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Text der Kantate:
Chor
Frohlocke, werte Christenheit!
Der große Glanz der Herrlichkeit,
das Licht des Heils, ist aufgegangen.
Jetzt ist Gnade zu erlangen,
jetzt ist die angenehme Zeit.
Frohlocke, werte Christenheit!
Secco-Rezitativ
Ein Glanz, der unverhofft entsteht,
macht aller Menschen Augen munter.
Was Wunder,
wenn alle Welt in Feierkleidern geht,
da Gottes Sohn, das große Lebenslicht,
die Sündennacht durchbricht,
wenn Seines Glanzes holde Strahlen
die ganze Welt zum Trost bemalen.
Ihr Sünder, schickt euch aufzusehen:
Der Aufgang dieses Lichts ist euch zu gut geschehen.
Arie
Du werter Glanz aus Gottes Wesen,
komm, leuchte auch mich Armen an.
Kein Licht ist, das so große Wonne
als Du, Du teure Gnadensonne,
bedrängten Sündern geben kann.
Secco-Rezitativ
Die Engel freuen sich,
da Gott der Welt ein Licht des Lebens schenkt.
Ach, Sünder! Willst du dich
nicht auch an dessen Glanz vergnügen?
Gott denkt
auch an dich recht väterlich.
Ach, willst du noch im Sündenschlafe liegen?
Auf, auf! Bewund’re diesen Schein:
Er will, Er kann, Er wird dir neues Leben
im Reich des Lichtes geben.
Auf, auf! Stell’ dich
froh und dankbar ein.
Arie
Selige Blicke, vergnügende Strahlen,
Jesus, die Sonne des Lebens, scheint hell
Gott sei Ehre in der Höhe,
weil ich nun in Gnaden stehe.
Dank sei Dir, Immanuel!
Secco-Rezitativ
Du Heil der Welt, ach holder Glanz,
zeuch mich doch ganz
zu Dir, dass ich im Licht
zu Deinen Ehren lebe.
Ich gebe
Dir Herz und Sinn
und alles hin.
Ach, möchte Dir nur alles Volk auf Erden
im Wandel, in dem Licht
von Herzen dankbar werden.
Choralstrophen
Für solche gnadenreiche Zeit
sei Gott gelobt in Ewigkeit.
Alle-, Alleluja.
Lob sei der heil’gen Dreieinigkeit
von nun an bis in Ewigkeit.
Alle-, Alleluja.