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Text der Kantate:
Dictum
Ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott
gefallen. Denn, wer zu Gott kommen will, der
muss glauben, dass Er sei und denen, die
Ihn suchen, ein Vergelter sein werde.
Secco-Rezitativ
Gott liebt die Welt.
Er will des Himmels Leben
durch Seinen Sohn aus freier Gnade geben,
wenn man sich gläubig an Ihn hält.
Ihr Menschen, hört!
Es fordert Gott den Glauben.
Wer ohne den den Himmel sucht,
der ist betört
und wird sich selbst des Heils berauben.
Er ist verdammt! Er ist verflucht!
Arie
Herr, ich glaub’ an Deinen Namen,
nimm mich armen Sünder an.
Ich bin schwach, ach, gib mir Stärke,
dass ich auch recht gute Werke
in dem Glauben wirken kann.
Secco-Rezitativ
Die Welt glaubt nicht,
ob sie sich gleich des Glaubens rühmt.
Sie liebt die Finsternis mehr als das Licht.
Das macht: Ihr Wandel ist
nicht, wie es sich geziemet.
Ein wahrer Christ
zeigt seinen Glauben in den Werken.
Sieht man die Menschen an,
so lässt sich’s leichtlich merken,
wie wenige im rechten Glauben steh’n.
Ihr Sünder, denkt doch dran:
Ihr könnt nicht in das Leben geh’n,
da eure Werke böse sind.
Ach! Bessert euch und seid doch nicht so blind.
Arie
Jesum mit dem Munde nennen
und sich auch zu Ihm bekennen,
heißt noch nicht «Im Glauben steh’n».
Nein! Wo dieser ist, da schafft
Seine Kraft
neues Leben, neue Früchte,
und bei Seinem hellen Lichte
wird kein Mensch in Sünden geh’n.
Secco-Rezitativ
Das Glaubenslicht gehört zu Gottes Gaben,
und Jesus gibt es gern.
O Seele, bitte nur den Herrn,
so wirst du bald das edle Kleinod haben.
Choralstrophe
Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ,
ich bitt’, erhör’ mein Klagen.
Verleih mir Gnad’ zu dieser Frist,
lass mich doch nicht verzagen.
Den rechten Glauben, Herr, ich mein’,
den wollest Du mir geben,
Dir zu leben,
mein’m Nächsten Nutz zu sein,
Dein Wort zu halten eben.