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Text der Kantate:
Arie
Gottes überreiche Liebe
quillt zum Segen fort und fort.
Durch der Wahrheit edles Wort
ändert sie verderbte Sünder
und macht sie zu Gotteskinder.
Seht doch an,
was dies edle Feuer kann.
Secco-Rezitativ
Aus Gott kann nichts als lauter Gutes fließen.
Wie? Sollte wohl in ihm ein Sünden-Wechsel sein?
O nein!
Die Quelle alles Lichts
kann nichts
als Licht und keine Finsternis
aus ihrer reinen Tiefe gießen.
Fällt aber dir, o Mensch, was Böses ein,
so glaub’ gewiss,
dass Dieses Fleisch und Blut,
ja selbst der Satan, tut,
und denke nicht, es sei von Gott, denn der ist rein.
Arie
Gott meint es gut, die Quelle seiner Gnade
begießt sich stets in reichem Überfluss.
Ach, aber ach! Der Mensch fleucht den Genuss.
Sagt nun: Woher kommt dessen Seelenschade?
Secco-Rezitativ
Ach Sünder, fasse diesen Regen,
der dir zum Heil, zum Leben trieft.
Du bist vertieft
in schnöden Sündenwegen,
die dich zum Höllen-Abgrund zieh’n.
Auf, lege diese Schande hin,
und fasse Gottes teure Lehren,
sein Wort, das dich zum Leben führt,
das dich ganz neu gebiert,
das dich zuletzt in Jesu selig macht.
Ach, sei bedacht,
dein Herz zu diesem Schatz zu kehren.
Arie
Himmlische Quelle voll göttlicher Gaben,
labe, betriefe mein schmachtendes Herz.
Sündlicher Scherz,
weiche mit deiner verdammlichen Freude.
Deine vergällte, ja tödliche Weide
fesselt mich nicht.
Droben vergnügt mich das ewige Licht.