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Text der Kantate:
Chor
Freue dich herzlich, du schüchterne Herde!
Jesus, dein Heiland, dein Friedefürst lebt!
Seine Hand
ändert deinen Trauerstand.
Lass nur Welt und Satan wüten,
Jesus wird dich wohl behüten.
Trutz dem, der dir widerstrebt.
Rezitativ
Die kleine Herde guter Seelen
schließt sich oft allzu ängstlich ein.
Die Schwachheit denkt, ihr Hoffen werde fehlen,
sie müsste doch der Welt ein kühlend’
Opfer sein.
O, Nein!
Der Herr ist fromm und gut,
Er kann die Seinen nicht verlassen,
sein starker Arm gibt ihnen Sicherheit,
Er hilft auch stets zu rechter Zeit.
Ach, wollten sie sich nur allzeit
im Glauben fassen!
Choralstrophe
Der Herr ist noch und nimmer nicht
von Seinem Volk geschieden,
Er bleibet ihre Zuversicht,
ihr Segen, Heil und Frieden.
Mit Mutterhänden leitet Er
die Seinen stetig hin und her.
Gebt unserm Gott die Ehre!
Rezitativ
Verbirgt der Herr Sein Angesicht,
was ist’s?
Es sind nur Prüfungsstunden.
Sein Rettungslicht
zerstreut
die dickste Leidensdunkelheit,
drein sich die Seinen hier
nach Seinem weisen Rat befunden.
Drum, fromme Seelen, zagt nur nicht,
wenn eine harte Not erscheinet.
Dein Jesus ist nicht fern von dir,
Er tröstet dich, eh’ es die Schwachheit meinet.
Arie
Jesus denket an die Seinen,
Er kennt ihre Kummernacht.
Seine holde Rettungssonne
macht den schönsten Tag der Wonne,
wenn sie es oft nicht gedacht.
Rezitativ
Stellt sich die Rettungssonne ein,
ihr Freudenlicht fängt an zu tagen,
denn wird die Schar der Frommen fröhlich sein.
Wenn Jesus ihren Kummer stillt,
wenn Er ihr Herz mit Trost erfüllt,
denn wird ihr Mund mit Freuden sagen:
Choralstrophe
Sei Lob und Ehr’ dem höchsten Gut,
dem Vater aller Güte,
dem Gott, der alle Wunder tut,
dem Gott, der mein Gemüte
mit seinem reichen Trost erfüllt,
dem Gott, der allen Jammer stillt.
Gebt unserm Gott die Ehre!