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Text der Kantate:
Chor
Ein König, der die Armen treulich richtet, des‘ Thron wird ewiglich bestehen.
Secco-Rezitativ
Bedrängtes Zion, freue dich!
Dein König kommt, der Trost der geistlich Armen.
Sein treues Herz will sich
in Sanftmut deiner Not erbarmen.
Er kommt gering, ach ärgere dich nicht,
Sein Reich kommt nicht mit äußeren Gebärden.
Ergib dich Ihm! Was Er verspricht,
das muss dir, trutz dem Feind! zu deiner Freude werden.
Arie
Bebe, Satan, Tod und Hölle!
Jesus steigt auf Seinen Thron.
Er ist Gott und Davids Sohn,
Seinem Szepter wird‘s gelingen,
Er wird Trost und Friede bringen,
Er spricht allen Feinden Hohn.
Secco-Rezitativ
Kommt, wünschet Zion Glück!
Forthin wird sich in seinen öden Gassen
das Volk des Friedens finden lassen.
Der holde Gnadenblick,
den ihm sein König heute gönnt,
wird alle Not und Satans Trieb zernichten
und Sein gelindes Regiment
bringt lauter frohen Segen ein.
Er wird die Armen treulich richten.
Erscheint Er gleich in armer Knechts Gestalt,
Sein Thron wird dennoch fest bestehen.
Kein Anschlag noch Gewalt
kann Ihm gefährlich sein
und Seinem Volk wird‘s allzeit wohl ergehen.
Arie
Freue dich, Zion, in heiliger Wonne,
siehe dein König, dein Helfer ist da!
Brich und streue Friedenspalmen,
jauchze, singe Freudenpsalmen!
Wohl dir, denn dein Heil ist nah.
Secco-Rezitativ
Kommt Sterbliche, nehmt diesen König an!
Wir dörfen nicht als nur Gehorsam zollen,
den reiner Glaube gültig macht,
ob uns die Welt verlacht,
wenn wir die herbe Kreuzesbahn
mit Zions König gehen wollen.
Getrost! Sein Reich ist nicht von dieser Welt;
Sein Pracht besteht in Himmels Herrlichkeiten.
Wer sich hier treu im Glauben zu Ihm hält,
dem wird Er dort ein gleiches Reich bescheiden.
Choral
Ihr großen Potentaten,
nehmt diesen König an,
wenn ihr euch wollet raten
und geht die rechte Bahn,
die zu dem Himmel führt.
Sonst, wo ihr Ihn verachtet
und nur nach Hoheit trachtet,
euch Gottes Zorn dann rührt.