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Text der Kantate:
Dictum
Gott, der Herr, der Mächtige, redet und rufet der Welt vom Aufgang der Sonne bis zum Niedergang.
Chor
Aus Zion bricht an der schöne Glanz Gottes.
Rezitativ
Ist manchen dieser Glanz verborgen,
ihr Schalksaug’ achtet seiner nicht.
So macht Sein Licht
gleichwohl der Frommen Schar
den allerangenehmsten Morgen.
Ihr Glaube nimmt ihn freudig wahr.
Und ob sie hier in finstern Kerkern liegen:
sein Anbruch macht sie dennoch froh;
sie haben auch im Leiden so
das allersüßeste Vergnügen.
Arie / Chor
Jesu, Du bist meine Freude!
Ob ich Deinetwegen leide,
ist mir dennoch wohl dabei!
Deine Werke
geben meinem Glauben Stärke,
Dich als Heiland zu bekennen.
Und von Dir soll mich nichts trennen,
Nein! es sei auch was es sei.
Rezitativ
Herr, deine Werke sind so groß!
Wer sollte Dich nicht ehren?
Du redest süße Lehren
Du sprichst vom Sündenaussatz los.
Ist jemand elend, blind, ja tot,
Du gibst Erkenntnis, Kraft und Leben.
In aller Not
hilft Deine starke Hand,
drum soll mein Herz sich Dir ergeben.
Und ärgert sich die Welt an Dir,
Dein demutsvoller Stand
soll mich allhier
nur desto mehr zu Deinem Dienst ermuntern.
Die Welt wird sich einst noch voll Furcht ob Dir verwundern.
Arie / Chor
Wandelt Jesus niederträchtig,
Er ist gleichwohl Gott und mächtig;
selig ist, wer Ihn bekennt.
Wer auf diesem Grund bestehet,
ob gleich Sturm und Wetter wehet,
kann getrost und freudig sein:
dieser Stein
wird von keiner Flut zertrennt.
Rezitativ
Wer Ihn bekennt und liebt,
dem wird die Weltlust bitter schmecken.
Und Jesus gibt
Bekennern reichen Himmelslohn,
wenn andere voll Spott und Hohn
für Seinem Richterstuhl erschrecken.
Choral
Lass uns in Deiner Liebe
und Erkenntnis nehmen zu,
dass wir im Glauben bleiben
und dienen im Geist so,
dass wir hier mögen schmecken
Dein Süßigkeit im Herzen
und dürsten stets nach Dir.