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Text der Kantate:
Arie
Ich wickle mich in deine Wunden,
du allerliebster Gottessohn.
Ich halte dich mit Glaubenshänden
und will das Leben eh nicht enden,
als bis ich deinen Gnadenthron
in Salems Sternenburg gefunden.
Secco-Rezitativ
Du zeigst mir die zerritzte Hand
und die mit Blut gefärbten Seiten.
Mein Jesus und mein Hort
will mir allhier den Ort
nach meinem Tode zubereiten.
Ja, deine Wunden sei’n
mein Grab und Leichenstein.
Choralstrophe
In dein’ Seite will ich fliehen
an mein´m bitter´n Todesgang
In das schöne Paradeis,
drein der Schächer tat sein’ Reis’,
wirst du mich, Herr Christ, einführen,
mit ewiger Klarheit zieren.
Secco-Rezitativ
Wie ruhig will ich doch
in deinen Wunden liegen:
Ach! Innigstes Vergnügen,
ich fühle schon in meiner Brust
entzückte Himmelslust.
Chor
Sanft und ruhig ist das Ende,
wenn uns Gott die Augen schließt.
Noch viel süßer ist das Sterben,
wenn wir dieses Zion erben,
wo man ewig wo man ewig glücklich ist.
Secco-Rezitativ
So leg’ ich mich denn gleich
in deiner Wunden Liebesreich
und will in deinen Seiten
mein stilles Grabmal zubereiten.
Mein Jesu, drücke du
alsdenn die off’nen Wunden zu,
Chor
So kann man das Schrecken des Todes vertreiben,
wenn Jesus die Seele so mächtig beschützt.
So kann man das himmlische Salem erwerben,
so kann man die ewige Seeligkeit erben,
wenn man sich auf diesen Gewaltigen stützt.