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Text der Kantate:
Choralstrophe
Jesus meine Zuversicht
und mein Heiland ist im Leben.
Dieses weiß ich, sollt’ ich nicht
darum mich zufrieden geben,
was die lange Todesnacht
mir auch für Gedanken macht?
Secco-Rezitativ
Spricht Fleisch und Satan „Nein!
Es kann nicht sein,
dass Jesus“ - mein Erlöser! - „lebe“,
so spricht mein Sieg’s-Fürst ja.
Er Selbst, Sein Wort ist da!
Er kommt mit Seinem Geist zu mir,
dass Er mir Seinen Frieden gebe.
Und hab’ ich den: „Welt, trutz sei dir!“
Arie
Jesu, durch dein neues Leben
wird mein Herz ganz neu belebt.
Da ich Dich zum Freunde hab’,
ei, so trotz’ ich Tod und Grab,
denn Du wirst mich auch erwecken.
Sollt’ ich denn dafür erschrecken,
dass man meinen Leib begräbt?
Secco-Rezitativ
Was Gläubige einst dort
von
und bei ihrem Heiland hoffen,
das fängt auch hier schon an.
Sein Geist im Wort
entfernt sie von der Sündenbahn,
d’rauf manche schon
zum ew’gen Tod geloffen.
Ruft Er, sie folgen gern,
sie flieh’n das Grab, drein sie dem Herrn
ein Gräu’l und Abscheu sind.
Ihr Herz, das Jesum lieb gewinnt,
ergibt sich Ihm zum neuen Leben;
drum pflanzt sie Jesus in sich ein.
Er ist der Weinstock, sie die Reben,
die bringen reiche Frucht.
Wer dort bei Gott zu leben sucht,
der ringe doch, hier so gesinnt zu sein.
Arie/Duett
Erwecke mich, Du Fürst des Lebens,
der Sünden-Schlaf ficht mich noch an.
Ach, stärke mich, wenn ich erwache,
dass ich mich aus dem Grabe mache,
drein mich die Welt
gefangen hält,
damit ich Dich dort sehen kann.
Secco-Rezitativ
Ihr Gläubigen, scheut nur kein Sterben nicht.
Der Herr wird euch wie Sich erwecken.
Sein Tod verschlingt des Todes Macht,
was kann euch Tod und Grab erschrecken?
Und was der Lebensfürst verspricht,
das wird gescheh’n, das wird vollbracht.
Chorstrophe
Nur, dass ihr den Geist erhebt
von den Lüsten dieser Erden,
und euch dem schon jetzt ergebt,
dem ihr beigefügt wollt werden.
Schickt das Herze da hinein,
wo ihr ewig wünscht zu sein.