Christoph-Graupner-Gesellschaft

 

 

Details zur Kantate GWV 1121/12a

Verbannt sei dies' verfluchte Wesen



Originaltitel:
Verdammt [recte: Verbannt] sey diß verfluchte Wesen / a 8. / 2 Violin / Viol. / Canto / Alto / Tenore / Basso / Con / Continuo. / Dn. Reminiscere. / 1712.
Abschnitt im Kirchenjahr: Fastenzeit
Sonntag im Kirchenjahr: Reminiscere (2. Sonntag der Passionszeit)
Entstehungszeit: 1712
Uraufführung (aus GWV-Nummern ermittelt): 21.02.1712
Vokal: Sopran, Alt, Tenor, Bass
Solostimmen: 3
Instrumente: ob (2), str, bc
Satzbeschreibung:
     1.aria (B,str,bc) - D - C+3
     2.acc (T,str,bc)
     3.aria (S,ob(2),str,bc) - G - 3
     4.coro (SATB,str,bc) - D - C (presto)
Dichter: G.C. Lehms
Partitur: 11 Seiten;
S (2x), A, T, B: 1, 1, 1, 1, 1 - vl 1, 2, vla, vlc, vlne, bc: 1, 1, 1, 1, 1, 2f.
Kommentar: ob in vl-parts - only nr. 3



Originalquellen (ULB Darmstadt):Mus Ms-420-05
RISM ID:   450005763
Autograph im Bestand der ULB:   
Einzelheiten zum Kantatentext:   
Aufgeführt als Werk in Konzerten:    ---
Eingespielt auf CD, LP, usw.:---



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    Text der Kantate:
  1. Arie
    Verbannt sei dies´ verfluchte Wesen,
    das uns von Gottes Thron verbannt.
    Hingegen dieser Tugendstand
    in heil´ger Andacht ausgelesen,
    der uns zu Gottes Engeln setzt,
    und seines Himmels würdig schätzt.
  2. Dictum/Accompagnato
    Gott hat uns nicht berufen zur Unreinigkeit,
    sondern zur Heiligung.
  3. Arie
    Bin ich zur Heiligung geboren
    und zu dem Himmel auserkoren,
    muss Satan Welt und Hölle flieh´n
    Ach liebster Gott, mein ganzes Leben
    sei dir mit Leib und Seel’ ergeben,
    so kann mich keiner an sich zieh’n.
  4. Chor / Dictum
    Tod, wo ist dein Stachel?
    Hölle, wo ist dein Sieg?
    Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gegeben
    hat durch unsern Herren Jesum Christum.