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Text der Kantate:
Duett
In deinem Blute liegt mein Leben,
in deinen Wunden Heil und Kraft.
In meinem Blute liegt dein Leben,
in meinen Wunden Heil und Kraft.
Durch dies kann man den Himmel finden,
durch dies muss alle Qual verschwinden,
wenn sonst kein Trost nicht Rat geschafft.
Secco-Rezitativ
Ja, liebster Jesu, wenn ich nicht
in deinen Wunden Trost gefunden,
so würden mir die Lebensstunden
nur Höllenpein
gewesen sein.
So aber, weil du dich
vor mich
in Tod gegeben,
kann ich nun ewig, ewig leben.
Jesus: So, so hat Gott die Welt geliebt,
dass ich durch Tod und Sterben
das Kreuz mit Blute musste färben,
und dieses gibt
dir Leben, Heil und Seeligkeit.
Ach, da mich dieser Trost erfreut,
verschwindet alles Herzeleid.
Arie
Ich musste mich zuerst in Tränen baden,
da mich der Sünden Brut erschreckt.
Nun kann mir diese Schuld nicht schaden,
weil Jesu Blut mich itzo deckt.
Ach, teures Blut, ich küsse dich im Glauben,
kein Tod und Teufel soll mir dieses rauben.
Secco-Rezitativ
So kannst du in dem Leben
und auch im Tode glücklich sein.
Ach, wolltest du mir den bald geben,
wie freudigst wollt’ ich dich
alsdenn umarmen!
Der Himmel bleibet dein,
wofern du michv
beständig liebst
und mir allein dein Herze gibst.
Ja, ja, mein Jesu, dir allein
soll dieses Herz gewidmet sein.
So kann ich fröhlich sterben.
So kannst du fröhlich sterben.
Duett
Ich bin dir vor-an-gegangen
Und ich folge fröhlich nach.
Mir ist Aug’ und Herz gebrochen,
als ich noch „Mein Gott!“ gesprochen.
Liebste Seele, folge mir.
Ja, mein Gott, ich folge dir
und will, wenn die Augen brechen,
auch nur „Jesu, Jesu!“ sprechen.
So vergeht mein Ungemach.
So vergeht dein Ungemach.
Ich bin dir vor-an-gegangen.