SELECT * FROM dcxwo_dix_docs WHERE (doc_content like "%1173/17%") ORDER BY ID DESC
Direkte Einträge im GWV
GWV 1173/17 |
Jauchzet dem Herrn alle Welt |
![]() ![]() | Sacred Cantata |
Einträge in den PDF-Dokumenten der Kantaten
Keinen Text in den Kantaten gefunden! |
Einträge bei CD-Einspielungen, Videos, Büchern, Dissertationen, usw.
Sonstiger Content
![]() |
... zu Schafen seiner Weide
Ausführende:
Datum: Dienstag, 3. Oktober 2017, 18:00 Uhr
|
![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Barockes zur ReformationPraeludium zum Erlanger Kirchentag
Ausführende:
Datum: Freitag, 7. Juli 2017, 19.30 Uhr
|
![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Festkonzert zum Reformationsjubiläum
Ausführende:
Datum: Dienstag, 31. Oktober 2017, 17.00 Uhr
|
![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||
Kirchenmusiken von Christoph Graupner zum ReformationsgedenkenKirchenmusiken von Christoph Graupner zum ReformationsgedenkenMarc-Roderich Pfau, Berlin , April 2018 Die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt war nach der Teilung Hessens im Jahr 1567 im Gegensatz zu Hessen-Kassel, das sich dem reformierten (calvinistischen) Bekenntnis zugewandt hatte, ein Hort des Luthertums geblieben. Als die 200. Wiederkehr des symbolischen Beginns der Reformation durch den Thesenanschlag Luthers am 31. Oktober 1517 herannahte, einigten sich die lutherischen Fürsten Europas, eben diesen 31. Oktober (in einigen Territorien zusätzlich auch den 1. und 2. November) 1717 in festlicher Weise im Gedenken der Reformation zu begehen. Dabei war Landgraf Ernst Ludwig von Hessen- Darmstadt (1667-1739) die entscheidende, treibende Kraft gewesen.1 Abb. 1: Gedenkmünze Ernst Ludwigs zum „JUBILAEUM SECUNDUM ECCLESIAE LUTHER.“ im Jahre 1717 Im Rahmen dieser Festlichkeiten erklangen im Gottesdienst der Darmstädter Schlosskirche nach Ausweis des erhaltenen Textdrucks zwei Musiken. Die Kantate im Hauptgottesdienst Jauchzet dem Herrn alle Welt (GWV 1173/17) schuf Hofkapellmeister Christoph Graupner (1683-1760). Mit drei Arien und drei Chören war die Poesie umfangreich und die Besetzung dem Anlass entsprechend sehr festlich.2 Der unbekannte Textdichter ruft das „Darmstädter Zion“ zunächst zum Dank auf („Lob und Ehre, Preiß und Ruhm, sey des Höchsten Eigenthum“ (Arie 1), weil dort „sein theuer werthes Wort Ist erhalten fort und fort“ (Arie 2). Zentral ist die Bedeutung der „unverfälschten Glaubens=Lehre“ (Rezitativ 2), die Luther durch die Reformation wieder ans Licht gebracht hat. Die Musik schließt mit der zweiten Strophe aus Luthers „Ein feste Burg ist unser Gott“. Dieses Lied eroberte sich im Laufe des 18. Jahrhunderts den Status der „Marseillaise der Reformation“ (Heinrich Heine). Die andere, minder wichtige Musik für den Nachmittagsgottesdienst, hatte vermutlich der Vizekapellmeister Gottfried Grünewald (1673-1739) verantwortet, der sich damals mit Graupner in der Bereitstellung von Kirchenmusik abwechselte. Sein Beitrag zum Jubelfest ist verschollen. Ein weiteres, größeres, reformatorisches Jubiläum fiel in Graupners Wirkungszeit nur nochim Jahre 1730 an, als der 200. Wiederkehr der Übergabe der Confessio Augustana auf dem Reichstag zu Augsburg gedacht wurde. Graupner komponierte damals die beiden Kirchenmusiken Seid allzeit bereit zur Verantwortung und Preise, Jerusalem den Herrn (GWV 1173/30a und b). Beate Sorg hat über diese beiden und andere Jubiläen im Darmstadt des 18. Jahrhunderts vor kurzem einen sehr lesenswerten Aufsatz veröffentlicht, so dass an dieser Stelle auf weitere diesbezügliche Ausführungen verzichtet werden kann.3 In Darmstadt sollte, ähnlich wie in den sächsischen Herzogtümern, nach dem Fest von 1717 fortan an jedem 31. Oktober, sofern er auf einen Sonntag fiel, oder aber am jeweils folgenden Sonntag in besonderer Weise der Reformation gedacht werden.4 Ein eigener, regelmäßig wiederkehrender, jährlicher Feiertag wurde also nicht eingeführt, ebenso wenig ein dafür vorgeschriebener Lesungstext, vielmehr sollte der jeweilige Sonntag durch Gebet und Predigt mehr oder weniger deutlich zu einem „Reformations-Sonntag“ umgeprägt werden. 1718 zeigten sich bereits die Auswirkungen der genannten Regelung für den 31. Oktober auch auf die Kirchenmusik. Heinrich Walther Gerdes (1690/2 bis 1741), der Verantwortliche für die Kantatentexte des Kirchenjahres 1717/18, stellte die Poesie für den „Reformations-Sonntag“, der damals auf den 21. Sonntag nach Trinitatis (6. November 1718) fiel, unter das Motto „Von der Warheit GOttes in | seinen Verheißungen“.5 Die Musik zu diesem Text ist nicht erhalten. |
![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||
MediaWir stellen Ihnen hier Material über Christoph Graupner zur Verfügung. Dies Material darf generell nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Bitte beachten Sie die jeweiligen Nutzungsbedingungen. Fragen Sie im Zweifelsfall bei uns über eine erweiterte Nutzung nach.
Bilder von Christoph GraupnerLeider sind bis heute keine Bildnisse von Christoph Graupner gefunden worden. Er selber hat sich stets geweigert, abgebildet zu werden. Alleine seine Unterschrift (unter fast allen seiner Werke) gilt als authentisch verbürgt. UnterschriftFolgende Bilder aus Graupner Wirkungsstätten und Umfeld können stattdessen verwendet werden: Bilder seiner Hauptwirkungsstätte Darmstadt aus dem 19. Jahrhundert
Bilder aus OpernaufführungenSzenenfotos aus der Produktion Berenice und Lucilla oder das tugendhafte Lieben, die 2010 im Rahmen der Veranstaltungen zur 250. Wiederkehr von Graupners Todestag in der Darmstädter Orangerie durch Wolfgang Seeliger und die Darmstädter Hofkapelle nach 300 Jahren erstmals wieder aufgeführt wurde. Die szenische Realisierung lag in der Händen der belgischen Barockspezialistin Sigrid T’Hooft. Einen Ausschnitt von 7:08 min. können Sie auf Youtube erleben.
Beispiele für Autographe und Transkriptionen von Christoph Graupners MusikReformationskantate → 1173/17">GWV 1173/17Originaltitel: Texte zur Kirchen-Music, welche den 31. Oktober im Jahre MDCCXVII, als dem grossen Evangelischen Jubel-Fest der REFORMATION LUTHERI in der Hoch.Fürstl. Darmstädtischen Hoff-Capelle musiciret worden. Eintrag an der ULB: Mus-Ms-425-01
Aufnahmen: es liegen zur Zeit hierfür keine bekannten Aufnahmen vor; Aufführungen am Freitag, 7. Juli 2017 in Erlangen, am Sonntag, 29. Oktober 2017, 16.30 Uhr in York, UK und am Dienstag, 31. Oktober 2017 in Wiesbaden.
Ouvertüre A-Dur → GWV 474Originaltitel: Ouverture a 2 Violin. Viola / e Cembalo. / Christoph Graupner. Eintrag an der ULB: Mus-Ms-464-22
Aufnahmen: es liegen zur Zeit hierfür keine bekannten Aufnahmen vor |
![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Vespers to celebrate the 500th Anniversary of the Reformation
Ausführende:
Datum: Sonntag, 29. Oktober 2017, 16.30 Uhr
|
![]() |