Im ersten Band des GWV (Christoph Graupner. Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner Werke-Verzeichnis GWV – Instrumentalwerke, herausgegeben von Oswald Bill und Christoph Großpietsch, Stuttgart 2005), findet sich auf den Seiten 346-359 eine umfangreiche Bibliographie aller bis 2001 über Graupner veröffentlichten Arbeiten.
In den ab 2004 erschienen Mitteilungen der Christoph-Graupner-Gesellschaft wurde diese sukzessiv fortgeführt, sofern es neue Veröffentlichungen zum Thema bzw. dem in der jüngeren Forschung immer wichtigeren Zweig der Residenzkultur gab.
Noch jüngere Beiträge (Monographien und Aufsätze) finden Sie in Neue Literatur.
Eine vollständige, an dieser Stelle abrufbare Bibliographie befindet sich derzeit in Arbeit.
Christoph Graupner:
Neu vermehrtes Darmstädtisches Choral-Buch: in welchen nicht alleine bishero gewöhnliche so wohl alt als neue Lieder enthalten, sondern auch noch beydentheils aus mehrern Gesang-Büchern ein Zusatz geschehen ; zum Nutzen und Gebrauch vor Kirchen und Schulen.
Darmstadt, 1728, 146 Seiten.
Friedrich Noack:
Christoph Graupner als Kirchenkomponist:
Ausführungen zu Band LI/LII der Denkmäler deutscher Tonkunst. Erste Folge, und Verzeichnis sämtlicher Kantaten Graupners.
Das jährliche Pfingsten-Barockfestival in Gent (B) - Musik - Stadt - Quitte: Konzerte, Vorlesungen, Workshops, Meisterkurse, Open Stage, Telemarathon, Jazzsession, Familienkonzert, Kinderatelier, und vieles mehr. Folgende Werke wurden aus einer großen Auswahl gespielt:
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Gross sind die Werke des Herrn" → GWV 1138/23
Christoph Graupner (1683-1760): Choral aus Kantate "Mein Gott woran liegts doch" → GWV 1155/16
Christoph Graupner (1683-1760): Andante aus Concerto F-Dur für Blockflöte, 2 Violinen, Viola und B.C. → GWV 323
Christoph Graupner (1683-1760): Sonate canonica für 2 Blockflöten, Viola da Gamba und B.C. g-moll → 216">GWV 216
Christoph Graupner (1683-1760): Aria aus Kantate "Du gehst O Jesu willig" → GWV 1119/14
Christoph Graupner (1683-1760): Concerto F-Dur für Blockflöte, 2 Violinen, Viola und B.C. → GWV 323
Christoph Graupner (1683-1760): Suite F-Dur für Altblockflöte, Streicher und Cembalo → GWV 447
Christoph Graupner (1683-1760): Sonate F-Dur für 2 Violine, Violoncello, Viola de Gamba und Cembalo → GWV 211
sowie viele Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann.
Ausführende:
Sarah Peire (Sopran), Veerle Van Roosbroeck (Sopran), Annette Wieland (Alt), Philippe Gagné (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Beniamino Paganini (Flöte), Bernard Wolteche (Violoncello), Dimos De Beun (Continuo), Frank Agsteribbe (Continuo), Geert Van Gele (Blockflöte), Guy Penson (Continuo), Ingrid Bourgeois (Violine), Ira Givol (Violoncello), Jan Devlieger (Blockflöte), Joanna Huszcza (Violine), Maartje Geris (Violine), Madoka Nakamaru (Violine), Marc Peire (Blockflöte), Natalie Michaud (Blockflöte), Patrick Denecker (Blockflöte), Ruth Van Killegem (Blockflöte), Sabrina Frey (Blockflöte), Sanne Deprettere (Violone), Toshiyuki Shibata (Flöte), Wannes Cuvelier (Fagott)
Vokalensemble Ex Tempore, Il Gardellino, Leitung: Florian Heyerick
Datum: Samstag, 3. Juni 2017, 8.30 Uhr bis Montag, 5. Juni 2017, 18.30 Uhr Ort: verschiedene Orte, 9000 Gent (B) Veranstalter: www.cydonia-barocca.org
Graupner hören
Musik von Christoph Graupner auf über 100 Musikträgern finden Sie in unserer Diskographie, auf Videoeinspielungen und bei zahlreichen Bestellportalen und Streamingportalen im Internet. Nutzung der Musikbeispiele auf dieser Webseite mit ausdrücklicher Genehmigung der jeweiligen Label.
Hana Blazíkova (Sopran), Sunhae Im (Sopran), Sherezade Panthaki (Sopran), Aaron Sheehan (Tenor), Jesse Blumberg (Bariton), Christian Immler (Bariton), Harry van der Kamp (Bass) und andere
Boston Early Music Festival Orchestra, Leitung: Paul O'Dette, Stephen Stubbs
Disc 1, 36. Aria: "Mein Gemüthe irrt im Liebes-Labyrinth" (Antiochus), 3:38 min. Christian Immler (Bariton):
Disc 2, 09. Aria con tutti li stromenti: "Mich fordert die Liebe" (Stratonica), 4:45 min. Hana Blazíkova (Sopran):
Disc 2, 22. Aria: "Holde Rosen und Jasminen" (Mirtenia, Demetrius, Ellenia, Hesychius, Chor), 3:34 min. Sunhae Im (Sopran), Aaron Sheehan (Tenor), Sherezade Panthaki (Sopran), Jesse Blumberg (Bariton):
Ein ebenso unterhaltsames wie außergewöhnliches Benefizkonzert mit Orgel, Blockflöten, Fagott, Gambe sowie der seltenen Nyckelharpa (mittelalterliche Schlüsselfiedel) wird in Traisa geboten.
Christoph Graupner (1683-1760): Sonate g-moll für 2 Blockflöten, Viola da Gamba und B.C. → 216">GWV 216
Hendrik Andriessen (1892-1981): Thema met Variantes
Ina Tracey (*1955): Aria
Giovanni Pescetti (1704-1766): Sonata c-moll
Pierre Prowo (1697-1757): Triosonata g-moll
Robert Jones (*1945): Toccatina
Edward Cuthbert Bairstow (1874-1946): Evening Song
Noel Rwasthorne (*1929): Line Dance
Jacques Morel (1641-1715): Chaconne en Trio
Gaston Bélier (1863-1938): Toccata
Domenico Zipoli (1688-1726): Elevatione
Cuthbert Harris (1870-1932): Caprice
Charles Villiers Stanford (1852-1924): Postlude in D-Dur
Auf ihrer Website bezeichnet die Schweizer Blockflötistin Sabrina Frey ihr Instrument als "den ersten Europäer" – die flauto dolce hatte es mit ihren stupenden spieltechnischen Möglichkeiten allen Nationen gleichermaßen angetan. Auch Graupner hat neben Konzerten und Kammermusik in einigen seiner Kantaten hochgradig virtuose Blockflötenpassagen geschrieben. Eine Auswahl dessen hat Sabrina Frey, die in Wien, Freiburg und Zürich studiert hat und renommierte Barockmusik-Wettbewerbe gewann, auf CD eingespielt. Sabrina Frey tritt sowohl mit ihrem eigenen Ensemble Accademia dell'Arcadia als auch als Solistin mit anderen Barockorchestern auf. Bei Florian Heyericks Festival Cydonia barocca trat sie 2017 in Gent mit schwindelerregend anspruchsvollen Partien in Graupners Kantaten hervor.