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Text der Kantate:
Dictum
Herr, Gott Zebaoth, wer ist wie Du ein
mächtiger Gott und Deine Wahrheit um Dich her.
Du herrschest über das ungestüme
Meer; Du stillest seine Wellen, wenn
sie sich erheben.
Rezitativ
Kann unser Gott allein
durch Seinen starken Allmachtswillen
das Meer und seine Wellen stillen,
so muss auch Jesus Gott,
und Seine Hand allmächtig sein.
Auf Sein Gebot
schweigt ja der Wind, das Meer wird still.
Ihr Glaubigen, freut euch des großen Herrn:
Wenn euch ein Sturm erschrecken will,
ruft Ihn nur an.
Er ist der Herr, der helfen kann.
Er hilft zu rechter Zeit, Er hilft auch herzlich gern.
Arie
Jesus Hand beschützt die Seinen.
Frommes Herz, sei Ihm nur treu.
Lass den Feind,
lass, die seines Sinnes seind,
immer wütend auf dich stürmen,
Jesus wird dich schon beschirmen.
Wer Ihm folgt, dem steht Er bei.
Rezitativ
Stellt sich der treue Menschenhüter
gleich schläfrig an,
wenn redliche Gemüter
hier auf der Kreuzes-Bahn
bei Sturm und Wetter ängstlich leben,
so schläft sein Wächteraug’ doch nicht.
Er prüft nur so des Glaubens Kraft.
Er wird, wie Er verspricht,
sie schon zu rechter Zeit des Jammers überheben,
und endlich auch die Schwachen
durch Wunder-Hülfe, die Er schafft,
im Glauben stärker machen.
Arie
Zagt nur nicht, gerechte Seelen,
Jesus nimmt Sich eurer an.
Toben die Verfolgungswellen:
Eures Glaubens schwachen Kahn
kann und wird kein Sturm zerschellen,
denn Gott Selbst ist Steuermann.
Rezitativ
Wer seinen Trost auf Jesum stellt,
der bleibt zwar hier nicht ohne Leiden,
doch endlich kommt der Tag der Freuden.
Da wird der Himmel aufgehellt,
da folgt auf Regen Sonnenschein,
und Jesus führt zu ew’ger Ruhe ein.
Choralstrophe
Unter Deinen Schirmen
bin ich vor den Stürmen
aller Feinde frei.
Lass den Satan wittern,
lass den Feind erbittern,
mir steht Jesus bei.
Ob es itzt gleich kracht und blitzt,
ob gleich Sünd’ und Hölle schrecken,
Jesus will mich decken.