Christoph-Graupner-Gesellschaft

 

 

Details zur Kantate GWV 1176/25

Lobet den Herrn alle Heyden



Originaltitel:
Without title
Abschnitt im Kirchenjahr: andere
Anlass: Einweihung der Dreifaltigkeitskirche in Worms (31. Juli 1725)
Entstehungszeit: 1725
Vokal: Sopran, Alt, Tenor, Bass
Solostimmen: 4
Instrumente: ob (2), clar (2), timp (2), str, bc
Satzbeschreibung: ---

Melodie zum 7. Satz aus dem Choralbuch von 1728:
Nun lob, mein Seel, den Herren (Seite 108)
Strophentext: Die Gottes Gnad alleine

Dichter: J.C. Lichtenberg (?)
Partitur: 0 Seiten;
no parts
Kommentar: Die Kantate wurde am 31. Juli 1725 zur Einweihung der Dreifaltigkeitskirche in Worms aufgeführt (Vgl. Wormsisches Denckmahl … Bl.P (Sign.: 43/3460). Einleitungssatz verschollen. Vermutlich enthielten die beiden ersten Bogen den Einleitungssatz. /ob. Mov. 5 SSATB, but two S identical /fh



Originalquellen (ULB Darmstadt):Mus Ms-463-07
RISM ID:   450007126
Autograph im Bestand der ULB:   
Einzelheiten zum Kantatentext:   
Aufgeführt als Werk in Konzerten:    ---
Eingespielt auf CD, LP, usw.:---



 Ich möchte einen Fehler oder eine Verbesserung zu
    dieser Kantate melden:  
 


    Text der Kantate:
  1. Dictum
    ---
  2. Secco-Rezitativ
    Allmächt’ger Gott! Wie weit
    geht Deine Gütigkeit!
    weil, wie Du selber bist,
    auch Deine Gnad’ und Wahrheit ewig ist,
    denn diese hat uns diesen Tag gemacht.
    Ach, seid doch, Gläubige, dahin bedacht,
    dass, wie wir heut’
    dies Haus dem Höchsten weih’n,
    auch unsre Herzen allezeit
    desselben Tempel mögen sein.
    So lasst uns den mit Danken und mit Beten
    vor seinen Altar treten.
  3. Arie
    Singt und spielt dem Herrn im Herzen,
    lobet Ihn mit Zung’ und Mund.
    Preist, ihr heil’gen Engelsheere,
    seine Wunder, seine Ehre,
    macht sie aller Enden kund.
  4. Secco-Rezitativ/Accompagnato-Rezitativ
    Es ist und bleibet ja
    ein köstlich’ Ding: dem Herren danken
    und seinen Namen loben.
    Denn wie er hört
    und tut, was der Gott’sfürchtige begehrt,
    so ist er auch hingegen nah
    und schaut von oben
    mit Gnaden drein,
    wenn wir zu Dank und Loben
    bereit und willig sein.
    Sind wir dazu gleich viel, ach! viel zu schwach,
    so sieht er unsrer Schwachheit dennoch nach.
  5. Arie
    Durchschallt, ihr andachtsvollen Ljeder,
    (durchschallt nur, ihr andachtsvollen Lieder,)
    dies, unserm Gott geweihte Haus,
    damit auch auf die künft’gen Tage
    ihm jedermann hier Ehre sage,
    denn seine Güte zeiget wieder,
    dass es mit uns nicht gänzlich aus.
  6. Accompagnato-Rezitativ
    Nun, heilige Dreieinigkeit,
    der dieses Haus geweiht,
    du wirst durch deiner Mahanaim Scharen
    dasselbige nebst deinem Volk bewahren.
    Verleihe nur, Gott Vater, Sohn und Geist,
    dass hier dein Name werde stets gepreist,
    bis wir mit aller Heil’gen Chören
    ein ewig Alleluja lassen hören.
  7. Choral
    Die Gottes Gnad’ alleine
    steht fest und bleibt in Ewigkeit
    bei seiner lieb’n Gemeine,
    die stets in seiner Furcht bereit,
    die seinen Bund behalten.
    Er herrscht im Himmelreich:
    Ihr starken Engel waltet
    sein’s Lobs und Dienst zugleich,
    dem großen Herrn zu ehren,
    und treibt sein heil’ges Wort.
    Mein Seel’ soll auch vermehren
    sein Lob an allen Ort.