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Text der Kantate:
Dictum
In des Gerechten Hause ist Gutes genug, aber in
dem Einkommen des Gottlosen ist Verderben.
Arie
Sorget nicht, gerechte Seelen,
Gottes Kindern wird nichts fehlen,
der hat g’nug, wer Jesum hat.
Seine reiche Segenshände
machen aller Not ein Ende,
denn Er hilft mit Rat und Tat.
Rezitativ
Des Mangels schwere Bürde
drückt zwar bei Jesus Gegenwart
auch Gottes Kinder hart.
Er Selbst, der liebesvolle Hirte,
legt Seinen Schafen Wermut vor,
doch sie sind still und unverzagt.
Ihr Glaube richtet sich empor,
er sieht auf Jesus Allmachtshände,
bis ihre Segenssonne tagt
und diese scheint zu rechter Zeit.
Wenn Jesus Stunde kommt,
so hat die Not ein Ende;
ihr Mara wird zu Freudenwein;
es muss auch selbst des Mangels Heftigkeit
ein Vorbot’ reiches Seg’ns sein.
Choral
Er kennt die rechten Freudenstunden,
Er weiß wohl, wenn es nützlich sei.
Wenn Er uns nur hat treu erfunden
und merket keine Heuchelei,
so kommt Gott, eh wir uns versehn,
und lässet uns viel Guts gescheh’n.
Duett
Lacht und freuet euch, ihr Frommen!
Was durch Jesum eingekommen,
ist ein Schatz, der lange währt.
Hat die Welt
Gut und Geld,
ach! ihr Reichtum bringt Verderben.
Der muss darben,
der muss sterben,
welcher solchen Abgott ehrt.
Secco-Rezitativ
Weh dem, der Gott den Rücken kehrt
und will auf eitlen Reichtum pochen!
Wie bald ist der verzehrt.
Wer heut im Überfluss geprasst,
nagt morgen schon am Hungerknochen.
O Unbestand,
o Mensch, wenn du ein wenig hast,
das dir des Höchsten Hand
bei deiner Arbeit dargezählet,
so sei vergnügt und fürchte Gott!
Hält jemand dies Gebot,
der hat das beste Teil erwählet.
Choral
Sing, bet’ und geh auf Gottes Wegen,
verricht’ das Deine nur getreu
und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu,
denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verlässt Er nicht.