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Text der Kantate:
Accompagnato-Rezitativ
Ihr Glaubige, entäußert euch der Sorgen.
Der Heiland sorgt vor euer Brot
und keine Not
ist Seinen Augen hier verborgen.
Wer Ihm nur folgt, kann ohne Sorgen sein.
Er sorgt, eh’ noch die Not entsteht,
und wenn Er in die Wüste geht,
so kommt von Seiner Hand auch da viel Segen ein.
Arie
Jesus Selbst ist Brot und Speise,
wer Ihm folgt, der ist ernährt.
Er kann allen Hunger stillen
und die Nahrungskammer füllen.
Ja, Sein Lebens-Manna speist
auch den Geist,
und es wird nie aufgezehrt.
Secco-Rezitativ
Ein jeder Bissen Brot
preist mir, o Jesu, Deine Güte,
und mein Gemüte
wird gegen Dich, Herr Zebaoth,
allzeit mit Dank und Andacht angefüllt,
so oft es meinen Hunger stillt.
Er ist die beste Niedlichkeit,
die unsern Leib durch Deinen Segen nährt.
Glaubt es ein Lüstling nicht,
was ist’s!
Vielleicht ist er des Brot’s nicht wert.
Ach Gott, gib mir Zufriedenheit,
wenn Deine Hand mein Brot
zu meiner Nahrung bricht.
Arie
Zufriedenheit in Nahrungswegen
macht Leib und Geist im Segen satt.
Wer sich vergnügt im Trank und Essen,
wie Gott ihm solche zugemessen,
der wird nicht leichtlich krank und matt.
Secco-Rezitativ
Ach Gott, ich bin vergnügt,
wenn ich notdürftig Brot zur Gabe
von Deinen Segenshänden habe.
Doch liegt
mein Glaube noch vor Deiner Tür.
Er spricht: „Gib mir
doch auch das Brot,
das Du, o Jesu, Selber bist.“
Ich weiß, wer dieses isst,
dem wird nicht hier
noch dort ein Kummer nagen.
Ach, reicher Gott,
Du wirst mir’s nicht versagen.
Choralstrophe
Du bist mein süßes Himmelsbrot,
des Vaters höchste Gabe,
damit ich mich in Hungersnot
als einer Stärkung labe.
O Brot, das Kraft und Leben gibt.
gib, dass ich, was der Welt beliebt,
niemals zur Nahrung habe.