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Text der Kantate:
Arioso
Frohlocke, ganzes Rund der Erden,
das Licht des Geistes bricht hervor.
Ach Sünder, richte dich empor,
du kannst in solchem selig werden.
Secco-Rezitativ
Was reizet dich,
du teure Quelle alles Lichts,
auf mich,
mich Sündenwurm, ein Nichts,
so reichen Gnadenglanz zu strömen?
Ach! Nur der Trieb von deinem Liebesguss
gibt mir im Überfluss
an deiner Klarheit Teil,
und lässt mich lauter Heil
aus Gottes reichen Schätzen nehmen.
Arie / Secco-Rezitativ / Arie
Lacht mich an, ihr schönen Kerzen,
sammlet euch in meinem Herzen,
bis des Glaubens Licht entsteht.
Und wie herrlich werd’ ich sein,
trifft es ein,
dass aus dessen reinen Flammen
edle Geistesfrüchte stammen,
deren Klarheit nie vergeht.
Ja, wohl trägt nur der Glaube solche Früchte,
den Gottes Geist durchs Wort ins Herze prägt.
Wo aber sich dies Feuer regt,
da wird gar bald der Sünden Brut zu nichte.
Lacht mich an, ihr schönen Kerzen,
sammlet euch in meinem Herzen,
bis des Glaubens Licht entsteht.
Und wie herrlich werd’ ich sein,
trifft es ein,
dass aus dessen reinen Flammen
edle Geistesfrüchte stammen,
deren Klarheit nie vergeht.
Secco-Rezitativ
Ja! Werter Geist, entzünde mich,
dass meines Glaubens Fackel strahle
und so zu Gottes Ehr’ (ach, nicht zu meinem Preis)
in reinen Werken prahle.
Ach, meine Seele freuet sich,
im Glauben sich verklärt zu sehen.
Sie weiß,
dass, wo die Glaubenssonne tagt,
da ist kein Heil, kein Trost, kein Gnadenblick versagt.
Ach ja, durch ihren Glanz kann man in Himmel gehen.
Arie
O, wie selig bin doch!
Seht, mein Wunsch hat eingetroffen:
Gottes Erbteil steht mir offen.
(Weg, verdammtes Sündenjoch!)
Schätze, die der Himmel heget,
sind mir itzo beigeleget,
und das Beste wird mir noch.