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Text der Kantate:
Dictum
Wir wissen, dass der Sohn Gottes kommen ist und hat uns einen Sinn gegeben, dass wir erkennen den Wahrhaftigen und sind in dem Wahrhaftigen, in Seinem Sohn Jesu Christo. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
Rezitativ
Was fragt ihr Zweifler noch,
ob Jesus Gottes Sohn, ob Er der Heiland sei?
Seht doch
die großen Wunder Seiner Werke!
Selbst die Vernunft stimmt diesem Satze bei.
Macht jemand, dass die Blinden sehen,
die Lahmen gehen,
weckt Er in eigner Kraft die Toten auf,
der steht mit Gott in gleicher Stärke.
Ihr Zweifler, merkt doch drauf:
Hat Jesus dieses nicht getan?
Ei nun, so nehmt Ihn denn als Gott und Heiland an!
Arie
Jesu, Deine Wort und Werke
geben meinem Glauben Stärke,
dass er Dich nennt Gott und Heil.
Glaubten manche freche Toren
ihren Augen, ihren Ohren -
ihre Frechheit würde schweigen.
Ihr Gewissen muss ja zeugen:
Dich, Herr, tadlen sei ein Gräu’l.
Rezitativ
Wer auf die Werke Gottes siehet,
wer Seine Reden hört
und sich darnach zu tun bemühet,
der wird gewiss und bald
in Ihm belehrt,
dass Jesus, Gott von Gott, gekommen sei.
Die Knechtsgestalt,
drein sich der Glanz
der göttlichen Gewalt
verhüllt, kann ihn nicht irre machen.
Der Glaube sieht in seinem Licht
durch alles durch und fällt der Wahrheit bei.
Und wenn ein Spottgeist spricht:
«Was Jesus lehrt und tut, sind schlechte Sachen»,
so spricht er: «Mir sind sie es nicht».
Arie
Jesum kennen, Jesum ehren,
alles, alles liegt hieran.
Er macht rein, Er gibt das Leben,
Er kann Licht und Kräfte geben,
dass das Herz Gott finden kann.
Rezitativ
So komm, Du wertes Licht der Heiden,
erleuchte mich,
ich folge Dir.
Komm, komm zu mir,
ich liebe Dich,
ich diene Dir
mit Freuden.
Choral
Ja, Du bist bereits zugegen,
Du Weltheiland, Jungfrau’nsohn.
Meine Sinnen spüren schon
Deinen gnadenvollen Segen,
Deine Wunder-Seelenkraft,
Deine Frucht und Herzenssaft.