Christoph Graupner (1683-1760): Kantate „Wir werden Ihn sehen" → GWV 1169/49 (Mariae Reinigung 1749)
Christoph Graupner (1683-1760): Concerto für Fagott, Streicher und Continuo c-moll → GWV 307
Christoph Graupner (1683-1760): „Gottes Sohn ist Mensch geboren“ für Sopran, Fagott, 2 Hörner, 4 Pauken, Streicher und Continuo aus: Kantate „Jauchzet, ihr Himmel“ → 105/43">GWV 1105/43 (Weihnachten, 1743)
Christoph Graupner (1683-1760): „Komm, Herr, rette Dein Geschöpfe" für Bass, Fagott, Streicher und Continuo aus: Kantate „Hebet eure Augen auf gen Himmel” → GWV 1102/40 (2. Advent 1740)
Christoph Graupner (1683-1760): „Weg, ihr schnöde Sündenbande“ für Sopran, Bass, Horn, 2 Chalumeaux, Streicher und Continuo und Choral „Wo bist du, Sonne, blieben“ aus: Kantate „Freude, Freude über Freude“ → GWV 1128/35 (Ostern 1735)
Ausführende:
Sergio Azzolini (Fagott), Miriam Feuersinger (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Michael Feyfar (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Ensemble ExTempore, Leitung: Florian Heyerick
Datum: Samstag, 8. Mai 2021, 20.00 Uhr und Sonntag, 9. Mai 2021, 11.00 Uhr Ort: Ein Konzert der Hans Erich und Marie Dotter-Stiftung in Kooperation mit der Christoph Graupner-Gesellschaft, Darmstadt Live aus dem Staatstheater Darmstadt
Christoph Graupner (1683-1760): Sinfonia F-Dur für 2 Hörner, 2 Traversflöten, 2 Oboen, Fagott, 2 Violinen, Viola und B.C. → GWV 571
Johann Sebastian Bach (1685-1750): 2. Orchestersuite h-moll BWV 1067
Johann Sebastian Bach (1685-1750): 5. Brandenburgisches Konzert D-Dur BWV 1050
Johann Joachim Quantz (1697–1773): Concerto in G-Dur QV 6:7
Ausführende:
Manuel Granatiero (Traversflöte)
Concerto Stella Matutina, Leitung: Manuel Granatiero
Datum: Freitag. 18. März 2022, 20:00 Uhr und Samstag, 19. März 2022, 20.00 Uhr Ort: Kulturbühne AMBACH, Götzis (A) Veranstalter: Concerto Stella Matutina
Brandenburgische Konzerte und mehr
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046
Gottfried Heinrich Stölzel (1690–1749); Sonate á 3 e-moll
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050
Christoph Graupner (1683-1760): Ouvertüre für 2 Hörner, Tympanon, 2 Chalumeaux, 2 Violinen, Viola, Fagott und Cembalo F-Dur → GWV 452
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Kantate BWV 174 Sinfonia
Ausführende:
Das Rosentaler Barock Ensemble, Leitung: Christopher Berensen
Datum: Sonntag 5. August 2018, 15:00 Uhr Ort: Schloss Friedenstein, Schlossplatz 1, 99867 Gotha (D) Veranstalter: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Bronze für Bach
Christoph Graupner (1683-1760): Concerto F-Dur für Blockflöte, 2 Violinen, Viola und B.C. → GWV 323
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Concerto F-Dur für Altblockflöte, Streicher, B.C. TWV51:F1
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Triosonate a-moll für Altblockflöte, Violine, B.C. aus "Esercizi Musici“ TWV42:a4
Johann Sebastian Bach (1685-.1750): Concerto d-moll für Sopranblockflöte, Streicher, B.C., BWV 1059R
Ausführende:
l’arte del mondo, Leitung: Werner Ehrhardt
Datum: Donnerstag, 10. Dezember 2020, 19:30 Uhr Ort: Schloss Morsbroich, Leverkusen (D) Veranstalter: KulturStadtLev
Bronze für Bach
Christoph Graupner (1683-1760): Concerto F-Dur für Blockflöte, 2 Violinen, Viola und B.C. → GWV 323
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Concerto F-Dur für Altblockflöte, Streicher, B.C. TWV51:F1
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Triosonate a-moll für Altblockflöte, Violine, B.C. aus "Esercizi Musici“ TWV42:a4
Johann Sebastian Bach (1685-.1750): Concerto d-moll für Sopranblockflöte, Streicher, B.C., BWV 1059R
Ausführende:
l’arte del mondo, Leitung: Werner Ehrhardt
Datum: Donnerstag, 10. März 2022, 19:30 Uhr Ort: Schloss Morsbroich, Leverkusen (D) Veranstalter: KulturStadtLeverkusen
Christmette
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Es jauchze aller Kreis der Erden" → 105/46">GWV 1105/46
Ausführende:
Capella Regnensis, Coro Cantiamo, Leitung: Marco Schneider
Datum: Freitag. 24. Dezember 2021, 23:00 Uhr Ort: evan.-luth. Kirche St. Peter & Paul, Erlangen-Bruck (D) Veranstalter: Coro Cantiamo
Christoph Graupner - Kantaten mit obligatem Fagott
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Hebet eure Augen auf gen Himmel" → GWV 1102/40
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Jauchzet ihr Himmel, freue dich Erde" → 105/43">1105/43
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Jesu mein Herr und Gott allein" → GWV 1109/37
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Kehre wieder, du abtrünnige Israel " → GWV 1125/43
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ " → GWV 1129/46
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Wir werden ihn sehen" → GWV 1169/49
Ausführende:
Monika Mauch (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Georg Poplutz (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Sergio Azzolini (Fagott), Christian Leitherer (Chalumeaux), Francesco Spendolini (Chalumeaux), Olivier Picon (Naturhorn), Thomas Müller (Naturhorn), Thomas Holzinger (Pauken)
Datum: Samstag, 4. Januar 2020, 19:00 Uhr und Sonntag, 5. Januar 2020, 15.00 Uhr Ort: Protestantische Kirche, Kirchheim an der Weinstr. (D) Veranstalter: Kirchheimer Konzertwinter
Christoph Graupner beim Bachfest Leipzig prominent vertreten
Dem Motto „Zyklen“ des diesjährigen Bachfestes wurden auch 2 Kantaten-Abende im Grassi Museum mit Studierenden und Dozenten in der Reihe „Alte Musik Fest“ der Musikhochschule Leipzig gewidmet. Der Freitag Abend stand unter dem Motto „Bey Paucken und Trompeten Schallen – Festmusiken eines barocken Lebenszyklus“. Hier wurde ein "Pasticcio" aus mehreren Werken Graupners szenisch aufgeführt. Eingebettet in die Geburtstagkantate → 1057"> GWV 1057 und die Ouvertüre → GWV 424 erklangen Auszüge aus dem Divertissement zur Hochzeit von Erbprinz Ludwig mit Charlotte Christine von Hanau-Lichtenberg, mit tänzerischen Einlagen aus → GWV 405 und → GWV 466 sowie die Trauerkantate „Ach meines Jammers“ zum Tod der Erbprinzessin GWV 1175/26b (vorgesehene Nummer).
Es war ein gelungener Abend, dies lag einerseits an Graupners Musik (besonders die Trauerkantate ist ein wirkliches Kleinod) und dem klugen Konzept, andererseits an der guten musikalischen Ausführung der Studierenden (sowie einiger Dozenten) unter der Leitung von Mechthild Karkow. Das üppig besetzte Barockorchester und die Solisten interpretierten die abwechslungsreiche Musik durchweg angemessen, mit Spielfreude und Einfühlung. Wir hatten die einmalige Gelegenheit, eine moderne Welturaufführung zu erleben: Geburtstagsmusik, Hochzeitsmusik, Trauermusik in Verbindung mit Ouverture und Tanzsätzen von Christoph Graupner, der sich sicher nicht hätte träumen lassen, dass seine Werke einmal in dieser Zusammenstellung in Leipzig (wo er selbst einst Thomasschüler und Student gewesen ist) erklingen!
Der zweite Abend war 4 Passionkantaten aus dem Zyklus "Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" von 1743 gewidmet. Es erklangen die Kantaten 4 bis 7 GWV 1123-1127/43 in perfekter Darbietung.
Zudem konnte man im Rahmen des Bachfestes noch weitere Werke von Graupner hören: die Kantate „Muss ich denn noch ferner leiden" → GWV 1145/16 und die Sinfonia D-Dur → GWV 523, die in einer Mette in der Nicolaikirche den Platz eines Orgelvorspiels einnahm.
Veröffentlichung: 30. Juni 2018 Quelle: Ulrich Neuhaus
Concerto! Bach, Heinichen & Graupner
Johann David Heinichen (1683-1729): Violinkonzert a-moll
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate „Ich esse nichts als Aschenbrot“ → GWV 1137/13
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Konzert A-Dur für Cembalo, Streicher und B.C., BWV 1055
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate „Verleih dass ich aus Herzensgrund“ → GWV 1114/16
Ausführende:
Kristien Nijs (Sopran), Ann Cnop (Violine), Denis Roosen (Cembalo)
Kapellmeister-Ensemble
Datum/Ort:
Sonntag, 30. Mai 2021, 15.00 Uhr; H. Hartkerk Tienen (B)
Sonntag, 06. Juni 2021, 15:00 Uhr; CC Den Amer, Diest (B)
Sonntag, 13. Juni 2021, 16.00 Uhr; CC De Borre, Bierbeek (B)
Mit dem Gewinn des 1. Preises beim renommierten Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig 2002 begann die internationale Karriere des Bassbaritons Dominik Wörner. Gesangstechnisch bei Jakob Stämpfli ausgebildet, ergänzte er seine Studien durch eine Meisterklasse für Lied bei Irwin Gage in Zürich. Die großen Oratorienpartien seines Fachs führten ihn von New York über London, Paris, Tokio nach Sydney in die wichtigsten Konzertsäle der Welt, gearbeitet hat er mit den wichtigsten Dirigenten im Bereich der Alten Musik. Dass Dominik Wörner eine besondere Leidenschaft für den Liedgesang hat, kommt nicht zuletzt auch der Gestaltung barocker Rezitative zugute, wie sie auch auf seinen CDs mit Graupner-Kantaten zu erleben sind.
Kantate "Die Gewaltigen raten nach ihrem Mutwillen" → GWV 1123/41
Choral "Hab ich dich in meinem Herzen" aus der Kantate "Kommt lasst uns mit Jesum gehen" → GWV 1119/22
Choral "Alsdann so werd ich eine Huld betrachten" aus der Kantate "Ach lass dich unsere Elends jammern" → GWV 1119/37
Choral "Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen" aus der Kantate "Wo gehet Jesus hin" → GWV 1119/39
Choral "Dies Alles,obs für schlecht zwar ist zu schätzen" aus der Kantate "Wo gehet Jesus hin" → GWV 1119/39
Choral "Trotz dem alten Drachen" aus der Kantate "Wer unter dem Schirm des Höchsten" → GWV 1120/51
Choral "Hoff, o du arme Seele" aus der Kantate "Dennoch bleib ich stets an dir" → GWV 1121/34
Choral "Ertöt uns durch dein Güte" aus der Kantate "Christus ist des Gesetzes Ende" → GWV 1123/16
Choral "Befiehl du deine Wege" aus der Kantate "Befiehl dem Herrn deine Wege" → GWV 1123/36
Choral "Ach Gott, vom Himmel sieh darein" aus der Kantate "Ach Gott vom Himmel sieh darein" → GWV 1124/37
Choral "Gott ist gerecht und allzeit gut" aus der Kantate "Ich habe mir vorgesetzt" → GWV 1124/38
Choral "Sie wüten fast und fahren her" aus der Kantate "Die Wahrheit findet keinen Glauben" → GWV 1124/44
Choral "Jesus stirbt: ach soll ich leben" aus der Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben" → GWV 1125/13
Choral "Jesus stirbt! Ach! bittres Sterben" aus der Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben" → GWV 1125/13
Interpreten:
Viola Blache (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Daniel Schreiber (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Solistenensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Audio-Beispiel: Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben": 3. Choral: Jesus stirbt! Ach! bittres Sterben
Kantate "Kommt, Seelen, seid in Andacht stille" → GWV 1119/41
Kantate "Sie rüsten sich wider die Seele" → GWV 1124/41
Kantate "Jesus, auf das er heiligte das Volk" → GWV 1126/41
Interpreten:
Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Griet De Geyter (Sopran), Marnix De Cat (Counter), Jonathan De Ceuster (Counter), Jan Kobow (Tenor), Philippe Gagné (Tenor), Robbert Muuse (Bass), Dominik Wörner (Bass)
Ensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Freund, warum bist du kommen" → GWV 1122/41
Kantate "Nun ist alles wohl gemacht" → GWV 1127/41
Kantate "Gedenke Herr an die Schmach" → GWV 1170/41
Interpreten:
Annelies Van Gravieren (Sopran), Jana Peters (Alt), Marnix De Cat (Countertenor), Lothar Blum (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Ensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Erzittre, toll und freche Welt" → GWV 1120/41
Kantate "Christus, der uns selig macht" → GWV 1121/41
Kantate "Fürwahr, er trug unsere Krankheit" → GWV 1125/41
Interpreten:
Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Simone Schwarck (Sopran), Anna Bierwirth (Alt), Marnix De Cat (Countertenor), Jan Kabow (Tenor), Yves Vanhandenhoven (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Robbert Muuse (Bass)
Ex Tempore, Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Hebet eure Augen auf gen Himmel" → GWV 1102/40
In der Jahreshauptversammlungen der Christoph-Graupner-Gesellschaft 2019 bz. 2021 wurde das Thema Ehrenmitgliedschaft für verdiente Musiker und Musikwissenschaftler vorgetragen und darüber positiv abgestimmt. Die Christoph-Graupner-Gesellschaft freut sich, folgende Personen als Ehrenmitglieder begrüßen zu können:
Geneviève Soly ist die weltweit führende Graupner-Interpretin auf dem Cembalo. Als Konzertveranstalterin, Ensembleleiterin, Musikwissenschaftlerin und Cembalistin setzte sie sich nicht nur in ihrer Heimat Kanada, sondern auch in Europa, schon früh für die Wiederentdeckung der Kompositionen Christoph Graupners ein. Ihr Ensemble Les Idées heureuses besteht seit über 30 Jahren, beim Plattenlabel Analekta hat sie 12 CD-Einspielungen herausgebracht und zahlreiche Preise gewonnen. 2020 wird sie bei Breitkopf & Härtel den ersten Band von Graupners Cembalowerken vorlegen.
Florian Heyerick, Musikwissenschaftler und Musiker (Dirigent, Cembalist, Blockflötist) hat mit seiner Erstellung der großen Datenbank zu den Werken Graupners aus Anlass des Graupner-Jahres 2010 wohl den größten Impuls für die Wiederentdeckung und Aufführung von Graupners Kompositionen weltweit gegeben: www.graupner-digital.org. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl an Einspielungen von Kantaten, Konzerten etc. sprunghaft angestiegen. Heyerick selbst bringt ebenfalls immer wieder neue Aufnahmen von Graupnerschen Werken zusammen mit seinem Ensemble Ex tempore heraus. 2017 gründete er in Gent das Festival Cydonia barocca, das sich jährlich an Pfingsten einem bestimmten Instrument widmet (2017: Blockflöte, 2018: Viola und Viola d'amore, 2019: Trompete).
Die Österreicherin Miriam Feuersinger ist eine der führenden Sopranistinnen im Bereich der deutschen geistlichen Barockmusik, ihre Ausbildung erhielt sie an der Musik-Akademie Basel bei Prof. Kurt Widmer. Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit bildet das Kantatenschaffen von Bach und seinen Zeitgenossen, das sie mit renommierten Dirigenten und Ensembles zur Aufführung bringt. Für ihre CD-Produktion hat sie bereits wichtige Preise erhalten, darunter den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den ECHO Klassik (beide 2014), letzteren für ihre Einspielung von Solokantaten Christoph Graupners (Himmlische Stunden, selige Zeiten). Erst im Vorjahr erschien ihre zweite ausschließlich Graupner gewidmete CD, diesmal mit Duettkantaten (zusammen mit dem Countertenor Franz Vitzthum).
Mit dem Gewinn des 1. Preises beim renommierten Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig 2002 begann die internationale Karriere des Bassbaritons Dominik Wörner. Gesangstechnisch bei Jakob Stämpfli ausgebildet, ergänzte er seine Studien durch eine Meisterklasse für Lied bei Irwin Gage in Zürich. Die großen Oratorienpartien seines Fachs führten ihn von New York über London, Paris, Tokio nach Sydney in die wichtigsten Konzertsäle der Welt, gearbeitet hat er mit den wichtigsten Dirigenten im Bereich der Alten Musik. Dass Dominik Wörner eine besondere Leidenschaft für den Liedgesang hat, kommt nicht zuletzt auch der Gestaltung barocker Rezitative zugute, wie sie auch auf seinen CDs mit Graupner-Kantaten zu erleben sind.
Auf ihrer Website bezeichnet die Schweizer Blockflötistin Sabrina Frey ihr Instrument als "den ersten Europäer" – die flauto dolce hatte es mit ihren stupenden spieltechnischen Möglichkeiten allen Nationen gleichermaßen angetan. Auch Graupner hat neben Konzerten und Kammermusik in einigen seiner Kantaten hochgradig virtuose Blockflötenpassagen geschrieben. Eine Auswahl dessen hat Sabrina Frey, die in Wien, Freiburg und Zürich studiert hat und renommierte Barockmusik-Wettbewerbe gewann, auf CD eingespielt. Sabrina Frey tritt sowohl mit ihrem eigenen Ensemble Accademia dell'Arcadia als auch als Solistin mit anderen Barockorchestern auf. Bei Florian Heyericks Festival Cydonia barocca trat sie 2017 in Gent mit schwindelerregend anspruchsvollen Partien in Graupners Kantaten hervor.
Vom modernen Fagott kommend, bei Romano Santi in Bozen und bei Klaus Thunemann in Hannover ausgebildet, hat sich der in Südtirol geborene Musiker Sergio Azzolini in den letzten Jahren zunehmend einen herausragenden Namen auch als Barockfagottist gemacht. Davon zeugen zahlreiche Einspielungen, darunter neben den großen Konzerten Antonio Vivaldis auch der vier Fagottkonzerte von Christoph Graupner. Eine musikalische Entdeckungsreise erster Klasse stellt auch seine Einspielung von sechs Kirchenkantaten Graupners mit konzertierendem Fagott dar, die beim Label CPO im September 2020 erschienen ist.
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Heinz Berck, im Hauptberuf Lehrer, hat sich schon früh, seit dem Ende der 1960er Jahre Interesse für die Viola d’amore interessiert. Wissenschaftliche Netzwerke ermöglichten ihm das Sammeln von Fachliteratur und Kompositionen für das Instrument. Auf dieser Basis veröffentlichte er 1994 eine rund 900 Werke umfassende Viola d’amore-Bibliographie, 2015 folgte eine Monographie „Die Viola d’amore – Geschichte, Bau, künstlerische Gestaltung, Repertoire, Methodik, Literatur“.
Darüber hinaus war er auch als Herausgeber von Werken aus der Zeit des Barock tätig, darunter auch viele Kompositionen von Christoph Graupner, von dem seit 1714 Werke für Viola d’amore belegt sind. Durch einen glücklichen Zufall gelang es Heinz Berck, die 1714 von Skotschofscky für die Darmstädter Hofkapelle gebaute Viola d’amore zu erwerben und wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
That one can even write about Christoph Graupner (1683–1760) marks a peculiar failure of his project to erase himself from history. Had he been successful, his entire corpus of works — some 1,400 cantatas, over 100 sinfonias, and more — would have been entirely destroyed. In an anonymous biographical notice published in 1781, some twenty years after his death, the author writes that Graupner
“had his eccentricities, like all great men; he would not permit a painting of himself to be made, and when they tried to do it without his knowledge after he went blind, he became very angry when he found out; he also demanded that before his death, all his musical works should be burnt, a command which, to the benefit of the musical world, remains unheeded. He would also have forbidden the present biography, if he had known of it, but we believe that we need not give in to the excessive modesty of a man who works for a living.”
But not only was his music preserved from destruction in the eighteenth century, it has managed to remain almost entirely in one place until the present day. But this has had negative consequences too, for the very same course of events that kept Graupner’s music together also prevented its circulation and study for the first century and a half following his death.
Graupner was born on January 13 (the date not being documented), 1683 in the small Saxon town of Kirchberg, roughly 13 km south of Zwickau. Though not born to a musical family, he was fortunate to receive instruction from the local cantor Mylius and organist Nikolaus Küster. In 1694 he departed for Reichenbach to follow Küster, and remained there until he was admitted as a pupil at the Thomasschule in Leipzig, where he studied from 1696 until 1704. He remained in Leipzig for two more years, studying law at the university. During his Leipzig tenure, he received instruction from both Johann Schelle and Johann Kuhnau. He also made the acquaintance of fellow student Johann David Heinichen (1683–1729), who would become Kapellmeister at Dresden and author the important treatise Der General-Bass in der Composition.
He must also have gotten to know Georg Philipp Telemann (1681–1767), then director of the Collegium Musicum, and only two years his senior. In 1706, war between Sweden and Saxony forced Graupner to emigrate to Hamburg. Such was Graupner’s luck, or rather, he says, divine providence, that the day before his arrival in Hamburg, Johann Christian Schiefferdecker vacated his position as accompanist at the opera to depart for Lübeck, where he succeeded Buxtehude as organist. Though Graupner remained only three years at the Theater am Gänsemarkt, he composed some operas, collaborating with Reinhard Keiser on some more. It was here that Ernst Ludwig, Landgrave of Hesse-Darmstadt, invited him to take up a position at the court of Darmstadt after hearing him play in his capacity as harpsichordist at the opera. He became Vice-Kapellmeister in 1709, and succeeded Kapellmeister Wolfgang Carl Briegel in 1711, even before his death in 1712. This is a point worthy of emphasis: Ernst Ludwig hired an opera composer primarily to write church music.
In these early years, Graupner had a well-funded ensemble at his disposal, and was able to devote significant time to opera composition, alongside his work on cantatas and instrumental music. However, in 1719, this ideal situation began to deteriorate. Financial pressures forced reductions in the size of the ensemble, and obliged those remaining to secure secondary employment; these changes also led Graupner to cease operatic composition. Matters came to a head in 1722, leading to the best-known event in his career. After the death of Johann Kuhnau (1660–1722), the post of Thomaskantor in Leipzig became vacant. Though Bach would go on to take the position, he had not been the town council’s first choice. Telemann was the initial selection, but he withdrew from consideration after receiving a salary increase in Hamburg. This cleared the way for Graupner, the council’s second choice. But he was unable to secure release from his employment at Darmstadt, and was offered an increase in salary and benefits — combined with a guarantee that his salary would receive priority payment — leading him to withdraw from consideration. That he would be ranked by his contemporaries among the top composers in Germany at the time speaks to his considerable talent and reputation.
So far as is known, he did not attempt to leave Darmstadt again. Graupner gives few details about his final decades in a letter to Johann Mattheson — written in May of 1740 for his Grundlage einer Ehrenpforte — except to say that he is extraordinarily busy. He says:
“I am so overburdened by my employment, that I can hardly do anything else but must always ensure that my compositions are finished in time for a given Sunday or feast day, though other matters keep intervening.”
In the early 1750s, Graupner, by then in his late sixties, went blind — cantata composition ceased entirely after 1754 — and he died six years later.
After Graupner’s death, the position of Darmstadt court Kapellmeister fell to Johann Samuel Endler. Unlike the instrumental music, the cantatas were seen as valuable for reuse in the court chapel, a purpose for which Endler evidently continued to use them. It appears that the manuscripts themselves were in the possession of Graupner’s children, and that Endler had to borrow the materials from them. However, sensing the value of this music, the heirs, who did not have any use themselves for this considerable quantity of music, sought to sell it to the Landgrave Ludwig VIII, the son of the man who initially hired Graupner. When this suggestion was put to the Landgrave, however, his response was less than positive: why should he, who had already paid Graupner a salary for the last fifty years, need to pay more for the music that he wrote during his tenure? Indeed the Landgrave seemed almost baffled that the heirs would even think to ask for compensation — his personal involvement ended here, and aides handled all further correspondence.
In 1766, the heirs wrote again to the court, and this time enclosed a series of supporting materials, including a letter of support by the Gotha Kapellmeister Georg Anton Benda (1722–95). After laying out criteria to determine whether or not the works belong to the court or to the composer’s heirs — including whether ownership was contractually specified—Benda ultimately sided with the latter. One might argue that this document is part of the gradual development of the concept of intellectual property: the works are not mere occasional accompaniments, whose value dissipates after their initial performance, but rather they are the products of a creative mind, and they naturally belong to their creator, unless otherwise reassigned. This latest missive was evidently enough to convince the Landgrave’s advisors to offer 400 florins to the heirs, but this was dismissed by the Landgrave as being far too high. When Ludwig VIII died in 1768, the matter remained unresolved, and when his son, Ludwig IX, took the throne, the court musical establishment was changed so extensively that there was no longer any need of cantatas. As the descendants themselves gradually passed away, the music was slowly consolidated into the possession of Graupner’s niece Maria Luise Köhler (née Wachter).
By the second decade of the nineteenth century, the value of the music had clearly changed in the eyes of its possessors, and, for that matter, in the eyes of its potential purchaser, Grand Duke Ludwig I (formerly known as Landgrave Ludwig X). Rather than being marketed for their utility value — their potential use in the court chapel — the heirs saw them as a cultural treasure for the territory, and appealed to the art- and music-loving duke on these terms. In a letter from March 1819, they refer to Graupner as a “famous composer” whose music is “particularly suitable for the collection of his royal highness.” (As had the first generation of heirs, this generation also tugged at the duke’s heartstrings, describing in detail their financial straits.) At last, this argument seems to have resonated: the duke purchased the music from Graupner’s heirs for the equivalent of 275 florins — almost half the amount contemplated some fifty years earlier.
The music was entered into the court library’s nineteenth-century catalogues, but so far as is known, the music was unused, and simply sat in storage, unperformed and unstudied. The fire-bombing of Darmstadt on September 11, 1944 was enormously destructive: virtually the entire city, including the Residenzschloss, the site of the court library, was destroyed. Yet the music survived, having been evacuated to a safe storage location, outside the city, the previous year. When it returned to the city, after the war, it was now the instrumental music that was thought to be more valuable than the cantatas—the latter were simply tied into bundles, grouped together by annual cycle. Not until the 1970s, over two hundred years since Graupner’s death, were they properly repackaged, and this is how they remain today. In a real boon for scholars, the Technische Universität Darmstadt is digitizing its musical holdings. How far we have come from the locked cabinet of the 1760s.
Today, there is something of a Graupner renaissance underway. Several recent recordings have featured his music. Likewise, in the last ten years or so, several dozen of his instrumental and vocal compositions have been published for the first time. There has been a commensurate increase in scholarly focus as well, led by, among others, Oswald Bill, Ursula Kramer, Christoph Großpietsch, and Beate Sorg. Admittedly, we are unlikely to see the complete publication or recording of his enormous oeuvre, but any work to bring to light the life and music of this fascinating and important figure in eighteenth-century music history is to be commended.
The Christoph-Graupner-Gesellschaft is a registered non-profit association, founded in 2003 by an union of Darmstadt cultural politicians and experts.
The primary objective of the association is the promotion and dissemination of the compositional work of Christoph Graupner, the longtime Kapellmeister at the court of Hesse Darmstadt.
This is achieved by the organization and promotion of concerts, together with the scientific processing and dissemination through lectures, conferences and publications.
Chairman of the Board: Prof. Dr. Ursula Kramer
Deputy Chairman of the Board: Dr. Michael Hüttenberger, Wolfgang Seeliger
Treasurer: Richard Weber-Laux
Assessors: Ulrich Neuhaus, Michael Ullrich, Frank Dörschel
The Christoph-Graupner-Gesellschaft (CGG) looks forward to welcoming new members who are interested in the music of the Darmstadt Court Chapel and would like to actively promote our work by supporting the planning and implementation of our projects or by passive membership.
The CGG is recognized as a non-profit organization. Accordingly, membership fees and donations can be taxed. Since 2013 there are the following levels of membership:
Single membership: 40 €
Reduced (children, students, students): 30 €
Institutional and family membership: 60 €
Sponsorship from 100 €
Please use the following form to apply for membership (PDF). The PDF can be printed out and posted to the following address:
Geschäftsstelle der Christoph-Graupner-Gesellschaft e.V. Universitäts- und Landesbibliothek Historische Sammlungen/Musikabteilung Magdalenenstr. 8 64289 Darmstadt Germany
Or send it as signed scan (PDF or JPG) to: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Almost all of the autographs Graupner's works, which are still extant and recognised, can be found in the collection of the University and State Library in Darmstadt, from the collection of the Hofkapellbibliothek of the first Grand Duke established about 50 years following Graupner's death. Within the scope of a large digitization project, not only all Graupner manuscripts of the ULB Darmstadt have been digitized, but also various compositions by other composers of the 18th century; they are available in the digital collections of the ULB. However, individual works are located outside of Darmstadt; the libraries of Frankfurt, Karlsruhe, Berlin and Paris belong to the owners of these additional compositions. Their locations can be easily identified using the RISM online catalog.
The history of this corpus of Graupner's works begins in his lifetime. In the years 1718 and 1722, Graupner published collections of keyboard music in self-publishing (partitas on the Clavier, Monatliche Clavier-Früchte). From a third collection, also published in this way (Partitas Vier Jahreszeiten), only a partita (Vom Winter) in Darmstadt is preserved. While the Darmstadt-based singer and theater librarian Ernst Pasqué caused a renaissance of interest in the now forgotten Darmstädter Hofkapellmeister in the mid-nineteenth century he did not leave any practical notes, the early 20th century brought renewed interest and scholarship.
Within the framework of the German monographs, which were first published in 1892, to further the course of newly established musicological research, selected works by composers of the German schools were published. In 1907 the first work by Christoph Graupner appeared: in volume 29/30 of the series - There was also a concerto for 2 trumpets, 2 oboes, 2 violins, viola and harpsichord. In 1926 the Darmstadt-based Graupner researcher Friedrich Noack published a double volume with a total of 17 cantatas of Graupner (Selected Cantatas). Since these ground-breaking editions were re-published between 1957 and 1960, it is possible to gain a clear overview of the compositions. These volumes published more than 70 years ago are now. It seemed that this preliminary work was having some impact through the monumental DDT series. At last the work of the Darmstadt Hofkapellmeister had been noticed, and musical scholars and performers began to be interested in Graupner's oeuvre in all its breadth. After Noack's cantata collection, the focus then switched completely to the instrumental work, which was obviously also to be brought closer to the wider musical world. Thus the first single editions appeared in close succession, and piece by piece all the major publishers included works by Graupner in their catalogues; a continuous cultivation of the Graupner's oeuvre is, however, only to be found for the Schott publishing house in Mainz (the first edition published there from 1939, the most recent of 2008). In detail, these are (links lead directly to editions of Christoph Graupner):
Already by the 1990s, plans and preparatory work for the compilation of a list of all works by Christoph Graupner was made. Funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), the work on the first part, the list of all instrumental works, was carried out in the department of music of the Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt (ULB) in the years 1999-2001, and finally brought to a final conclusion with the 2005 publication in Carus Verlag (in German):
Christoph Graupner. Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Instrumentalwerke Oswald Bill and Christoph Großpietsch (Editors). Stuttgart: Carus 2005. 400 pages. ISBN 978-3-89948-066-5. This list assigns instrumental compositions by genre (clavier music, chamber music, concerts, overtures and symphonies), and assigns a new hundredth series to each individual genre, starting with GWV number 100 for the clavier music (except the symphonies with 113 works with hundred numbers and thus claim the 500 and 600 series for themselves). The GWV numbers therefore represent a purely systematic criterion for regulation and are assigned within the individual genres ascending by key.
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Kirchenkantaten 1. Advent bis 5. Sonntag nach Epiphanias Oswald Bill (Editor). Stuttgart: Carus 2011. 788 pages. ISBN 978-3-89948-159-4. Oswald Bill, formerly Head of the Department of Music at the Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, has attempted to tackle the cantata list. The first volume is organized according to the church de-tempore and includes the cantatas for the Christmas festivities from the first advent to the 5th Sunday after Epiphanias. Graupner's work is now visible, neither research nor practice are still dependent on the hitherto rather random publications. In the almost 800-page volume about 700 pages fill the extensive incipits of all cantata records. They are presented in the form of a score-like arrangement and opened up by numerous registers, among which the choral melodies and a bibliographical register may be especially useful for church music work. [A new sound announces itself, which would like to be put into practice.]
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Kirchenkantaten Septuagesimä bis Ostern Oswald Bill (Editor). Stuttgart: Carus 2015. 846 pages. ISBN 978-3-89948-240-9. In addition to detailed incipits, the directory contains all the relevant information on the respective works, [such as occupation, overdelivery,] dating and textual sources. An indispensable reference book for the music of Bach's contemporaries!
Two other editions on the rest of cantatas as well as on Secular vocal works and operas are in preparation.
International Music Score Library Project (IMSLP / "Petrucci Music Library") Free editions of Graupner - besides the autographs of the ULB - also contains older print editions.
Universitäts- und Landesbibliothek Historische Sammlungen und Musik Magdalenenstr. 8 | 64289 Darmstadt | Germany Phone: +49 6151 16-76261 Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Represented by: Prof. Dr. Ursula Kramer
Ensemble Odysee
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Suite in e TWV 55:e2
Johann Friedrich Fasch (1688-1758): Concerto d-moll FaWVL:d2
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Concerto d-moll BWV 1052r
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Concerto F-Dur BWV 1057
Christoph Graupner (1683-1760): Suite F-Dur für Altblockflöte, Streicher und Cembalo → GWV 447
Ausführende:
Eva Saladin (Violine), Anna Stegmann (Blockflöte)
Ensemble Odyssee, Leitung: Anna Stegmann
Datum: Sonntag, 5. Mai 2019, 15.00 Uhr Ort: St. Trinitatis, Ohrdruf (CH) Veranstalter: Ensemble Odyssee
Eröffnung Graupner Musiktage Darmstadt 11./12. Juni 1983
Christoph Graupner (1683-1760): Sinfonie D-Dur für 2 Trompeten, Streicher und B.C. → GWV 511
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Frohlocke Darmstadt" (zum Geburtstag des Landgrafen Ernst Ludwig, 1723) → 1054">GWV 1054
Florian Heyerick, Musikwissenschaftler und Musiker (Dirigent, Cembalist, Blockflötist) hat mit seiner Erstellung der großen Datenbank zu den Werken Graupners aus Anlass des Graupner-Jahres 2010 wohl den größten Impuls für die Wiederentdeckung und Aufführung von Graupners Kompositionen weltweit gegeben: www.graupner-digital.org. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl an Einspielungen von Kantaten, Konzerten etc. sprunghaft angestiegen. Heyerick selbst bringt ebenfalls immer wieder neue Aufnahmen von Graupnerschen Werken zusammen mit seinem Ensemble Ex tempore heraus. 2017 gründete er in Gent das Festival Cydonia barocca, das sich jährlich an Pfingsten einem bestimmten Instrument widmet (2017: Blockflöte, 2018: Viola und Viola d'amore, 2019: Trompete).
Kantate "Die Gewaltigen raten nach ihrem Mutwillen" → GWV 1123/41
Choral "Hab ich dich in meinem Herzen" aus der Kantate "Kommt lasst uns mit Jesum gehen" → GWV 1119/22
Choral "Alsdann so werd ich eine Huld betrachten" aus der Kantate "Ach lass dich unsere Elends jammern" → GWV 1119/37
Choral "Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen" aus der Kantate "Wo gehet Jesus hin" → GWV 1119/39
Choral "Dies Alles,obs für schlecht zwar ist zu schätzen" aus der Kantate "Wo gehet Jesus hin" → GWV 1119/39
Choral "Trotz dem alten Drachen" aus der Kantate "Wer unter dem Schirm des Höchsten" → GWV 1120/51
Choral "Hoff, o du arme Seele" aus der Kantate "Dennoch bleib ich stets an dir" → GWV 1121/34
Choral "Ertöt uns durch dein Güte" aus der Kantate "Christus ist des Gesetzes Ende" → GWV 1123/16
Choral "Befiehl du deine Wege" aus der Kantate "Befiehl dem Herrn deine Wege" → GWV 1123/36
Choral "Ach Gott, vom Himmel sieh darein" aus der Kantate "Ach Gott vom Himmel sieh darein" → GWV 1124/37
Choral "Gott ist gerecht und allzeit gut" aus der Kantate "Ich habe mir vorgesetzt" → GWV 1124/38
Choral "Sie wüten fast und fahren her" aus der Kantate "Die Wahrheit findet keinen Glauben" → GWV 1124/44
Choral "Jesus stirbt: ach soll ich leben" aus der Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben" → GWV 1125/13
Choral "Jesus stirbt! Ach! bittres Sterben" aus der Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben" → GWV 1125/13
Interpreten:
Viola Blache (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Daniel Schreiber (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Solistenensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Audio-Beispiel: Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben": 3. Choral: Jesus stirbt! Ach! bittres Sterben
Kantate "Kommt, Seelen, seid in Andacht stille" → GWV 1119/41
Kantate "Sie rüsten sich wider die Seele" → GWV 1124/41
Kantate "Jesus, auf das er heiligte das Volk" → GWV 1126/41
Interpreten:
Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Griet De Geyter (Sopran), Marnix De Cat (Counter), Jonathan De Ceuster (Counter), Jan Kobow (Tenor), Philippe Gagné (Tenor), Robbert Muuse (Bass), Dominik Wörner (Bass)
Ensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Freund, warum bist du kommen" → GWV 1122/41
Kantate "Nun ist alles wohl gemacht" → GWV 1127/41
Kantate "Gedenke Herr an die Schmach" → GWV 1170/41
Interpreten:
Annelies Van Gravieren (Sopran), Jana Peters (Alt), Marnix De Cat (Countertenor), Lothar Blum (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Ensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Erzittre, toll und freche Welt" → GWV 1120/41
Kantate "Christus, der uns selig macht" → GWV 1121/41
Kantate "Fürwahr, er trug unsere Krankheit" → GWV 1125/41
Interpreten:
Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Simone Schwarck (Sopran), Anna Bierwirth (Alt), Marnix De Cat (Countertenor), Jan Kabow (Tenor), Yves Vanhandenhoven (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Robbert Muuse (Bass)
Ex Tempore, Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Hebet eure Augen auf gen Himmel" → GWV 1102/40
Salomé Haller (Sopran), Jutta Böhnert (Sopran), Anna Prohaska (Sopran), Doerthe Maria Sandmann (Sopran), Colin Balzer (Tenor), Thomas Volle (Tenor), Holger Falk (Bariton), Nils Cooper (Bassbariton)
Audio-Beispiel: Kantate "Christ lag in Todesbanden": 1. Choral: Christ lag in Todesbanden
Geneviève Soly
Geneviève Soly
Profession: Cembalistin
Geneviève Soly ist die weltweit führende Graupner-Interpretin auf dem Cembalo. Als Konzertveranstalterin, Ensembleleiterin, Musikwissenschaftlerin und Cembalistin setzte sie sich nicht nur in ihrer Heimat Kanada, sondern auch in Europa, schon früh für die Wiederentdeckung der Kompositionen Christoph Graupners ein. Ihr Ensemble Les Idées heureuses besteht seit über 30 Jahren, beim Plattenlabel Analekta hat sie 12 CD-Einspielungen herausgebracht und zahlreiche Preise gewonnen. 2020 wird sie bei Breitkopf & Härtel den ersten Band von Graupners Cembalowerken vorlegen.
Die meisten Sendungen sind in den Mediatheken nachhörbar, ein Eintrag wird meist erst nach einer Woche gelöscht.
Dauerzugriff auf Beiträge über Christoph Graupner in Mediatheken:
Mehr als „Kleinmeisterei“ – Die Kraft Christoph Graupners vergessener Kantaten
SWR Kultur vom 24.9.2024, 56 min.
Vom Fest nur die Eröffnung. Interview mit hr2-Kritikerin Susanne Pütz
hr2 Kultur vom 10.5.2021, 7 min.
Barockfest Darmstadt. Interview von Susanne Pütz mit Prof. Dr. Ursula Kramer
hr2 Kultur vom 1.5.2021, 14 min.
Von wegen Leipzig: „Der Graupner bleibet“. Von Prof. Dr. Ursula Kramer
Deutschlandfunk Kultur vom 13.5.2020, 29 min.
Zum 260. Todestag von Christoph Graupner: Interview von Susanne Pütz mit Prof. Dr. Ursula Kramer
hr2 Kulturszene vom 10.5.2020, 54 min.
Christoph Graupner, Komponist (Todestag 10.5.1760): Interview von Christian Kosfeld mit Prof. Dr. Ursula Kramer
WDR5 vom 9.5.2020, 15 min.
Passion und Passionsmusik: Interview von Bastian Korff mit Prof. Dr. Ursula Kramer
hr2 Musikszene vom 11.4.2020, 16 min.
Dagmar Munk im Gespräch mit dem Dirigenten Florian Heyerick
SWR2 Musikszene vom 18.1.2020, 24 min.
10.05.1760: Der deutsche Komponist Christoph Graupner stirbt in Darmstadt
BR-Klassik vom 10.5.2018, 3 min.
Besser als Bach
SWR2 vom 30.5.2017, 7 min.
Christoph Graupner: Kantate Furcht und Zagen
SWR2 vom 18.10.2015, 14 min.
Christoph Graupner - Concerti e Musica di Tavola
BR-Klassik vom 22.5.2015, 5 min.
13.01.1683: Der Komponist Christoph Graupner wird geboren
BR-Klassik vom 13.1.2011, 4 min.
Graupner Werkverzeichnis (GWV) - Online
Graupner Werkverzeichnis (GWV) - Online
Die von Florian Heyerick im Rahmen seines Webportals graupner-digital konzipierte Datenbank der Werke Graupners basiert auf der von Oswald Bill eingeführten Systematik für das von ihm erstellte Graupner-Werk-Verzeichnis (GWV). Zu deren Erläuterung sei verwiesen auf:
Oswald Bill / Christoph Großpietsch, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis GWV – Instrumentalwerke, Stuttgart 2005, Vorwort, S. XIIf.
Oswald Bill, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis GWV – Geistliche Vokalwerke, Stuttgart 2011, Vorwort, S. VIIf.
In Anlehnung daran lassen sich die zu vergebenden Nummern für die noch fehlenden, die Kirchenkantaten betreffenden Folgebände des gedruckten GWV mit hoher Wahrscheinlichkeit vorwegnehmen.
Die Online Datenbank verwendet diese Nummern bereits, so dass Benutzer in der Lage sind, neben den Instrumentalwerken auch sämtliche Kirchenkantaten Graupners nach verschiedenen Gesichtspunkten zu recherchieren, zu sortieren und über einen Link zur Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Darmstadt als Digitalisat des Autographs aufzurufen und herunterzuladen.
Instrumental Works – Instrumentalwerke Unter dem Startmenü befindet sich eine kurze Anleitung zur Benutzung der Datenbank sowie eine Übersicht der erfassten Werkgruppen:
Geistliche Kantaten - GWV 1101/xx - 1176/xx Über die Search-Funktion in der Taskleiste lassen sich alle Kantaten auf- oder absteigend ordnen, z. B. chronologisch nach Entstehungsjahren oder nach Anlässen im Kirchenjahr. Aber auch Textanfänge, Besetzung, Stimmenmaterial, sogar Ton- und Taktart einzelner Sätze werden angezeigt und erlauben somit, auf einen Blick sämtliche Kantaten mit einem bestimmten Merkmal zu erfassen.
Nederlandse Bachvereniging, Leitung und Violine: Shunske Sato
Datum: Samstag, 22. April 2023, 14.15 Uhr Ort: Het Concertgebouw, Grote Zaal, Amsterdam (NL) Veranstalter: Bachvereniging
GWV Druckausgabe
Graupner Werkverzeichnis (GWV) - Druckausgabe
Bereits in den 1990er Jahren entstanden Plan und Vorarbeiten für die Erstellung eines Verzeichnisses sämtlicher Werke Christoph Graupners. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft wurden in der damaligen Musikabteilung der Hochschul- und Landesbibliothek in den Jahren 1999-2001 die Arbeiten am ersten Teil, dem Verzeichnis sämtlicher Instrumentalwerke, durchgeführt und mit der Publikation 2005 im Carus Verlag zum endgültigen Abschluss gebracht:
GWV Instrumentalwerke
Christoph Graupner. Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Instrumentalwerke Oswald Bill und Christoph Großpietsch (Hrsg). Stuttgart: Carus 2005. 400 Seiten. ISBN 978-3-89948-066-5.
Dieses Verzeichnis ordnet die Instrumentalkompositionen nach Gattungen (Claviermusik, Kammermusik, Konzerte, Ouverturen und Sinfonien) und weist, beginnend mit GWV-Nummer 100 für die Claviermusik, jedem einzelnen Genre einen neuen Hunderterblock zu. Eine Ausnahme bilden die Sinfonien mit 113 Werken, die demnach nicht mit hundert Nummern auskommen und deshalb die 500er- und 600er Reihe für sich beanspruchen. Die GWV Nummern repräsentieren somit ein systematisches Ordnungssystem und sind innerhalb der einzelnen Gattungen aufsteigend nach Tonarten vergeben. Das Literaturverzeichnis am Ende des Bandes umfasst die gesamte bis 2003 erschienene musikwissenschaftliche Fachliteratur zu Christoph Graupner.
GWV Geistliche Vokalwerke
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Kirchenkantaten 1. Advent bis 5. Sonntag nach Epiphanias Oswald Bill (Hrsg). Stuttgart: Carus 2011. 788 Seiten. ISBN 978-3-89948-159-4.
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Kirchenkantaten Septuagesimä bis Ostern Oswald Bill (Hrsg). Stuttgart: Carus 2015. 846 Seiten. ISBN 978-3-89948-240-9.
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Quasimodogeniti bis 3. Pfingsttag Oswald Bill (Hrsg). Stuttgart: Carus 2018. 584 Seiten. ISBN 978-3-89948-400-7.
Das Verzeichnis der über 1400 Kirchenkantaten wird mehrere Bände umfassen. Es ist nach dem Kirchenjahr geordnet und ordnet die Kantaten dem entsprechenden Proprium zu. Neben den Musik- und Textincipits sämtlicher Kantatensätze enthält es alle relevanten Informationen zu den jeweiligen Werken wie Besetzung, Quellen, Überlieferung, Datierung und Textherkunft. Es gibt zahlreiche Register, unter denen das der Choralmelodien oder der Bibelstellen für die kirchenmusikalische Arbeit besonders nützlich sein dürften.
Zudem bietet der erste Kantatenband eine Bibliographie der Textbücher, der mehrfach zitierten Gesangbücher und Graupners Choralbuch.
GWV Weltliche Vokalwerke und Opern
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Weltliche Vokalwerke und Opern - in Vorbereitung -
Systematik der Nummerierung für Graupners Kantatenwek
Da Graupner seine Kirchenkantaten – im Unterschied zu seinen Instrumentalwerken – immer mit Datum versehen hat, konnten die Kantaten innerhalb einer Sonn- und Feiertagsgruppe des Kirchenjahres chronologisch geordnet und mit Nummern versehen werden:
1101ff/xx Geistliche Kantaten, die Sonn- bzw. Feiertage nach der chronologischen Reihenfolge im Kirchenjahr (1. Advent bis 26. Sonntag nach Trinitatis)
/xx = die abgekürzte Jahreszahl der Entstehung
Beispiel: Die Kantate "Die Engel frohlocken" hat die GWV Nummer 1105/41. Die Nummer ergibt sich aus 1000 = Vokalwerk, 11 = geistliches Werk, 05 = 1. Weihnachtsfeiertag, /41 = Entstehungsjahr 1741.
"Da Graupner selbst nicht für jeden Sonntag eines Jahres komponieren musste (Ausnahmen sind die Jahre 1739/40 bis etwa 1743/44), sondern sich die Kompositionspflichten mit seinem Vizekapellmeister geteilt hatte, entstehen bei dieser Zählweise Lücken. Diese sind beabsichtigt und bieten möglichen Ergänzungen Raum."
Oswald Bill, GWV 2011, Vorwort, S. VIII
GWV Werkeverzeichnis
Das Graupner Werkeverzeichnis GWV: Abschluss und Vervollständigung der noch nicht vergebenen Nummern
Erschließung und Erforschung der Werküberlieferung des Darmstädter Hofkapellmeisters Christoph Graupner (1683–1760) werden seit vielen Jahren gemeinsam von der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt und der Christoph-Graupner-Gesellschaft e.V. betrieben. Die Musiksammlung der Bibliothek verwahrt nahezu den gesamten musikalischen Nachlass (über 1800 Werke) des zu seiner Zeit hoch geachteten Komponisten, der bezeichnenderweise für das Thomaskantorat in Leipzig vor Bach favorisiert worden war, aber von seinem Landgrafen nicht frei gegeben wurde. Graupner verbrachte 50 Jahre ununterbrochen am Hof in Darmstadt als Leiter einer fürstlichen Hofkapelle mit hervorragendem Ruf, deren teils hochbegabtes Musikerpersonal ihn immer wieder zu innovativen kompositorischen Leistungen animierte und ebenso zum reichen Austausch von inspirierenden stilistischen Einflüssen führte.
Die Werküberlieferung als essenzielle Grundlage der Verzeichnung ist über die Digitalen Sammlungen der ULB Darmstadt online zugänglich und wechselseitig mit RISM verlinkt.
Das Verzeichnis der musikalischen Werke Christoph Graupners wurde durch den ehemaligen Leiter der Musiksammlung der ULB Darmstadt, Dr. Oswald Bill, begründet. Während die Instrumentalwerke in einem Band zusammengefasst werden konnten, waren für die nach dem Kirchenjahr gegliederte Darstellung der umfangreichen Kantatenbestände von vorneherein mehrere Bände vorgesehen. Bis 2022 sind folgende Bände erschienen:
Christoph Graupner. Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Instrumentalwerke Oswald Bill und Christoph Großpietsch (Hrsg). Stuttgart: Carus 2005. 400 Seiten. ISBN 978-3-89948-066-5.
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Kirchenkantaten 1. Advent bis 5. Sonntag nach Epiphanias Oswald Bill (Hrsg). Stuttgart: Carus 2011. 788 Seiten. ISBN 978-3-89948-159-4.
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Kirchenkantaten Septuagesimä bis Ostern Oswald Bill (Hrsg). Stuttgart: Carus 2015. 846 Seiten. ISBN 978-3-89948-240-9.
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Quasimodogeniti bis 3. Pfingsttag Oswald Bill (Hrsg). Stuttgart: Carus 2018. 584 Seiten. ISBN 978-3-89948-400-7.
Eine Fortführung des gedruckten GWV zu den verbleibenden Sonntagen des Kirchenjahres, den weltlichen Kantaten sowie den Opern ist nach derzeitigem Stand nicht gewährleistet.
Die Christoph-Graupner-Gesellschaft hat deshalb die Aufgabe übernommen, die Druckausgabe des GWV und die parallel dazu seit 2007 durch den Musikwissenschaftler und Musiker Florian Heyerick (Gent/Belgien) veröffentlichte Online-Version des GWV zusammenzuführen, fortzuschreiben und – wo nötig – dem neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse anzupassen sowie schließlich die noch nicht vergebenen Nummern zu ergänzen und das Werkverzeichnis so abzuschließen.
Dabei wird die von Oswald Bill eingeführte Nummerierung beibehalten und um die noch nicht vergebenen Nummern ergänzt. Dies betrifft die weltlichen Vokalwerke: Kantaten ebenso wie die, sämtlich aus Graupners Frühzeit stammenden, Opern.
Grundsätzliche Anlage des GWV
Die Vergabe der Nummern durch Oswald Bill erfolgte für das Instrumentalwerkeverzeichnis in 100er-Schritten. Da die Sinfonien mit 113 (bzw. 112 definitiv von Graupner stammenden Werken) diese Grenze überschreiten, sind die Blöcke 501ff. und 601ff. gleichermaßen dieser Gattung vorbehalten.
Im Fall des geistlichen Vokalwerks (1101ff.) beinhaltet die Nummerierung weitere Informationen: Die auf 11 folgenden beiden Ziffern markieren den Sonntag des Kirchenjahrs, beginnend mit dem 1. Advent, oder weitere kirchliche Anlässe. Aufgrund der Datierbarkeit der Kantaten werden nach einem Schrägstrich zwei weitere Ziffern hinzugefügt, die das Jahr der Aufführung bezeichnen.
So meint beispielsweise GWV 1101/31 die Kantate zum 1. Advent des Jahres 1731.
In einigen wenigen Fällen (z.B. Reformation, Beerdigung) liegen mehrere Kantaten für einen identischen Tag vor; diese werden durch den Zusatz a, b, c kenntlich gemacht.
GWV 1175/39b meint entsprechend die zweite Kantate anlässlich der Trauerfeierlichkeiten für Ernst Ludwig 1739.
Zur Neuvergabe der fehlenden GWV-Nummern für weltliche Vokalwerke
Bislang wurden weder für die Opern und musiktheatralen Werke noch für die weltlichen Kantaten Nummern im Werkverzeichnis vergeben. Sie werden ab sofort in die ungenutzt gebliebene 1000er-Reihe einsortiert, und zwar wie folgt:
1001ff: Opern und musiktheatrale Werke
1050ff: weltliche Kantaten.
Da insbesondere für einige der weltlichen Kantaten das Entstehungsjahr nicht gesichert ist, erfolgt ihre Zählung – im Gegensatz zu den geistlichen Kantaten mit ihrer jahrgangsweisen Zuordnung zu den Sonntagen des Kirchenjahres – nach einem eigenen Prinzip, das zunächst nach Entstehungsanlässen und intern, soweit bekannt, nach chronologischer Reihenfolge einordnet.
Die Vergabe der Nummern für das GWV ist damit abgeschlossen, und das Verzeichnis kann in Zukunft dynamisch bearbeitet werden.
Der direkte Zugriff auf das GWV-online mit Recherchefunktion erfolgt über www.graupner-digital.org.
GWV-Kantaten-Systematik
GWV-Nr.
Sonntag / Feiertag
Day of the Church Year
Kirchenjahr (Church Season)
Anzahl (Number)
1101
1. Advent
1st Sunday in Advent
Advent (Advent)
24
1102
2. Advent
2nd Sunday in Advent
22
1103
3. Advent
3rd Sunday in Advent
20
1104
4. Advent
4th Sunday in Advent
19
1105
1. Weihnachtstag
Christmas Day
Weihnachtszeit (Christmastide)
16
1106
2. Weihnachtstag
2nd Day of Christmas (St. Stefanus Day)
13
1107
3. Weihnachtstag
3rd Day of Christmas (St John's Day)
14
1108
Sonntag nach Weihnachten
1st Sunday after Christmas Day
12
1109
Neujahr, Fest der Beschneidung Christi
New Year's Day
21
1110
Sonntag nach Neujahr
Sunday after New Year
10
1111
Epiphanias / Heilige drei Könige / Erscheinung Christi
Feast of Epiphany (Kings of the East)
Epiphanias (Epiphany)
21
1112
1. Sonntag nach Epiphanias
1st Sunday after Epiphany
19
1113
2. Sonntag nach Epiphanias
2nd Sunday after Epiphany
23
1114
3. Sonntag nach Epiphanias
3rd Sunday after Epiphany
18
1115
4. Sonntag nach Epiphanias
4th Sunday after Epiphany
10
1116
5. Sonntag nach Epiphanias
5th Sunday after Epiphany
6
1117
Septuagesimae (3. Sonntag vor der Passionszeit)
Septuagesima Sunday (9 weeks, 70 days before Easter)
Vorfastenzeit (Lent)
19
1118
Sexagesimae (2. Sonntag vor der Passionszeit)
Sexagesima Sunday (8 weeks, 60 days before Easter)
23
1119
Estomihi (1. Sonntag vor der Passionszeit)
Quinquagesima Sunday (Estomihi)
25
1120
Invocavit (1. Sonntag der Passionszeit)
Invocavit (1st Sunday in Lent)
Fastenzeit (Lent)
19
1121
Reminiscere (2. Sonntag der Passionszeit)
Reminiscere (2nd Sunday in Lent)
27
1122
Oculi (3. Sonntag der Passionszeit)
Oculi (3rd Sunday in Lent)
20
1123
Laetare (4. Sonntag der Passionszeit)
Laetare (4th Sunday in Lent)
27
1124
Judica (5. Sonntag der Passionszeit)
Judica (5th Sunday in Lent)
17
1125
Palmarum/Palmsonntag
Palm Sunday
Karwoche (Holy Week)
21
1126
Gründonnerstag
Maundy Thursday
17
1127
Karfreitag
Good Friday
21
1128
1. Ostertag
Easter Sunday
Ostern (Eastertide)
21
1129
2. Ostertag
2nd day of Easter (Easter Monday)
24
1130
3. Ostertag
3rd day of Easter (Easter Tuesday)
17
1131
Quasimodogeniti (1. Sonntag nach Ostern)
Quasimodogeniti (1st Sunday after Easter)
23
1132
Misericordias Domini (2. Sonntag nach Ostern)
Misericordas Domini (2nd Sunday after Easter)
18
1133
Jubilate (3. Sonntag nach Ostern)
Jubilate (3rd Sunday after Easter)
20
1134
Cantate/Kantate (4. Sonntag nach Ostern)
Cantate (4th Sunday after Easter)
20
1135
Rogate (5. Sonntag nach Ostern)
Rogate (5th Sunday after Easter)
20
1136
Christi Himmelfahrt
Ascension Day
19
1137
Exaudi (6. Sonntag nach Ostern)
Exaudi (Sunday after Ascension, 6th Sunday after Easter)
23
1138
1. Pfingsttag
Whit Sunday (1st Day of Pentecost)
Pfingsten (Pentecost)
22
1139
2. Pfingsttag
Whit Monday (2nd Day of Pentecost)
22
1140
3. Pfingsttag
Whit Tuesday (3rd Day of Pentecost)
20
1141
Trinitatis
Trinity Sunday
Trinitatis (Ordinary Time)
21
1142
1. Sonntag nach Trinitatis
1st Sunday after Trinity
23
1143
2. Sonntag nach Trinitatis
2nd Sunday after Trinity
20
1144
3. Sonntag nach Trinitatis
3rd Sunday after Trinity
18
1145
4. Sonntag nach Trinitatis
4th Sunday after Trinity
21
1146
5. Sonntag nach Trinitatis
5th Sunday after Trinity
16
1147
6. Sonntag nach Trinitatis
6th Sunday after Trinity
20
1148
7. Sonntag nach Trinitatis
7th Sunday after Trinity
19
1149
8. Sonntag nach Trinitatis
8th Sunday after Trinity
19
1150
9. Sonntag nach Trinitatis
9th Sunday after Trinity
21
1151
10. Sonntag nach Trinitatis
10th Sunday after Trinity
23
1152
11. Sonntag nach Trinitatis
11th Sunday after Trinity
23
1153
12. Sonntag nach Trinitatis
12th Sunday after Trinity
25
1154
13. Sonntag nach Trinitatis
13th Sunday after Trinity
21
1155
14. Sonntag nach Trinitatis
14th Sunday after Trinity
23
1156
15. Sonntag nach Trinitatis
15th Sunday after Trinity
15
1157
16. Sonntag nach Trinitatis
16th Sunday after Trinity
23
1158
17. Sonntag nach Trinitatis
17th Sunday after Trinity
17
1159
18. Sonntag nach Trinitatis
18th Sunday after Trinity
20
1160
19. Sonntag nach Trinitatis
19th Sunday after Trinity
17
1161
20. Sonntag nach Trinitatis
20th Sunday after Trinity
22
1162
21. Sonntag nach Trinitatis
21th Sunday after Trinity
20
1163
22. Sonntag nach Trinitatis
22th Sunday after Trinity
26
1164
23. Sonntag nach Trinitatis
23th Sunday after Trinity
15
1165
24. Sonntag nach Trinitatis
24th Sunday after Trinity
22
1166
25. Sonntag nach Trinitatis
25th Sunday after Trinity
9
1167
26. Sonntag nach Trinitatis
26th Sunday after Trinity
11
1168
27. Sonntag nach Trinitatis
27th Sunday after Trinity
1
1169
Mariä Reinigung (2.2.)
Candlemas (2.2.)
Marienfeste (Feasts of Mary)
20
1170
Mariä Verkündigung (25.3.)
Annunciation of our Lady (25.3.)
13
1171
Mariä Heimsuchung (2.7.)
The Visitation of Mary (2.7.)
18
1172
Lateinische Werke
Latin Works
andere (others)
1
1173
Reformationskantaten
Reformation Feast
3
1174
Geburtstagskantaten
Anniversary
40
1175
Trauerfeier- / Beerdigungskantaten
Funeral Music
13
1176
Gelegenheitskantaten
Incidental Music
1
In aller Freundschaft
Georg Philipp Telemann (1681–1767): Suite e-moll, TWV 55:e2 | Concerto C-Dur, TWV 51:C1
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Doppelkonzert c-moll, BWV 1060a | Concerto F-Dur, BWV 1057
Christoph Graupner (1683-1760): Suite F-Dur für Altblockflöte, Streicher und Cembalo → GWV 447
Ausführende:
Anna Stegmann (Blockflöte), Georg Fritz (Blockflöte), Eva Saladin (Violine), Andrea Frigg (Cembalo), Ivan Iliev (Violine), Noyuri Hazama (Violine), David Alonso Molina (Viola), Agnieszka Oszańca (Violoncello), Carina Cosgrave (Violone)
Georg Friedrich Händel (1685-1759): Oratorium „Messiah“ Rezitativ: „Comfort ye, my people” und Arie: „Ev'ry valley“
Francesco Maria Veracini (1690-1768): Sonate d-Moll, op. 2 Nr. 12 für Violine und B.C.
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Das Leben war das Licht der Menschen" → GWV 1107/45 Choral „Das ewig Licht“, Rezitativ „Ich bin ein Kind des Lichts“, Arie „Mein Geist erstaunt“, Choral „Das hat er alles uns getan“
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Cembalokonzert A-Dur, BWV 1055
Heinrich Schütz (1585-1672): Aus „Symphoniae sacrae II“ „Mein Herz ist bereit“, SWV 341a
Nicolo Fiorenza (ca. 1700-1764): Konzert für Violoncello, zwei Violinen und B.C.
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Kantate „Ihr Völker, bringet her dem Herrn“, TWV1:919 Rezitativ „So lang ichs noch in meinem Leibe trage“ und Arie „Ich schenke, Jesu, dir mein Herz“
Ausführende:
Georg Poplutz (Tenor), Annette Wehnert und Stephan Sänger (Violine), Regula Sager (Viola), Imola Gombos (Violoncello), Timo Hoppe (Kontrabass), Leitung und Cembalo: Harald Hoeren
Datum: Sonntag, 15. Januar 2023, 17.00 Uhr Ort: Kulturort 8Giebel, Schalksmühle (D) Veranstalter: Gemeinde Schalksmühle
Musik in der Liebfrauenkirche
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Orchestersuite D-Dur, BWV 1969
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Die Engel frohlocken" → 105/41">GWV 1105/41
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Gloria in excelsis Deo, BWV 191
Ausführende:
Bach-Chor Darmstadt
Kammerorchester Pro Musica, Leitung: Angela Gehann-Dernbach
Auf ihrer Website bezeichnet die Schweizer Blockflötistin Sabrina Frey ihr Instrument als "den ersten Europäer" – die flauto dolce hatte es mit ihren stupenden spieltechnischen Möglichkeiten allen Nationen gleichermaßen angetan. Auch Graupner hat neben Konzerten und Kammermusik in einigen seiner Kantaten hochgradig virtuose Blockflötenpassagen geschrieben. Eine Auswahl dessen hat Sabrina Frey, die in Wien, Freiburg und Zürich studiert hat und renommierte Barockmusik-Wettbewerbe gewann, auf CD eingespielt. Sabrina Frey tritt sowohl mit ihrem eigenen Ensemble Accademia dell'Arcadia als auch als Solistin mit anderen Barockorchestern auf. Bei Florian Heyericks Festival Cydonia barocca trat sie 2017 in Gent mit schwindelerregend anspruchsvollen Partien in Graupners Kantaten hervor.
Sonate canonica für 2 Blockflöten, Viola da Gamba und B.C. g-moll → GWV 216
Sonate für Flöte, Cembalo obligato und B.C. G-Dur → GWV 708
Ouvertüre für Blockflöte, 2 Violinen, Viola und B.C. F-Dur → GWV 447
Interpreten:
Sabrina Frey (Blockflöte), Maurice Steger (Blockflöte)
Ars Musica Zürich, Leitung: Sabrina Frey
Audio-Beispiel: Sonata Canonica für 2 Blockflöten, Viola da Gamba und B.C. g-moll: 15. (ohne Titel)
Schallplattenaufnahme
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Uns ist ein Kind geboren"→ 105/12">GWV 1105/12
Ausführende:
Barbara Schlick (Sopran), Walter Heidwein (Bass)
Kammerorchester Darmstadt, Konzertchor Darmstadt, Leitung: Wolfgang Seeliger
Datum: Februar 1981 (Schallplattenaufnahme), Darmstadt (D) Freitag, 11. Dezember 1981, 22.45 Uhr (Rundfunkübertragung) Veranstalter: www.konzertchor-darmstadt.de
Sergio Azzolini
Sergio Azzolini
Profession: Fagottist
Vom modernen Fagott kommend, bei Romano Santi in Bozen und bei Klaus Thunemann in Hannover ausgebildet, hat sich der in Südtirol geborene Musiker Sergio Azzolini in den letzten Jahren zunehmend einen herausragenden Namen auch als Barockfagottist gemacht. Davon zeugen zahlreiche Einspielungen, darunter neben den großen Konzerten Antonio Vivaldis auch der vier Fagottkonzerte von Christoph Graupner. Eine musikalische Entdeckungsreise erster Klasse stellt auch seine Einspielung von sechs Kirchenkantaten Graupners mit konzertierendem Fagott dar, die beim Label CPO im September 2020 erschienen ist.
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Kantate "Hebet eure Augen auf gen Himmel" → GWV 1102/40
Sergio Azzolini (Fagott), Friedemann Wezel (Violine), Christian Leitherer (Chalumeau)
Ensemble il capriccio, Leitung: Friedemann Wezel
Audio-Beispiel: Concerto für Fagott C-Dur: 1. Satz: Vivace
St. Aegidius Kirche zu Berne
Dietrich Buxtehude (1637 – 1707): Kantate„Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz“ BuxWV 95
Heinrich Ignaz Franz von Biber (1644 – 1704): Balletti lamentabili
Dietrich Buxtehude (1637 – 1707): Kantate „Was mich auf diese Welt betrübt“ BuxWV 105
Christoph Graupner (1683–1760): Kantate „Waffne dich, mein Geist, zu kämpfen“, Arie "Jesu, theure Kraft der Schwachen" → GWV 1148/20
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Concerto für Cembalo und Streicher BWV 1052
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate „Vergnügte Ruh beliebte Seelenlust“ → GWV 1147/11
Ausführende:
Miriam Meyer (Spran)
Sevastyana Leonova (Violine), Maria Carrasco (Violine), Maria Leonova (Viola), Barbara Hartrumpf (Violoncello), Natalia Gvozdkova (Cembalo)
Datum: Sonntag, 8. März 2020, 17.00 Uhr Ort: St. Aegidius Kirche zu Berne (D) Veranstalter: St.-Aegidius-Kirche
Tagung und Konzert: Ernst Ludwig Landgraf von Hessen-Darmstadt Sänger, Tänzer, Komponist
Konzert: Barocke (Tanz-) Musik von Landgraf Ernst Ludwig u.a. am 1.12.2018
Ein Herrscher, der tanzt, singt, komponiert und dirigiert? Bei der Erziehung von Fürstenkindern standen auch künstlerische Fächer und besonders die Musik auf dem Unterrichtsplan. Der Darmstädter Landgraf Ernst Ludwig praktizierte diese früh geweckte Leidenschaft auch noch im Erwachsenenalter.
Im Zentrum des Konzerts stehen seine eigenen Kompositionen. Es erklingen aber nicht nur Werke aus seiner Feder; zwei Tanzpaare präsentieren auch historische Choreographien auf seine Melodien, die der Tanzmeister von Ernst Ludwigs Münchner „Kollegen“, Kurfürst Max Emanuel, auf die Musik von Ernst Ludwig konzipiert hat.
Werke von Graf Friedrich Carl zu Erbach, Telemann, Lully und nicht zuletzt Ernst Ludwigs Kompositionslehrer Christoph Graupner ergänzen das Programm.
Veröffentlichung: 30. November 2018 Quelle: Kooperation mit der Dotter-Stiftung, Musikhochschule Mainz mit der Abteilung Bilder: Klaus Mai, Darmstadt Musikwissenschaften (IKM) der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
TELEMANN: Die Hirten an der Kripp
Georg Philipp Telemann (1681-1767):Kantate "Die Hirten an der Krippe zu Bethlehem", TWV 1:797
Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736): Dixit Dominus
Georg Friedrich Händel (1685-1759): Dixit Dominus, HWV 232
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Jauchzet, ihr Himmel" → 105/43">GWV 1105/43
Ausführende:
Erika Tandiono (Sopran), Andra Isabel Prins (Alt), Niek van den Dool (Tenor), Jeroen Finke (Bass)
Bremerhavener Kammerchor, Bremer Barockorchester, Leitung: Eva Schad
Christoph Graupner (1683-1760): Den Prolog aus dem Divertissement zur Hochzeit 1717 von Erbprinz Ludwig → GWV 1012
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Bei Pauken- und Trompetenton" → 1057">GWV 1057
Christoph Graupner (1683-1760): Ouvertüre D-Dur → GWV 424
Ausführende:
Viola Blache (Sopran), Clara Barbier (Sopran), Karen Mathilde Heier Hovd (Sopran), Jennifer Gleinig (Alt), Christian Pohlers (Tenor), Mārtiņš Garkevičs (Bass), Arvid Fagerfjäll (Bass)
Solisten der Hochschule für Musik und Theater, Abteilungen Alte Musik und Klassischer Gesang/Musiktheater, Orchester der Fachrichtung Alte Musik der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Leitung: Mechthild Karkow, Jan Freiheit
Datum: Samstag, 7. April 2018, 19.00 Uhr Ort: HMT Grassistr. 8, Grosser Saal, Leipzig (D) Veranstalter: Hochschule für Musik & Theater
„Bey Paucken und Trompeten Schallen“
Festmusiken eines barocken Lebenszyklus’ von Christoph Graupner (1683-1760)
Christoph Graupner (1683-1760): Den Prolog aus dem Divertissement zur Hochzeit 1717 von Erbprinz Ludwig → GWV 1012
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Bei Pauken- und Trompetenton" → 1057">GWV 1057
Christoph Graupner (1683-1760): Ouvertüre D-Dur → GWV 424
Ausführende:
Viola Blache (Sopran), Clara Barbier (Sopran), Karen Mathilde Heier Hovd (Sopran), Jennifer Gleinig (Alt), Christian Pohlers (Tenor), Mārtiņš Garkevičs (Bass), Arvid Fagerfjäll (Bass)
Solisten der Hochschule für Musik und Theater, Abteilungen Alte Musik und Klassischer Gesang/Musiktheater, Orchester der Fachrichtung Alte Musik der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Leitung: Mechthild Karkow, Jan Freiheit
Datum: Samstag, 15. Juni 2018, 19.00 Uhr Ort: HMT Grassistr. 8, Grosser Saal, Leipzig (D) Veranstalter: Hochschule für Musik & Theater
„Der Friede sei mit dir“ - Kantaten
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Cembalokonzert f-moll BWV 1056
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Doppelkonzert c-moll für Oboe und Violine BWV 1060
Johann Sebastian Bach (1685-1750):Kantate "Der Friede sei mir dir" BWV 158
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Angenehmes Wasserbad" → GWV 1104/11c
Georg Friedrich Händel(1685-1759): Violinkonzert B-Dur
Ausführende:
Alexander Krins (Violine), Agnes Glaßner (Oboe), David Weiss (Bariton), Anton Gansberger (Cembalo)
ensemble Amphion, Capella cantabile, Leitung: Alexander Krins
Datum: Sonntag. 14. November 2021, 19:00 Uhr Ort: k1 Kultur- und Veranstaltungszentrum - Studio, Traunreut (D) Veranstalter: k1 Kultur- und Veranstaltungszentrum