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Text der Kantate:
Dictum
Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben;
wer aber den Sohn Gottes nicht hat,
der hat das Leben nicht.
Secco-Rezitativ
Der Vater gibt den Sohn
und mit Ihm alle Seligkeit.
Der Sohn kommt von des Himmels Thron
zum Heil der Welt auf Erden.
Er will, o Seltenheit,
ein Opfer vor die Menschen werden.
Er kommt nicht zum Gericht,
- ach nein! - die Seligkeit zu schenken.
Ach Sterbliche! Merkt ihr die Wohltat nicht?
Gott will euch allzu wohl durch Seinen Sohn bedenken.
Arie
Komm, Jesu, große Gnadengabe,
mein Glaube nimmt dich ernstlich an.
Komm, sei mein Licht, mein Trost, mein Leben;
ich will mich Dir zu eigen geben.
Sonst ist nichts, was ich geben kann.
Secco-Rezitativ
Was mag doch solcher Liebe gleichen,
dass Gott uns Seinen Sohn geschenkt?
Du harte Welt,
kann dich die Wohltat nicht erweichen?
Der Höchste denkt
in unermess´ner Huld an dich
und ach! dein Sinn ist so verstellt.
Er neiget sich,
die Finsternis und was der Satan sucht,
mehr als das Licht zu lieben.
Du Otterzucht!
Ach, willst du deinen Gott durch Bosheit so betrüben?
Arie
Weg Satan, weg, du finst´res Wesen!
Mein Glaube hat das Licht erlesen,
den Tag, den mir mein Heiland macht.
Die Sündennacht
soll mir nicht mehr erschrecklich fallen,
ich will im Licht zum Himmel wallen,
da mir die Lebenssonne lacht.
Secco-Rezitativ
Wer liebt nicht hier den Tag,
der auch der bösen Welt zum Segen
ein Schatz voll Wohltat heißen mag.
Die Nacht mit ihren finstern Wegen
ist keines Menschen Freund.
Sobald der Tag erscheint,
wird alles froh und neu erweckt.
O Mensch, lass doch das Licht,
das Jesus aufgesteckt,
recht tief in deine Seele dringen.
Kommt dieser Tag in dich hinein,
- wohl dir! - dein Hoffen wird gelingen.
Du wirst dereinst bei Gott im Licht
verherrlicht sein.
Choralstrophe
O Jesu Christ,
der Du mir bist
der Liebst´ auf dieser Erden,
gib dass ich ganz
in Deinem Glanz
mög´ aufgezogen werden.