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Text der Kantate:
Dictum
Fraget nach dem Herrn und nach
Seiner Macht, suchet Sein Antlitz
allwege!
Gedenket Seiner Wunderwerk’, die Er
getan hat.
Rezitativ
Der Herr kann alles tun!
Er kann aus Not und Marter-Ketten
durch Seine Allmachtshand
den, der Ihn sucht, erretten.
Wenn wir in Seinem Willen ruh’n
und sind im Kreuzesstand
gelassen still,
so spricht Er gern auf unser Fleh’n:
„Ja, ja, ich will.“
Und lässt uns Trost und Hilfe seh’n.
Chor
Jesus rettet, wenn wir beten.
Wenn wir glaubig vor Ihn treten,
so ist’s nicht umsonst getan.
Freut euch dessen, arme Herzen!
Geht Ihn nur gelassen an.
Jesus ist’s der eure Schmerzen
lindern und auch heilen kann.
Accompagnato
Ein Welt-Herz glaubt es nicht,
es denkt „Soll Jesus retten können,
der hier nicht sichtbar ist?“
Drum, wenn ihm Rat und Trost gebricht,
so will es da und dort nach Hilfe rennen,
und häuft so seine Not noch mehr.
Ein rechter Christ
gibt solchem Zweifel kein Gehör,
er weiß und glaubt in Zuversicht,
sein Jesus kann mit Allmachtshänden
das schwerste Kreuz zum Besten wenden.
Und seine Hoffnung trifft auch ein:
Wenn er zu Jesu schreit, so weicht die Kreuzes Pein.
Arie
Jesus Hand kann alles ändern.
Er ist Helfer in der Not,
Er ist Retter in dem Tod.
Kommt, ein schweres Kreuz zu tragen,
ei, so darf ich’s Ihm nur klagen.
Er schenkt mir getrosten Mut
und macht endlich alles gut.
Rezitativ
Kommt, kommt, die ihr im Elend seid!
Bei Jesu ist Rat, Trost und Hilf’ zu finden;
und Seine Liebe ist bereit,
euch aller Bürden zu entbinden.
Ergebt euch gänzlich Seinem Willen,
Er kann, Er will, Er wird die Leidensangst bald stillen.
Choralstrophe
Drum ich mich Ihm ergebe,
Ihm sei es heimgestellt.
Nach nichts mehr ich sonst strebe
denn nur, was Ihm gefällt.
Sein Will’ ist mein Begier,
der ist und bleibt der beste.
Das glaub’ ich steif und feste,
wohl dem, der’s glaubt mit mir.