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Text der Kantate:
Dictum
Frohlocket mit Händen, alle Völker, und jauchzet
Gott mit fröhlichem Schall!
Gott fähret auf mit Jauchzen und der Herr mit
heller Posaune.
Rezitativ
Die Engel sind erfreut.
Wie sollte sich der Mensch nicht freuen?
Der Herr fährt heut
nach Seinem Sieg in jene Höhen.
Es streuen
die Himmelsbürger Siegespalmen,
ihr Mund singt Freudenpsalmen,
o Mensch! wie willst du traurig gehen?
Dein Jesus nimmt den Himmel ein
und du sollst einst auch bei Ihm sein.
Arie
Steigt, ihr Sinnen, in die Höhe,
sehnt euch hin, wo Jesus ist.
Seht, Er sitzt zu Gottes Rechten,
Er bereitet Seinen Knechten
einen Ort,
einen sich’ren Port,
dessen Ruh’ kein Sinn ermisst.
Rezitativ
Zwar, ach! es scheint,
der Herr verlässt so hier die Seinen;
die Schwachheit weint,
weil Jesus nicht mehr sichtbar ist.
Doch nein! Er bleibt bei dir,
du frommes Volk, dein Weinen
ist ohne Not. Er bleibt noch immer hier,
kann Ihn dein Auge gleich nicht sehen.
Der Glaube spürt und siehet Ihn
und endlich wird’s geschehen:
Er wird, o süßer Trost, die Seinen nach Sich zieh’n.
Arie
Jesus ist vorangegangen.
Wann werd ich dahin gelangen,
dass ich Ihn erblicken kann?
Dieser Welt
bin ich gänzlich müd’ und matt,
sie zerfällt.
Aber wo mein Jesus wohnet,
wo Er treuen Knechten lohnet,
da ist meine Vaterstadt.
Rezitativ
Doch zaget nicht, ihr Frommen,
die frohe Stunde wird schon kommen,
dass euch der Herr in Seine Wohnung führt.
Was wird es da vor Freude setzen,
wenn Er sein Volk mit Himmelskronen ziert.
Der Glaube kann sich schon auch hier daran ergötzen.
Choral
Dann wird der Tag erst freudenreich,
wenn uns Gott zu Ihm nehmen
und Seinem Sohn wird machen gleich,
als wir denn jetzt bekennen.
Da wird sich finden Freud und Mut
in Ewigkeit beim höchsten Gut.
Gott woll’, dass wir’s erleben.
Hallelujah.