Christoph Graupner (1683-1760): Kantate „Wir werden Ihn sehen" → GWV 1169/49 (Mariae Reinigung 1749)
Christoph Graupner (1683-1760): Concerto für Fagott, Streicher und Continuo c-moll → GWV 307
Christoph Graupner (1683-1760): „Gottes Sohn ist Mensch geboren“ für Sopran, Fagott, 2 Hörner, 4 Pauken, Streicher und Continuo aus: Kantate „Jauchzet, ihr Himmel“ → 105/43">GWV 1105/43 (Weihnachten, 1743)
Christoph Graupner (1683-1760): „Komm, Herr, rette Dein Geschöpfe" für Bass, Fagott, Streicher und Continuo aus: Kantate „Hebet eure Augen auf gen Himmel” → GWV 1102/40 (2. Advent 1740)
Christoph Graupner (1683-1760): „Weg, ihr schnöde Sündenbande“ für Sopran, Bass, Horn, 2 Chalumeaux, Streicher und Continuo und Choral „Wo bist du, Sonne, blieben“ aus: Kantate „Freude, Freude über Freude“ → GWV 1128/35 (Ostern 1735)
Ausführende:
Sergio Azzolini (Fagott), Miriam Feuersinger (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Michael Feyfar (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Ensemble ExTempore, Leitung: Florian Heyerick
Datum: Samstag, 8. Mai 2021, 20.00 Uhr und Sonntag, 9. Mai 2021, 11.00 Uhr Ort: Ein Konzert der Hans Erich und Marie Dotter-Stiftung in Kooperation mit der Christoph Graupner-Gesellschaft, Darmstadt Live aus dem Staatstheater Darmstadt
Christoph Graupner - Kantaten mit obligatem Fagott
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Hebet eure Augen auf gen Himmel" → GWV 1102/40
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Jauchzet ihr Himmel, freue dich Erde" → 105/43">1105/43
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Jesu mein Herr und Gott allein" → GWV 1109/37
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Kehre wieder, du abtrünnige Israel " → GWV 1125/43
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ " → GWV 1129/46
Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Wir werden ihn sehen" → GWV 1169/49
Ausführende:
Monika Mauch (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Georg Poplutz (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Sergio Azzolini (Fagott), Christian Leitherer (Chalumeaux), Francesco Spendolini (Chalumeaux), Olivier Picon (Naturhorn), Thomas Müller (Naturhorn), Thomas Holzinger (Pauken)
Datum: Samstag, 4. Januar 2020, 19:00 Uhr und Sonntag, 5. Januar 2020, 15.00 Uhr Ort: Protestantische Kirche, Kirchheim an der Weinstr. (D) Veranstalter: Kirchheimer Konzertwinter
Mit dem Gewinn des 1. Preises beim renommierten Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig 2002 begann die internationale Karriere des Bassbaritons Dominik Wörner. Gesangstechnisch bei Jakob Stämpfli ausgebildet, ergänzte er seine Studien durch eine Meisterklasse für Lied bei Irwin Gage in Zürich. Die großen Oratorienpartien seines Fachs führten ihn von New York über London, Paris, Tokio nach Sydney in die wichtigsten Konzertsäle der Welt, gearbeitet hat er mit den wichtigsten Dirigenten im Bereich der Alten Musik. Dass Dominik Wörner eine besondere Leidenschaft für den Liedgesang hat, kommt nicht zuletzt auch der Gestaltung barocker Rezitative zugute, wie sie auch auf seinen CDs mit Graupner-Kantaten zu erleben sind.
Kantate "Die Gewaltigen raten nach ihrem Mutwillen" → GWV 1123/41
Choral "Hab ich dich in meinem Herzen" aus der Kantate "Kommt lasst uns mit Jesum gehen" → GWV 1119/22
Choral "Alsdann so werd ich eine Huld betrachten" aus der Kantate "Ach lass dich unsere Elends jammern" → GWV 1119/37
Choral "Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen" aus der Kantate "Wo gehet Jesus hin" → GWV 1119/39
Choral "Dies Alles,obs für schlecht zwar ist zu schätzen" aus der Kantate "Wo gehet Jesus hin" → GWV 1119/39
Choral "Trotz dem alten Drachen" aus der Kantate "Wer unter dem Schirm des Höchsten" → GWV 1120/51
Choral "Hoff, o du arme Seele" aus der Kantate "Dennoch bleib ich stets an dir" → GWV 1121/34
Choral "Ertöt uns durch dein Güte" aus der Kantate "Christus ist des Gesetzes Ende" → GWV 1123/16
Choral "Befiehl du deine Wege" aus der Kantate "Befiehl dem Herrn deine Wege" → GWV 1123/36
Choral "Ach Gott, vom Himmel sieh darein" aus der Kantate "Ach Gott vom Himmel sieh darein" → GWV 1124/37
Choral "Gott ist gerecht und allzeit gut" aus der Kantate "Ich habe mir vorgesetzt" → GWV 1124/38
Choral "Sie wüten fast und fahren her" aus der Kantate "Die Wahrheit findet keinen Glauben" → GWV 1124/44
Choral "Jesus stirbt: ach soll ich leben" aus der Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben" → GWV 1125/13
Choral "Jesus stirbt! Ach! bittres Sterben" aus der Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben" → GWV 1125/13
Interpreten:
Viola Blache (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Daniel Schreiber (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Solistenensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Audio-Beispiel: Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben": 3. Choral: Jesus stirbt! Ach! bittres Sterben
Kantate "Kommt, Seelen, seid in Andacht stille" → GWV 1119/41
Kantate "Sie rüsten sich wider die Seele" → GWV 1124/41
Kantate "Jesus, auf das er heiligte das Volk" → GWV 1126/41
Interpreten:
Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Griet De Geyter (Sopran), Marnix De Cat (Counter), Jonathan De Ceuster (Counter), Jan Kobow (Tenor), Philippe Gagné (Tenor), Robbert Muuse (Bass), Dominik Wörner (Bass)
Ensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Freund, warum bist du kommen" → GWV 1122/41
Kantate "Nun ist alles wohl gemacht" → GWV 1127/41
Kantate "Gedenke Herr an die Schmach" → GWV 1170/41
Interpreten:
Annelies Van Gravieren (Sopran), Jana Peters (Alt), Marnix De Cat (Countertenor), Lothar Blum (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Ensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Erzittre, toll und freche Welt" → GWV 1120/41
Kantate "Christus, der uns selig macht" → GWV 1121/41
Kantate "Fürwahr, er trug unsere Krankheit" → GWV 1125/41
Interpreten:
Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Simone Schwarck (Sopran), Anna Bierwirth (Alt), Marnix De Cat (Countertenor), Jan Kabow (Tenor), Yves Vanhandenhoven (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Robbert Muuse (Bass)
Ex Tempore, Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Hebet eure Augen auf gen Himmel" → GWV 1102/40
In der Jahreshauptversammlungen der Christoph-Graupner-Gesellschaft 2019 bz. 2021 wurde das Thema Ehrenmitgliedschaft für verdiente Musiker und Musikwissenschaftler vorgetragen und darüber positiv abgestimmt. Die Christoph-Graupner-Gesellschaft freut sich, folgende Personen als Ehrenmitglieder begrüßen zu können:
Geneviève Soly ist die weltweit führende Graupner-Interpretin auf dem Cembalo. Als Konzertveranstalterin, Ensembleleiterin, Musikwissenschaftlerin und Cembalistin setzte sie sich nicht nur in ihrer Heimat Kanada, sondern auch in Europa, schon früh für die Wiederentdeckung der Kompositionen Christoph Graupners ein. Ihr Ensemble Les Idées heureuses besteht seit über 30 Jahren, beim Plattenlabel Analekta hat sie 12 CD-Einspielungen herausgebracht und zahlreiche Preise gewonnen. 2020 wird sie bei Breitkopf & Härtel den ersten Band von Graupners Cembalowerken vorlegen.
Florian Heyerick, Musikwissenschaftler und Musiker (Dirigent, Cembalist, Blockflötist) hat mit seiner Erstellung der großen Datenbank zu den Werken Graupners aus Anlass des Graupner-Jahres 2010 wohl den größten Impuls für die Wiederentdeckung und Aufführung von Graupners Kompositionen weltweit gegeben: www.graupner-digital.org. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl an Einspielungen von Kantaten, Konzerten etc. sprunghaft angestiegen. Heyerick selbst bringt ebenfalls immer wieder neue Aufnahmen von Graupnerschen Werken zusammen mit seinem Ensemble Ex tempore heraus. 2017 gründete er in Gent das Festival Cydonia barocca, das sich jährlich an Pfingsten einem bestimmten Instrument widmet (2017: Blockflöte, 2018: Viola und Viola d'amore, 2019: Trompete).
Die Österreicherin Miriam Feuersinger ist eine der führenden Sopranistinnen im Bereich der deutschen geistlichen Barockmusik, ihre Ausbildung erhielt sie an der Musik-Akademie Basel bei Prof. Kurt Widmer. Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit bildet das Kantatenschaffen von Bach und seinen Zeitgenossen, das sie mit renommierten Dirigenten und Ensembles zur Aufführung bringt. Für ihre CD-Produktion hat sie bereits wichtige Preise erhalten, darunter den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den ECHO Klassik (beide 2014), letzteren für ihre Einspielung von Solokantaten Christoph Graupners (Himmlische Stunden, selige Zeiten). Erst im Vorjahr erschien ihre zweite ausschließlich Graupner gewidmete CD, diesmal mit Duettkantaten (zusammen mit dem Countertenor Franz Vitzthum).
Mit dem Gewinn des 1. Preises beim renommierten Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig 2002 begann die internationale Karriere des Bassbaritons Dominik Wörner. Gesangstechnisch bei Jakob Stämpfli ausgebildet, ergänzte er seine Studien durch eine Meisterklasse für Lied bei Irwin Gage in Zürich. Die großen Oratorienpartien seines Fachs führten ihn von New York über London, Paris, Tokio nach Sydney in die wichtigsten Konzertsäle der Welt, gearbeitet hat er mit den wichtigsten Dirigenten im Bereich der Alten Musik. Dass Dominik Wörner eine besondere Leidenschaft für den Liedgesang hat, kommt nicht zuletzt auch der Gestaltung barocker Rezitative zugute, wie sie auch auf seinen CDs mit Graupner-Kantaten zu erleben sind.
Auf ihrer Website bezeichnet die Schweizer Blockflötistin Sabrina Frey ihr Instrument als "den ersten Europäer" – die flauto dolce hatte es mit ihren stupenden spieltechnischen Möglichkeiten allen Nationen gleichermaßen angetan. Auch Graupner hat neben Konzerten und Kammermusik in einigen seiner Kantaten hochgradig virtuose Blockflötenpassagen geschrieben. Eine Auswahl dessen hat Sabrina Frey, die in Wien, Freiburg und Zürich studiert hat und renommierte Barockmusik-Wettbewerbe gewann, auf CD eingespielt. Sabrina Frey tritt sowohl mit ihrem eigenen Ensemble Accademia dell'Arcadia als auch als Solistin mit anderen Barockorchestern auf. Bei Florian Heyericks Festival Cydonia barocca trat sie 2017 in Gent mit schwindelerregend anspruchsvollen Partien in Graupners Kantaten hervor.
Vom modernen Fagott kommend, bei Romano Santi in Bozen und bei Klaus Thunemann in Hannover ausgebildet, hat sich der in Südtirol geborene Musiker Sergio Azzolini in den letzten Jahren zunehmend einen herausragenden Namen auch als Barockfagottist gemacht. Davon zeugen zahlreiche Einspielungen, darunter neben den großen Konzerten Antonio Vivaldis auch der vier Fagottkonzerte von Christoph Graupner. Eine musikalische Entdeckungsreise erster Klasse stellt auch seine Einspielung von sechs Kirchenkantaten Graupners mit konzertierendem Fagott dar, die beim Label CPO im September 2020 erschienen ist.
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Heinz Berck, im Hauptberuf Lehrer, hat sich schon früh, seit dem Ende der 1960er Jahre Interesse für die Viola d’amore interessiert. Wissenschaftliche Netzwerke ermöglichten ihm das Sammeln von Fachliteratur und Kompositionen für das Instrument. Auf dieser Basis veröffentlichte er 1994 eine rund 900 Werke umfassende Viola d’amore-Bibliographie, 2015 folgte eine Monographie „Die Viola d’amore – Geschichte, Bau, künstlerische Gestaltung, Repertoire, Methodik, Literatur“.
Darüber hinaus war er auch als Herausgeber von Werken aus der Zeit des Barock tätig, darunter auch viele Kompositionen von Christoph Graupner, von dem seit 1714 Werke für Viola d’amore belegt sind. Durch einen glücklichen Zufall gelang es Heinz Berck, die 1714 von Skotschofscky für die Darmstädter Hofkapelle gebaute Viola d’amore zu erwerben und wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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Florian Heyerick, Musikwissenschaftler und Musiker (Dirigent, Cembalist, Blockflötist) hat mit seiner Erstellung der großen Datenbank zu den Werken Graupners aus Anlass des Graupner-Jahres 2010 wohl den größten Impuls für die Wiederentdeckung und Aufführung von Graupners Kompositionen weltweit gegeben: www.graupner-digital.org. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl an Einspielungen von Kantaten, Konzerten etc. sprunghaft angestiegen. Heyerick selbst bringt ebenfalls immer wieder neue Aufnahmen von Graupnerschen Werken zusammen mit seinem Ensemble Ex tempore heraus. 2017 gründete er in Gent das Festival Cydonia barocca, das sich jährlich an Pfingsten einem bestimmten Instrument widmet (2017: Blockflöte, 2018: Viola und Viola d'amore, 2019: Trompete).
Kantate "Die Gewaltigen raten nach ihrem Mutwillen" → GWV 1123/41
Choral "Hab ich dich in meinem Herzen" aus der Kantate "Kommt lasst uns mit Jesum gehen" → GWV 1119/22
Choral "Alsdann so werd ich eine Huld betrachten" aus der Kantate "Ach lass dich unsere Elends jammern" → GWV 1119/37
Choral "Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen" aus der Kantate "Wo gehet Jesus hin" → GWV 1119/39
Choral "Dies Alles,obs für schlecht zwar ist zu schätzen" aus der Kantate "Wo gehet Jesus hin" → GWV 1119/39
Choral "Trotz dem alten Drachen" aus der Kantate "Wer unter dem Schirm des Höchsten" → GWV 1120/51
Choral "Hoff, o du arme Seele" aus der Kantate "Dennoch bleib ich stets an dir" → GWV 1121/34
Choral "Ertöt uns durch dein Güte" aus der Kantate "Christus ist des Gesetzes Ende" → GWV 1123/16
Choral "Befiehl du deine Wege" aus der Kantate "Befiehl dem Herrn deine Wege" → GWV 1123/36
Choral "Ach Gott, vom Himmel sieh darein" aus der Kantate "Ach Gott vom Himmel sieh darein" → GWV 1124/37
Choral "Gott ist gerecht und allzeit gut" aus der Kantate "Ich habe mir vorgesetzt" → GWV 1124/38
Choral "Sie wüten fast und fahren her" aus der Kantate "Die Wahrheit findet keinen Glauben" → GWV 1124/44
Choral "Jesus stirbt: ach soll ich leben" aus der Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben" → GWV 1125/13
Choral "Jesus stirbt! Ach! bittres Sterben" aus der Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben" → GWV 1125/13
Interpreten:
Viola Blache (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Daniel Schreiber (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Solistenensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Audio-Beispiel: Kantate "Jesus stirbt ach soll ich leben": 3. Choral: Jesus stirbt! Ach! bittres Sterben
Kantate "Kommt, Seelen, seid in Andacht stille" → GWV 1119/41
Kantate "Sie rüsten sich wider die Seele" → GWV 1124/41
Kantate "Jesus, auf das er heiligte das Volk" → GWV 1126/41
Interpreten:
Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Griet De Geyter (Sopran), Marnix De Cat (Counter), Jonathan De Ceuster (Counter), Jan Kobow (Tenor), Philippe Gagné (Tenor), Robbert Muuse (Bass), Dominik Wörner (Bass)
Ensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Freund, warum bist du kommen" → GWV 1122/41
Kantate "Nun ist alles wohl gemacht" → GWV 1127/41
Kantate "Gedenke Herr an die Schmach" → GWV 1170/41
Interpreten:
Annelies Van Gravieren (Sopran), Jana Peters (Alt), Marnix De Cat (Countertenor), Lothar Blum (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Ensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Erzittre, toll und freche Welt" → GWV 1120/41
Kantate "Christus, der uns selig macht" → GWV 1121/41
Kantate "Fürwahr, er trug unsere Krankheit" → GWV 1125/41
Interpreten:
Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Simone Schwarck (Sopran), Anna Bierwirth (Alt), Marnix De Cat (Countertenor), Jan Kabow (Tenor), Yves Vanhandenhoven (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Robbert Muuse (Bass)
Ex Tempore, Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Kantate "Hebet eure Augen auf gen Himmel" → GWV 1102/40
Amayllis Dieltiens (Sopran), Elisabeth Scholl (Sopran), Lothar Blum (Tenor), Reinoud van Mechelen (Tenor), Stefan Geyer (Bariton)
Ex Tempore, Mannheimer Hofkapelle, Leitung: Florian Heyerick
Audio-Beispiel: Kantate "Gott sei uns gnädig": 7. Choral: Gott sei uns gnädig und barmherzig
Oper "Dido, Königin von Carthago" → ohne GWV
Interpreten:
Salomé Haller (Sopran), Jutta Böhnert (Sopran), Anna Prohaska (Sopran), Doerthe Maria Sandmann (Sopran), Colin Balzer (Tenor), Thomas Volle (Tenor), Holger Falk (Bariton), Nils Cooper (Bassbariton)
Geneviève Soly ist die weltweit führende Graupner-Interpretin auf dem Cembalo. Als Konzertveranstalterin, Ensembleleiterin, Musikwissenschaftlerin und Cembalistin setzte sie sich nicht nur in ihrer Heimat Kanada, sondern auch in Europa, schon früh für die Wiederentdeckung der Kompositionen Christoph Graupners ein. Ihr Ensemble Les Idées heureuses besteht seit über 30 Jahren, beim Plattenlabel Analekta hat sie 12 CD-Einspielungen herausgebracht und zahlreiche Preise gewonnen. 2020 wird sie bei Breitkopf & Härtel den ersten Band von Graupners Cembalowerken vorlegen.
Bereits in den 1990er Jahren entstanden Plan und Vorarbeiten für die Erstellung eines Verzeichnisses sämtlicher Werke Christoph Graupners. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft wurden in der damaligen Musikabteilung der Hochschul- und Landesbibliothek in den Jahren 1999-2001 die Arbeiten am ersten Teil, dem Verzeichnis sämtlicher Instrumentalwerke, durchgeführt und mit der Publikation 2005 im Carus Verlag zum endgültigen Abschluss gebracht:
GWV Instrumentalwerke
Christoph Graupner. Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Instrumentalwerke Oswald Bill und Christoph Großpietsch (Hrsg). Stuttgart: Carus 2005. 400 Seiten. ISBN 978-3-89948-066-5.
Dieses Verzeichnis ordnet die Instrumentalkompositionen nach Gattungen (Claviermusik, Kammermusik, Konzerte, Ouverturen und Sinfonien) und weist, beginnend mit GWV-Nummer 100 für die Claviermusik, jedem einzelnen Genre einen neuen Hunderterblock zu. Eine Ausnahme bilden die Sinfonien mit 113 Werken, die demnach nicht mit hundert Nummern auskommen und deshalb die 500er- und 600er Reihe für sich beanspruchen. Die GWV Nummern repräsentieren somit ein systematisches Ordnungssystem und sind innerhalb der einzelnen Gattungen aufsteigend nach Tonarten vergeben. Das Literaturverzeichnis am Ende des Bandes umfasst die gesamte bis 2003 erschienene musikwissenschaftliche Fachliteratur zu Christoph Graupner.
GWV Geistliche Vokalwerke
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Kirchenkantaten 1. Advent bis 5. Sonntag nach Epiphanias Oswald Bill (Hrsg). Stuttgart: Carus 2011. 788 Seiten. ISBN 978-3-89948-159-4.
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Kirchenkantaten Septuagesimä bis Ostern Oswald Bill (Hrsg). Stuttgart: Carus 2015. 846 Seiten. ISBN 978-3-89948-240-9.
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Geistliche Vokalwerke. Quasimodogeniti bis 3. Pfingsttag Oswald Bill (Hrsg). Stuttgart: Carus 2018. 584 Seiten. ISBN 978-3-89948-400-7.
Das Verzeichnis der über 1400 Kirchenkantaten wird mehrere Bände umfassen. Es ist nach dem Kirchenjahr geordnet und ordnet die Kantaten dem entsprechenden Proprium zu. Neben den Musik- und Textincipits sämtlicher Kantatensätze enthält es alle relevanten Informationen zu den jeweiligen Werken wie Besetzung, Quellen, Überlieferung, Datierung und Textherkunft. Es gibt zahlreiche Register, unter denen das der Choralmelodien oder der Bibelstellen für die kirchenmusikalische Arbeit besonders nützlich sein dürften.
Zudem bietet der erste Kantatenband eine Bibliographie der Textbücher, der mehrfach zitierten Gesangbücher und Graupners Choralbuch.
GWV Weltliche Vokalwerke und Opern
Christoph Graupner, Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke. Graupner-Werke-Verzeichnis. GWV – Weltliche Vokalwerke und Opern - in Vorbereitung -
Systematik der Nummerierung für Graupners Kantatenwek
Da Graupner seine Kirchenkantaten – im Unterschied zu seinen Instrumentalwerken – immer mit Datum versehen hat, konnten die Kantaten innerhalb einer Sonn- und Feiertagsgruppe des Kirchenjahres chronologisch geordnet und mit Nummern versehen werden:
1000ff = Vokalwerk
1100ff = geistliche Kompositionen
1101ff = die Sonn- bzw. Feiertage nach der chronologischen Reihenfolge im Kirchenjahr (1. Advent bis 26. Sonntag nach Trinitatis)
/xx = die abgekürzte Jahreszahl der Entstehung
Beispiel: Die Kantate "Die Engel frohlocken" hat die GWV Nummer 1105/41. Die Nummer ergibt sich aus 1000 = Vokalwerk, 100 = geistliches Werk, 05 = 1. Weihnachtsfeiertag, /41 = Entstehungsjahr 1741.
"Da Graupner selbst nicht für jeden Sonntag eines Jahres komponieren musste (Ausnahmen sind die Jahre 1739/40 bis etwa 1743/44), sondern sich die Kompositionspflichten mit seinem Vizekapellmeister geteilt hatte, entstehen bei dieser Zählweise Lücken. Diese sind beabsichtigt und bieten möglichen Ergänzungen Raum."
Georg Philipp Telemann (1681–1767): Suite e-moll, TWV 55:e2 | Concerto C-Dur, TWV 51:C1
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Doppelkonzert c-moll, BWV 1060a | Concerto F-Dur, BWV 1057
Christoph Graupner (1683-1760): Suite F-Dur für Altblockflöte, Streicher und Cembalo → GWV 447
Ausführende:
Anna Stegmann (Blockflöte), Georg Fritz (Blockflöte), Eva Saladin (Violine), Andrea Frigg (Cembalo), Ivan Iliev (Violine), Noyuri Hazama (Violine), David Alonso Molina (Viola), Agnieszka Oszańca (Violoncello), Carina Cosgrave (Violone)
Auf ihrer Website bezeichnet die Schweizer Blockflötistin Sabrina Frey ihr Instrument als "den ersten Europäer" – die flauto dolce hatte es mit ihren stupenden spieltechnischen Möglichkeiten allen Nationen gleichermaßen angetan. Auch Graupner hat neben Konzerten und Kammermusik in einigen seiner Kantaten hochgradig virtuose Blockflötenpassagen geschrieben. Eine Auswahl dessen hat Sabrina Frey, die in Wien, Freiburg und Zürich studiert hat und renommierte Barockmusik-Wettbewerbe gewann, auf CD eingespielt. Sabrina Frey tritt sowohl mit ihrem eigenen Ensemble Accademia dell'Arcadia als auch als Solistin mit anderen Barockorchestern auf. Bei Florian Heyericks Festival Cydonia barocca trat sie 2017 in Gent mit schwindelerregend anspruchsvollen Partien in Graupners Kantaten hervor.
Vom modernen Fagott kommend, bei Romano Santi in Bozen und bei Klaus Thunemann in Hannover ausgebildet, hat sich der in Südtirol geborene Musiker Sergio Azzolini in den letzten Jahren zunehmend einen herausragenden Namen auch als Barockfagottist gemacht. Davon zeugen zahlreiche Einspielungen, darunter neben den großen Konzerten Antonio Vivaldis auch der vier Fagottkonzerte von Christoph Graupner. Eine musikalische Entdeckungsreise erster Klasse stellt auch seine Einspielung von sechs Kirchenkantaten Graupners mit konzertierendem Fagott dar, die beim Label CPO im September 2020 erschienen ist.
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Kantate "Hebet eure Augen auf gen Himmel" → GWV 1102/40
Tagung und Konzert: Ernst Ludwig Landgraf von Hessen-Darmstadt Sänger, Tänzer, Komponist
Konzert: Barocke (Tanz-) Musik von Landgraf Ernst Ludwig u.a. am 1.12.2018
Ein Herrscher, der tanzt, singt, komponiert und dirigiert? Bei der Erziehung von Fürstenkindern standen auch künstlerische Fächer und besonders die Musik auf dem Unterrichtsplan. Der Darmstädter Landgraf Ernst Ludwig praktizierte diese früh geweckte Leidenschaft auch noch im Erwachsenenalter.
Im Zentrum des Konzerts stehen seine eigenen Kompositionen. Es erklingen aber nicht nur Werke aus seiner Feder; zwei Tanzpaare präsentieren auch historische Choreographien auf seine Melodien, die der Tanzmeister von Ernst Ludwigs Münchner „Kollegen“, Kurfürst Max Emanuel, auf die Musik von Ernst Ludwig konzipiert hat.
Werke von Graf Friedrich Carl zu Erbach, Telemann, Lully und nicht zuletzt Ernst Ludwigs Kompositionslehrer Christoph Graupner ergänzen das Programm.
Veröffentlichung: 30. November 2018 Quelle: Kooperation mit der Dotter-Stiftung, Musikhochschule Mainz mit der Abteilung Bilder: Klaus Mai, Darmstadt Musikwissenschaften (IKM) der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz