Originaltitel: Du kleine Heerde, freue / dich / a / 2 Violin / Viola / Alto / Tenore / Basso / e / Continuo. / F. Ascens. Chr. / 1742. Abschnitt im Kirchenjahr: Ostern Sonntag im Kirchenjahr: Christi Himmelfahrt Entstehungszeit: 1742 Uraufführung (aus GWV-Nummern ermittelt): 03.05.1742 Vokal: Sopran, Tenor, Bass Solostimmen: 2 Instrumente: , str, bc Satzbeschreibung: 1.acc (B,str,bc) 2.aria (B,str,bc) - G - 3/8 3.rec (T,bc) 4.aria (T,str,bc) - C - 12/8 5.choral (STB,str,bc) - G - 6/8
Melodie zum 5. Satz aus dem Choralbuch von 1728: Auf diesen Tag bedenken wir (Seite 12) Strophentext: Wer nicht folgt und sein'n Willen tut
Dichter: J.C. Lichtenberg Partitur: 11 Seiten; S, A, T, B: 1, 1, 1, 1 - vl 1 (2x), 2, vla, vlne (2x), bc: 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2f. Kommentar: Die Altstimme ist eine Umschrift des Baß, die Sopranstimme enthält den Alt -> later version? - mov5 no key but in Gmaj /fh
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Text der Kantate:
Accompagnato
Du kleine Herde, freue dich!
Dein Trost ist groß,
dein Hirt macht dir den Himmel offen.
Da ist ein schönes Los,
ein reiches Teil für dich zu hoffen.
Du kleine Herde, freue dich!
Lass deine Feinde immer toben!
Getrost! Stößt dich die Welt hinaus,
was ist’s? Du hast bei Jesu droben
ein ewig bleibend’ Haus.
Arie
Fahre hin, du schnöde Erde!
Droben ist mein Vaterland.
Jesus ist voran gegangen,
ich soll auch dahin gelangen.
Ob mein Leib im Tod zerbricht,
ei, so stirbt mein Geist doch nicht.
Gott nimmt ihn in Seine Hand.
Rezitativ
Ihr, die ihr an der Erde klebt,
ihr wollt sie ganz allein besitzen
und gönnt den Frommen kaum
den kleinsten Raum.
Denkt doch, wornach ihr strebt.
Was kann euch dieser Klumpen nützen,
wenn euch der Tod das Leben raubt?
Soll euer Geist sich in die Höhe schwingen,
den ihr mit solcher Last beschwert?
Ihr irrt, wenn ihr das glaubt.
Ist Herz und Sinn,
wenn Tod und Leben ringen,
nicht von der Welt und Weltlust ausgeleert,
so geht die Seele, ach, wohin?
In solchen Stricken
wird sie sich schlecht zur Himmelsreise schicken.
Arie
Welt, behalte deine Schätze.
Das, woran ich mich ergötze,
ist ein unvergänglich’ Gut.
Nicht den Sündern, nicht der Welt
hat es Gott zurechtgestellt.
Nein, es bleibt im Himmel droben
dem alleine aufgehoben,
der hier Gottes Willen tut.
Choralstrophe
Wer nicht folgt und Sein’n Willen tut,
dem ist’s nicht ernst zum Herren,
denn er wird auch vor Fleisch und Blut
Sein Himmelreich versperren.
Am Glauben liegt’s. Soll der sein recht,
so wird auch g’wiss das Leben schlecht
zu Gott im Himm’l gerichtet.
Hallelujah! Halleluja!