbermann Tage
Kantate "Wer weiß, wie nahe mir" und Concerto GWV 343 auf Deutschlandfunk Kultur
Datum
08.10.2017
Zeit
20:03 - 22:00
Sender
Deutschlandfunk Kultur
Sendung
Konzert
Titel
Kantate "Wer weiß, wie nahe mir mein Ende" GWV 1157/45 und Concerto B-Dur für Chalumeau, Viola d'amore, Oboe, Streicher und basso continuo GWV 343
(und Werke von Telemann und Bach) Aufnahme des Konzert vom 16.09. innerhalb der Silbermann-Tage
Interpreten
Hanna Zumsande, Sopran, David Erler, Altus, Clemens Löschmann, Tenor, Wolf Matthias Friedrich, Bass Bell'Arte Salzburg, Annegret Siedel, Barockvioline, Viola d'amore und Leitung
Sabrina Frey
Sabrina Frey
Profession: Blockflöte
Auf ihrer Website bezeichnet die Schweizer Blockflötistin Sabrina Frey ihr Instrument als "den ersten Europäer" – die flauto dolce hatte es mit ihren stupenden spieltechnischen Möglichkeiten allen Nationen gleichermaßen angetan. Auch Graupner hat neben Konzerten und Kammermusik in einigen seiner Kantaten hochgradig virtuose Blockflötenpassagen geschrieben. Eine Auswahl dessen hat Sabrina Frey, die in Wien, Freiburg und Zürich studiert hat und renommierte Barockmusik-Wettbewerbe gewann, auf CD eingespielt. Sabrina Frey tritt sowohl mit ihrem eigenen Ensemble Accademia dell'Arcadia als auch als Solistin mit anderen Barockorchestern auf. Bei Florian Heyericks Festival Cydonia barocca trat sie 2017 in Gent mit schwindelerregend anspruchsvollen Partien in Graupners Kantaten hervor.