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Text der Kantate:
Dictum
Das Heil ist ferne von den Gottlosen,
denn sie achten Deine Rechte nicht.
Großen Frieden haben, die Dein Gesetz lieben und werden
nicht straucheln.
Secco-Rezitativ
Ein hartes, wüstes Feld,
ein arges Herz, das Jesus Lehren
zwar hört, jedoch nicht annimmt noch behält:
Wie kann das Gottes Heil erseh’n?
Soll das gescheh’n,
so müssen Wille, Sinn, Verstand
den teuren Samen ehren,
den Jesus streut.
Das Herz muss als ein gutes Land
zu rechter Zeit
im Glauben reine Früchte tragen.
In solchem Stand
wird es von Heil, von Segen sagen.
Arie
Satan, weg von meinem Herzen!
Hier ist Gottes Ackerfeld.
Fleuch nur fort!
Jesus Wort
ist der Same, den ich hege.
Denkt mein armes Herz hieran,
was der Herr an ihm getan,
ei, so wird’s in Freuden rege,
dass es solchen Schatz enthält.
Secco-Rezitativ
Der Satan kommt! Er wollte gern
sogar dem guten Land
den eingestreuten Samen rauben.
Jedoch die Hand des Herrn
stärkt guten Herzen ihren Glauben
zum tapfern Widerstand,
bis Jesus Same Wurzel fasst,
bis sich die Frucht
in ihrer Reife zeiget.
Und steiget
da und dort ein Sturm, ein Wetter auf,
was ists! der Regen bringt Gedeihen.
Der Sonnenschein folgt endlich drauf,
da sie sich ihrer Frucht
bei reicher Ernte freuen.
Arie
Mein Glaube hoffet reiche Ernte.
Selbst Jesus hat mein Feld gebaut.
Will mir ein Wetter bange machen,
mein Sämann wird mich wohl bewachen.
Geduld und Zeit
hat mich schon oft erfreut,
da ich mich Ihm allein vertraut.
Choralstrophe
Gottes Kinder säen zwar
traurig und mit Tränen,
aber endlich bringt das Jahr,
wornach sie sich sehnen.
Denn es kommt die Erntezeit,
da sie Garben machen.
Da wird all ihr Gram und Leid
lauter Freud’ und Lachen.