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Text der Kantate:
Dictum
Alle Kreatur Gottes ist gut und nichts verwerflich,
das mit Danksagung empfangen wird, denn es
wird geheiliget durch das Wort Gottes und Gebet.
Secco-Rezitativ
Gott deckt der ganzen Welt den Tisch.
Brot, Wasser, Wein, Obst, Fleisch und Fisch
sind alles Seine Gaben.
O Seele, nimm sie dankbar an;
und lässt Er dich nur wenig haben
sei doch vergnügt. Der alles geben kann,
kann dich mit Wenigem erhalten,
drum lass Ihn nur in Allem walten.
Arie
Ein wenig Brot von Jesus Händen
ist mir das beste Nahrungsgut.
Die Lust an zarten Niedlichkeiten
ist eine Pest verdorb’ner Zeiten,
die Manchem schmerzlich wehe tut.
Choral
Den Leib, die Seel, das Leben
hat Er allein uns geben.
Dieselbe zu bewahren,
tut Er kein Fleiß nicht sparen.
Secco-Rezitativ
Schämt euch, ihr eitle Seelen,
die ihr in Lüsternheit
auf lauter Niedlichkeiten denket.
Was wollt ihr so an Gottes Tafel wählen?
Was Jesus schenkt,
verdient die größte Dankbarkeit.
O Mensch, du arme Erd’
bist ja des Brots nicht wert.
Wie tadelst du denn Gottes Gaben?
Nicht so! Sei doch vergnügt,
wie Gott dir deine Nahrung fügt.
Wer Ihm vor wenig dankt, wird auch die Fülle haben.
Arie
Großer Vater! Deine Tafel
ist mir allzeit gut und recht.
Gibst Du Brot: es wird mich speisen.
Gibst du mehr: ich will dich preisen.
Auch die Brocken Deiner Hand
sind genug vor meinen Stand.
Ach, ich bin ja nur ein Knecht.
Secco-Rezitativ
Ihr Menschen, lasst euch Gottes Segen
ein heiliges Geschenke sein.
Geht Ihm allzeit mit Dank entgegen,
sind gleich die Brocken klein,
g’nug, wenn sie uns nur Nahrung geben.
Sein Wort und nicht ein häufig’ Brot
erhält uns bei gesundem Leben,
und labt dich diese Kost, Gottlob! so hat’s nicht Not.
Choral
Nun lasst uns Gott, dem Herren,
danksagen und Ihn ehren
von wegen Seiner Gaben,
die wir empfangen haben.