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Text der Kantate:
Dictum
Singet Gott, lobsinget Seinem Namen!
Machet Bahn Dem, der da sanft herfähret; Er
heißet Herr. Und freuet euch vor Ihm.
Secco-Rezitativ
Auf, Zion, auf! Dein Glücke lacht.
Dein König kommt, geht Ihm entgegen;
Er kommt voll Sanftmut, dir zum Segen.
Auf, Zion! Kleide dich in Pracht,
den großen Retter zu empfangen.
Auf Gold und Silber sieht Er nicht,
ein reiner Wandel in dem Licht,
das ist der Schmuck, drein musst du prangen.
Wer sich des Herrn im Glauben freut
und Ihm Gehorsamspalmen streut,
der wird bei Ihm die höchste Gunst erlangen.
Arie
Komm nur, sanftmütigster König der Ehren,
fange in Zion Dein Gnaden-Reich an.
Rette die Deinen! Sie weihen Dir heute
Glauben, Gehorsam und heilige Freude.
Rette sie eilend[s], sie machen Dir Bahn.
Secco-Rezitativ
Der Schmuck, drein Dir,
o Jesu, heut’ Dein Volk entgegen gehet,
ist ein Dir ganz ergeb’ner Sinn,
ein Herz das Dir
ganz treu zu Diensten stehet.
Kein Zwang ist hier,
es ist kein eitler Welt-Gewinn,
der es zu solchem
Sinne lenket.
O nein! allein Dein Vorbild reizt es an,
dass es Dir Herz und alles schenket.
Du bist Gott,
bis zum Tod
am Kreuze untertan.
Das machte, dass Du jetzt der Allerhöchste bist.
Es lernt Dein Volk hieran:
Der sei Gott angenehm,
der Ihm gehorsam ist.
Arie
Zion ehret seinen König.
Er kommt arm und ist doch reich.
Lacht die Welt, ei, lass sie lachen,
Er ward arm, uns reich zu machen.
Wer Ihn ehrt, wird Ihm dort gleich.
Secco-Rezitativ
Ach, Jesu, komm doch auch zu mir!
Durch Deine Kraft will ich Dir
heut’ in freudigem Gehorsam dienen.
Komm in mein Herz herein,
ist es gleich schlecht, es wird bald herrlich sein,
wenn Du, Gesegneter, darin erschienen.
Choralstrophe
Warum wilt Du draußen stehen
Du Gesegneter des Herrn
Lass Dir bei mir einzugehen
wohl gefallen o mein Stern
Du mein Jesu meine Freud
Helfer in der rechten Zeit
hilf o Heiland meinem Herzen
von den Wunden die mich schmerzen.