Originaltitel: Die sollen dem Herrn dancken / um Seine Güte / a / 2 Violin / Viola / Flaut. Tr. / Alto / Tenore / Basso / e / Continuo. / Dn. 7. p. Tr. / 1753. / ad / 1731. Abschnitt im Kirchenjahr: Trinitatis Sonntag im Kirchenjahr: 7. Sonntag nach Trinitatis Entstehungszeit: 1753 Uraufführung (aus GWV-Nummern ermittelt): 05.08.1753 Vokal: ATB Solostimmen: 2 Instrumente: fl, vl, str, bc Satzbeschreibung: 1.coro (ATB,str,bc) - G - C 2.aria (B,vl,vl unis,vla,bc) - C - C 3.rec (T,bc) 4.choral (ATB,str,bc) - G - C 5.aria (T,fl,str,bc) - D - 3/8 (allegro) 6.acc (B,str,bc) 7.choral (4) DC
Melodie zum 4. Satz aus dem Choralbuch von 1728: Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut (Seite 133) Strophentext: Des tröst ich mich ganz sicherlich
Melodie zum 7. Satz aus dem Choralbuch von 1728: Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut (Seite 133) Strophentext: Ehr sei dem Vater und dem Sohn
Dichter: J.C. Lichtenberg Partitur: 13 Seiten; A (2x), T, B: 1, 1, 2, 3 - vl solo, vl 1 (2x), 2, vla, vlne (2x), bc: 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2 - fl: 1f. Kommentar: Die Continuostimme ist mit Organo bezeichnet - fl-part added 2nd time mov4 with vl1 /fh
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Text der Kantate:
Dictum
Die sollen dem Herrn danken um Seine
Güte und um alle Seine Wunder, die Er an
den Menschenkindern tut;
dass Er sättiget die durstige Seele
und füllet die Hungrige[n] mit Gütern.
Arie
Schmachtet oft die fromme Herde,
sie verschmachtet dennoch nicht.
Wenn ihr Hirt ein Wörtchen spricht,
dann ist Weide,
dann ist Freude
auch in ödem Adamah.
Wenn ihr Herz noch mehr begehrte,
wär’ es in der Wüste da.
Secco-Rezitativ
Die größte Not
vergrößert Gottes Wundergüte,
wenn Er so leichtlich helfen kann.
Fehlt’s oft an Brot,
Sein väterlich Gemüte
nimmt Sich der Seinen an.
Und hält Er Seinen Sinn verborgen,
der Mangel dringt mit Macht herein,
so sei nur ohne Sorgen
die Not wird bald geändert sein.
Wer Ihm vertraut, wird Wunder sehen;
die Hülfe ist mit einem Wort geschehen.
Choral
Des tröst’ ich mich
ganz sicherlich,
denn Du kannst mir wohl geben,
was mir ist Not,
du treuer Gott,
in dem und jenem Leben.
Gib wahre Reu,
mein Herz erneu’,
errette Leib und Seele;
ach höre, Herr,
dies, mein Begehr,
und lass mein Bitt’ nicht fehlen.
Arie
Bei Gott ist alle Fülle;
Sein Wille
gönnt sie den Seinen gern.
Trutz! dass uns etwas fehle.
Er sättigt Leib und Seele,
wohl uns des feinen Herrn.
Accompagnato-Rezitativ
Ihr Herz vergisst auch Seiner Güte nicht,
sie preisen Seine große Wunder.
Er hält, was Er verspricht,
drum sind sie auch beim Mangel munter.
Sie zagen
nicht leicht in schweren Tagen,
Sie sind von Seiner Huld von Seiner Macht gewiss.
Sie sehen täglich neue Proben
und dies
macht, dass sie ihren Gott auch täglich freudig loben.
Choral
Ehr’ sei dem Vater und dem Sohn
und auch dem heil’gen Geiste
als es im Anfang war und nun,
der uns sein Gnade leiste.
Denn Er allein
uns insgemein
mit überreichen Gaben
an Leib und Seel’
ohn’ allen Fehl
hat gnädiglich erhaben.