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Text der Kantate:
Arie
Gottlob, mein Glaube stehet feste,
auf Stein und nicht auf Sand gebaut.
Kein Zweifel soll ihn wankend machen,
ob Sturm und Wetter schrecklich krachen.
Der Grund besteht, auf den er traut.
Secco-Rezitativ
Ich weiß gar wohl, an wen ich glaube.
Trotz , dass mir Satanas
den teuren Vorteil raube.
Kein Irrlicht der Vernunft
noch Tod noch Welt noch alle Höllenzunft
soll meinen Hoffnungsgrund erschüttern,
ob sie schon ohne Unterlass
sich wider mich empören und erbittern.
Selbst Jesus ist’s, der mir den Schutz verspricht.
Er lebt und stirbet nicht,
sein Licht geht mir nicht unter.
So bleibt mein Glaube stets getrost, gewiss und munter.
Arie
Ist meine Sonne hingegangen,
so steht ihr Glanz nur desto schöner da.
Getrost, mein Geist! Nach diesen Zeiten
vergrößern sich die Seligkeiten;
das Vorbild Jesus weist es ja.
Secco-Rezitativ
Was Jesus tut und was ihm wiederfährt,
das macht mein Glaube mir zu eigen.
Sein herber Tod
tilgt meine Sünden Not,
so muss der Satan schweigen.
Und weil er in das Leben kehrt,
so kann ich gleichen Vorteil hoffen.
Kein Ungemach
soll mich des schönen Glücks berauben,
denn meinem Glauben,
wär er gleich noch so schwach,
steht Gottes Trost, ja selbst der Himmel offen.
Arie
Lass, mein Geist, die freche Rotten
deine Hoffnung nur verspotten,
traue du des höchsten Wort.
Droben in des Himmels Port
wirst du allen Trost genießen,
den der Glaube dir gewiesen,
wenn des Höllenkerkers Nacht
deine Spötter traurig macht.