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Text der Kantate:
Dictum
Wir rühmen uns Gottes durch unsern Herrn
Jesum Christ, durch welchen wir nun die
Versöhnung empfangen haben.
Secco-Rezitativ
Gott schenkt uns seinen Sohn aus Liebe
und hiermit alle Seligkeit.
Er stillt den Streit,
der Gott und uns getrennt,
dass uns kein Fluch noch Tod betrübe.
Wer solche Liebe recht erkennt,
- wie? - sollte der sich nicht
so eines guten Gottes freuen?
Er geht mit uns nicht ins Gericht,
Er sieht uns als Versöhnte an.
Sucht Satan etwas einzustreuen,
so ist’s umsonst getan.
Er selbst, der Richter, steht uns bei.
Er spricht: „Weg, Satan! Sie sind frei.“
Arie
Gottes Sohn wird uns zum Leben
in den Martertod gegeben.
Er wird arm, wir werden reich.
Sollte wohl ein Mensch auf Erden
seinen Feind
so zu lieben schlüssig werden?
Niemand liebt so seinen Freund,
wär’ er auch den Engeln gleich.
Secco-Rezitativ
Also hat Gott die Welt geliebt
und also liebt Er sie auch noch.
Und sie will doch
den, der sich für sie gibt,
nicht lieben noch im Glauben ehren.
Sie spricht hierzu zwar „Nein!“
Allein, ihr Tun
stimmt nicht mit Jesus Lehren
und Willen überein.
Sie will nichts Gutes tun,
auch nicht das Böse lassen.
Sagt: Heißt das nicht,Gott und den Heiland hassen?
Arie
Wer Arges tut,
der kann nicht glauben,
der liebet Gott und Jesum nicht.
Der Glaube tut,
was Jesus lehret,
und wer den Heiland liebt und ehret,
der wandelt auch wie Er im Licht.
Secco-Rezitativ
Ihr Sünder, sagt und hofft doch nicht,
dass ihr hier glaubt, dass ihr dort selig seid,
da ihr so böse Werke treibet.
Solang ein Herz in solchem Sinne bleibet,
so liegt es unterm Zorngericht
und hofft umsonst auf Seligkeit.
Wer glaubt und Jesum liebt, der tut, wie Er getan,
und er ist’s auch, der dort den Himmel hoffen kann.
Choralstrophe
O Jesu Christ,
der Du mir bist
der Liebst’ auf dieser Erden.
Gib, dass ich ganz
in Deinem Glanz
mög’ aufgezogen werden.