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Text der Kantate:
Arie
Teurer Tröster aus der Höhe,
Geist der Wahrheit, komm herab.
Statte doch Dein Zeugnis ab.
Satan hat die Welt verblendet
und von Jesu abgewendet.
Treuer Zeuge, steh’ uns bei!
Zeuge doch, wer Jesus sei,
dass es Freund und Feind verstehe.
Rezitativ
Ach! Viele wollen Jesum kennen
und kennen Ihn wahrhaftig nicht.
Den sieht man ganz ergrimmt entbrennen,
sobald ihm jemand widerspricht.
Die wollen sich rechtgläubig nennen
und leben doch verkehrt.
Wer recht von Jesu lehrt,
den hassen andre bis aufs Blut.
So sieht man nirgend Christi Sinn
und will doch Christo angehören.
Wo denkt ihr Widerchristen hin?
Kann euch der Satan so betören?
Wer Jesus Lehre glaubt und Gottes Willen tut,
der sieht, der kennet Ihn,
der wird auch leer von Hass und voll von Liebe sein.
Ein Mensch von anderm Sinn,
der kennt Ihn nicht. O nein!
Arie
Jesum kennen
und in Rache lieblos brennen,
das kann nicht beisammen steh’n.
Wo der Tröster aller Frommen
Herz und Seele eingenommen,
wo Sein reines Zeugnis gilt,
da pflegt es nicht, frech und wild
noch auch lieblos, herzugeh’n.
Rezitativ
Ihr, die ihr für die Wahrheit streitet
und ohne Schuld
deswegen Hass und gar Verfolgung leidet,
fasst eure Seelen in Geduld.
Die blinde Welt,
die Gottes Geist nicht hat noch Jesum kennt,
wird Gottes Rache seh’n.
G’nug, dass euch Gott
für Seine Freunde hält.
Wenn sie dort in der Hölle brennt,
so werdet ihr bei Gott
in hohen Ehren steh’n.
Choralstrophe
Lass die Welt nur immer neiden.
Will sie mich nicht länger leiden,
ei, so frag’ ich nichts darnach:
Gott ist Richter meiner Sach’.