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Text der Kantate:
Dictum
Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simoni erschienen.
Secco-Rezitativ
Du schwaches Häuflein fasse dich,
was zweifelst du an deines Jesu Leben?
Der Herr hat sich für dich
zum Opfer hingegeben,
nun lebt Er und Er lebet dir.
Er trägt dir
den erworbnen Segen
und Seinen Frieden Selbst entgegen.
Auf! tritt herfür ! nimm Seine Schätze willig an.
Was hast du sonst, das dich vergnügen kann?
Arie
Jesus ist vom Tod erstanden,
Seele lass dein Trauren sein.
Seine Hand
hat im stillen Todesland
Rettung durch Sich Selbst gefunden,
Er hat Selbst den Tod gebunden.
Sollte das dich nicht erfreu’n?
Choral
Er war ins Grab gesenket,
der Feind trieb groß Geschrei.
Eh’ er’s vermeint und denket,
ist Christus wieder frei
und ruft „Victoria!“,
schwingt fröhlich hier und da
Sein Fähnlein als ein Held,
der Feld und Mut behält.
Rezitativ
Was liegst du denn im Grab
o Mensch, im Schlaf und Tod der Sünden?
Lass dich doch munter finden!
Der starke Held,
der Sich im Tod Selbst Sieg und Leben gab,
der hat auch deinen Feind gefällt.
Jetzt kannst du ihm entflieh’n.
Reiß deinen Fuß aus seinen Ketten,
der Herr hilft dir, ach halte dich an Ihn,
Er kann, Er will, Er wird dich herrlich retten.
Arie
Jesus hat den Sieg erfochten,
o! das macht mich wohlgemut.
Alles, was der Herr errungen,
da Sein Sieg den Tod verschlungen,
das kommt mir im Tod zu gut.
Rezitativ
Wer treu an seinen Heiland glaubt
und lebt nach seines Jesu Willen,
der kann den Sterbenskummer stillen,
denn solchem wird im Tod
das Leben nicht geraubt.
Der Herr führt ihn aus aller Not,
den Geist sogleich zu Sich, den Leib zu seiner Zeit
auch aus der Gruft in jene Herrlichkeit.
Choral
Er dringt zum Saal der Ehren,
ich folg’ Ihm immer nach
und darf mich gar nicht kehren
an einzig Ungemach.
Es tobe, was da kann,
mein Haupt nimmt sich mein’ an;
mein Heiland ist mein Schild,
der alles Toben stillt.