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Text der Kantate:
Dictum
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf
Erden und den Menschen ein
Wohlgefallen.
Rezitativ
Ihr, die ihr unter Furcht und Zagen
in Finsternis und Todes Schatten liegt,
seid fröhlich, seid vergnügt,
ein Rettungslicht fängt an zu tagen.
Auf, richtet euch empor!
Wie ? Hört ihr nicht die Engel singen?
Das Haupt von ihrem Chor
will euch die schönste Botschaft bringen.
Erfreut euch dieses nicht?
Sein Wort vergnügt ja Herz und Ohren.
Er spricht:
„Ihr Menschen, freuet euch, der Heiland ist geboren.“
Arie / Duett
Gottlob! Ein Gnadenglanz von oben
vertreibt die Angst und Jammernacht.
Wer sollte Dich, o Gott, nicht loben?
Ja, ja, mein Herz erkennt die Zeit,
da mir, Herr, deine Freundlichkeit
den schönsten Tag der Freuden macht.
Choralstrophe
Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich
in Seinem höchsten Thron,
der heut’ aufschleußt Sein Himmelreich
|∶ und schenkt uns Seinen Sohn. ∶|
Rezitativ
Herr, Gott, mein Heil, mein Geist
ist in Verwund’rung und in Freude
verwirrt und ganz entzückt,
wenn er Dich, Gott, im Fleisch erblickt,
wenn ihn Dein Engel heute
in Dir sich herzlich freuen heißt.
Wer bin ich? Ach, ein Nichts,
ein Sklav’, bestrickt
mit Sündenketten.
Und, großer Herr des Lichts,
Du kommst in Knechtsgebärden,
Du steigst von Deinem Thron,
mich Armen zu erretten.
Ach, Jesu, Gottes Sohn,
ach, könnte ich Dir nur vollkommen dankbar werden.
Arie
Herz und Seele sei Dein eigen,
Jesu, nimm dies Opfer an.
Ach, ich weihe Dir’s mit Freuden.
Ich will gern den Tod erleiden,
wenn ich Dich so preisen kann.
Rezitativ
Weg, Welt! Weg, Sünd’ und eitle Sachen!
Mein Herz besitzt ein besser’ Teil,
den Herrn, das Heil.
Der wird mich ewig herrlich machen,
ob mir der Feind gleich schrecklich dräut.
Ich lache sein’ und auch der Höllenflammen:
Mein Jesus schließt mir heut’
Selbst Seinen Himmel auf.
Wer will mich denn verdammen?
Choral
Heut’ schleußt Er wieder auf die Tür
zum schönen Paradeis.
Der Cherub steht nicht mehr dafür,
|∶ Gott sei Lob, Ehr’ und Preis. ∶|